Lage in Euroland besser als die Stimmung

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Lage in Euroland besser als die Stimmung Libuda
Libuda:

Lage in Euroland besser als die Stimmung

 
25.06.12 11:59
#1
www.ftd.de/politik/europa/...werbsfaehigkeit-ein/70053136.html
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Makroökonomische Anpassung auf gutem Weg

 
25.06.12 12:09
#2
"Die Lohnstückkosten in den Euro-Randländern sinken teils rapide - ein großer Lichtblick für den gesamten Kontinent", sagte Bart van Ark, Chefökonom von The Conference Board und Mitautor der Studie. Weil gleichzeitig die Kosten pro Stück in der deutschen Industrie und anderen Nordländern kräftig stiegen, schreite die makroökonomische Anpassung innerhalb der Euro-Zone voran."
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Zustimmung

 
25.06.12 22:45
#3
"Damit widersprechen diese Volkswirte vehement jenen vor allem in Deutschland vertretenen Skeptikern, die ausschließen, dass die kriselnden Euro-Südländer innerhalb des Währungsraums wirtschaftlich wieder auf die Beine kommen können - und Griechenland deshalb den Austritt aus dem Währungsraum empfehlen."

Das Problem sehe ich auch nicht hier, sondern eher beim Moral Hazard. In den Verträgen mit Griechenland fehlen ganz schlicht und einfach die sehr langfristig angelegten Nachbesserungsklauseln, dass die Griechen z.B. in den Jahren 2020 und 2030 so viel wie möglich von ihren zunächst erlassenen Schulden zurückbezahlen. Und vor allem fehlt mir eine Klausel, die die Grielchen verdonnert, mit der Schweiz ein Steuerabkommen wie Deutschland abzuschließen, was von schweizer Seite kein Problem wäre, aber auch die momentane griechische Regierung nicht will, weil dann den Regierungsmitgliedern und ihren Clans 30% bis 40% vom hinterzogenen Vermögen fehlen. Auch wenn dann dieser verlogene dicke Fettsack wieder seine ungezogenen und frechen Sprüche von der verletzten Ehre abzieht, die derartige Halsabschneider gar nicht haben.
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Anpassung weiter fortgeschritten als in der

 
26.06.12 10:35
#4
öffentlichen Meinung verankert.

"Wie die Zahlen von van Ark und seinem Kollegen Bert Colijn zeigen, ist die makroökonomische Anpassung zwischen dem Süden und dem Norden Europas jedoch bereits fortgeschritten. Von Anfang 2008 bis Ende 2011 stieg die Konkurrenzfähigkeit aller angeschlagenen Randländer relativ zu den Kernländern deutlich. Die größten Fortschritte machten seitdem Irland und Spanien, wo die Kosten pro Produktionseinheit in der Industrie und bei den Dienstleistern um 6,3 beziehungsweise 4,4 Prozent sanken."

Eine wichtige Diskussion findet zu wenig statt: Warum haben sich in der ersten zehn Jahren der Währungsunion derartige 'Diskrepanzen aufbauen können? Daraus wird man sicher lernen und es wird sich vorerst nicht wiederholen, aber die Frage ist, wie lange das im Gedächtnis haften bleibt, sodass man überlegen muss, welche Anpassungsautomatismen auch dann noch funktionieren, wenn die Notwendigkeit zur Konvergenz wieder in Vergessenheit gerät.
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Yes, Europe

 
26.06.12 16:10
#5
finance.yahoo.com/blogs/breakout/...rally-1-500-121044066.html
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Jim Paulsen von Well Capital im Text von #5

 
26.06.12 16:37
#6
"Jim Paulsen, chief investment strategist at Wells Capital Management, is sticking by his year-end target of 1,500 on the S&P 500. He's zeroing in on four main catalysts that could spark a rally in the second-half of the year."
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A good buying opportunity

 
26.06.12 21:16
#7
einer Argumentation, der ich nur zustimmen kann, wobei mein Optimus noch auf sehr viel besseren Argumenten fußt als bei Jim Paulsen: "Mit 10-jähriger Verspätung findet Konvergenz endlich statt."

"First up is Europe. Yes, Europe. Despite the market selling off on the latest round of concerns that nothing will emerge from another European Summit at the end of this week, Paulsen says we've seen this before and it's simply not the crisis it was once considered. He calls it more of a "chronic problem" that will be with us for the next decade, rather than a full-blown imminent threat.

"We've seen how this works out, the Euro fears flare, the market sells off, then they calm down and we go on to new highs," he says. "So rather than Europe fears flaring as a sell signal, I think what it has represented for the last two years is a good buying opportunity."
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26.06.12 22:40
#8
"Die größten Fortschritte machten seitdem Irland und Spanien, wo die Kosten pro Produktionseinheit in der Industrie und bei den Dienstleistern um 6,3 beziehungsweise 4,4 Prozent sanken."

Leider fehlen noch die Italiener, die immer noch an das Wunder von "Opas letzter Nummer" glauben, das ihnen der senile Ur-Opa  Berlusconi auftischt.
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Merkels Aussitzen war nicht völlig verkehrt

 
#9
"Seit Anfang 2010 machen auch die kleinen Südländer Griechenland und Portugal messbare Fortschritte. "In Griechenland sind die Lohnstückkosten 2010 und 2011 um mehr als fünf Prozent gesunken - das ist enorm", so van Ark. Das sei vor allem gesunkenen Löhnen zu verdanken. Damit steigerte die hellenische Wirtschaft ihre Konkurrenzfähigkeit in den vergangenen beiden Jahren wie kaum eine andere im Währungsraum."


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