kleine leseprobe "AMERICAN PSYCHO"

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kleine leseprobe "AMERICAN PSYCHO"

 
17.04.02 13:14
... Ich stecke den Schein langsam zurück in die rechte Tasche meines Luciano-Soprani-Jacketts, die andere Hand hört auf, den Hund zu tätscheln und greift in die
linke Tasche. Abrupt bricht der Penner sein Heulen ab und setzt sich auf, sucht nach dem Fünfer oder, vermute ich, nach seiner Flasche Thunderbird. Ich strecke die
Hand aus, berühre sein Gesicht wieder voll Mitleid und flüstere: "Weisst du, was für ein dreckiger Loser du bist?"

unter dem Bild geht es weiter!



Hilflos beginnt er zu nicken, und ich ziehe ein langes, schmales Messer mit gezackter Klinge, und darauf bedacht, ihn nicht zu töten, stosse ich die Klinge etwa einen
Zentimeter tief in sein rechtes Auge, lasse den Griff hochschnellen, sofort platzt die Netzhaut auf. Der Penner ist zu überrumpelt, um etwas zu sagen. Im Schock
öffnet er nur den Mund und hebt eine dreckige Pfote in einem abgeschnittenen Handschuh langsam vors Gesicht. Ich reisse ihm die Hose runter und erkenne im
vorbeiziehenden Scheinwerferlicht eines Taxis seine schlaffen schwarzen Schenkel, wundgerieben vom ständigen in-die-Hose-pissen. Der Gestank nach Scheisse
steigt mir schnell ins Gesicht, ich gehe in die Hocke, atme durch den Mund und steche ihm zunächst in den Bauch, ganz vorsichtig, oberhalb des dichten, verfilzten
Fleckens Schamhaar. Das ernüchtert ihn etwas, und instinktiv versucht er, sich mit den Händen zu bedecken, und der Hund fängt an zu kläffen, richtig wütend jetzt,
aber er greift nicht an, und ich steche weiter nach dem Penner, jetzt zwischen seine Finger, durchsteche seine Handrücken. Sein aufgeplatztes Auge hängt aus der

Höhle und rinnt ihm übers Gesicht, er zwinkert noch und lässt das, was noch von seinem Auge da ist, herausquellen wie rotes, geädertes Eigelb. Ich fasse seinen
Kopf mit einer Hand und stosse ihn zurück, halte dann mit Daumen und Zeigefinger das andere Auge offen, zücke das Messer und stosse die Spitze in die
Augenhöhle, durchsteche erst die schützende Hülle, bis die Höhle voll Blut läuft, dann schlitze ich seitwärts den Augapfel auf, und schliesslich beginnt er zu schreien,
als ich seine Nase mitten durchschlitze, mich und den Hund leicht mit Blut bespritze; Gizmo - sein Hund - zwinkert, um das Blut aus den Augen zu entfernen. Schnell
ziehe ich die Klinge durch das Gesicht des Penners, lasse den Muskel über dem Wangenknochen aufplatzen. Noch in der Hocke werfe ich ihm einen Vierteldollar
ins Gesicht, das glitschig und verschmiert ist, die beiden Augenhöhlen sind leer und blutverkrustet, die Reste seiner Augen triefen buchstäblich, in dicken, zähflüssigen
Fäden von seinen schreienden Lippen. Gelassen flüstere ich: "Hier ist ein Vierteldollar. Kauf dir 'nen Kaugummi, bekloppter Scheissnigger." Dann drehe ich mich
nach dem bellenden Hund um, trete ihm, als ich wieder stehe, auf die Vorderbeine, während er sich mit gebleckten Zähnen zum Sprung duckt, zerschmettere ihm mit
einem Tritt beide Läufe, und er fällt jaulend vor Schmerz zur Seite, die Vorderpfoten in obszönem Winkel in die Luft gereckt, was mich freut, Ich kann nicht anders,
ich muss lachen und verweile noch, amüsiert von dem Bild. Als ich ein näherkommendes Taxi sehe, gehe ich langsam davon.
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