10.05.2000
Kinowelt Medien Erholung in Sicht
Wirtschaftswoche heute
Nach Meinung des Börseninformationsdienstes "Wirtschaftswoche heute“ ist bei
den Aktien der Kinowelt Medien AG (WKN 628580) eine Erholung in Sicht.
Als Kinowelt vor einigen Monaten angekündigt habe, einen TV-Sender
aufzubauen, sei es mit dem Aktienkurs der auf Lizenzhandel spezialisierten
Gesellschaft bergab gegangen. Darin sei die Sorge der Börsianer zum Ausdruck
gekommen, dass für die Finanzierung solch eines Projekts eine Kapitalerhöhung notwendig sei. Zudem seien umfangreiche Anlaufkosten befürchtet worden.
Diese Reaktion habe bei Kinowelt dazu geführt, derartige Pläne erst einmal auf Eis zu legen. Um die Gunst der Börsianer wieder zu erlangen verfolge die in München beheimatete Firma nun eine zweigleisige Strategie.
Zuerst solle mit Hilfe einer analogen Plattform ein Label etabliert werden, das auch später für die digitale Plattform verwendet werden könne. Mit diesem Schritt könne die Kinowelt Medien AG das Marktpotenzial und die Akzeptanz beim Kunden "abklopfen". Sollten die Anlaufverluste für die analoge Plattform größer als 100 Millionen Mark sein, wolle das Management ab dem Jahr 2004 direkt mit der digitalen TV-Plattform starten.
Die Finanzierung der Pläne erfolge zum großen Teil über die kanadische Alliance Atlantis. Durch die Mehrheitsbeteiligung an dem Multiplex-Betreiber Kinopolis habe die Mediengruppe ihre Positionen gegenüber den Lizenzgebern gestärkt und gleichzeitig die Vertriebsmöglichkeiten für die eigenen Filme ausgebaut.
Weiterhin seien die ausstehenden Anteile an der von den beiden Kölmel-Brüdern betriebenen Sportwelt Beteiligungsgesellschaft übernommen worden. Mittels der 50%-igen Kapitalbeteiligung an der Tickets/S AG würden sich Cross-Selling-Effekte eröffnen. Die Aktien dürften ihre Erholung in den
kommenden Wochen fortsetzen.
Copyright © 1998 - 2000 aktiencheck.de AG
Kinowelt Medien Erholung in Sicht
Wirtschaftswoche heute
Nach Meinung des Börseninformationsdienstes "Wirtschaftswoche heute“ ist bei
den Aktien der Kinowelt Medien AG (WKN 628580) eine Erholung in Sicht.
Als Kinowelt vor einigen Monaten angekündigt habe, einen TV-Sender
aufzubauen, sei es mit dem Aktienkurs der auf Lizenzhandel spezialisierten
Gesellschaft bergab gegangen. Darin sei die Sorge der Börsianer zum Ausdruck
gekommen, dass für die Finanzierung solch eines Projekts eine Kapitalerhöhung notwendig sei. Zudem seien umfangreiche Anlaufkosten befürchtet worden.
Diese Reaktion habe bei Kinowelt dazu geführt, derartige Pläne erst einmal auf Eis zu legen. Um die Gunst der Börsianer wieder zu erlangen verfolge die in München beheimatete Firma nun eine zweigleisige Strategie.
Zuerst solle mit Hilfe einer analogen Plattform ein Label etabliert werden, das auch später für die digitale Plattform verwendet werden könne. Mit diesem Schritt könne die Kinowelt Medien AG das Marktpotenzial und die Akzeptanz beim Kunden "abklopfen". Sollten die Anlaufverluste für die analoge Plattform größer als 100 Millionen Mark sein, wolle das Management ab dem Jahr 2004 direkt mit der digitalen TV-Plattform starten.
Die Finanzierung der Pläne erfolge zum großen Teil über die kanadische Alliance Atlantis. Durch die Mehrheitsbeteiligung an dem Multiplex-Betreiber Kinopolis habe die Mediengruppe ihre Positionen gegenüber den Lizenzgebern gestärkt und gleichzeitig die Vertriebsmöglichkeiten für die eigenen Filme ausgebaut.
Weiterhin seien die ausstehenden Anteile an der von den beiden Kölmel-Brüdern betriebenen Sportwelt Beteiligungsgesellschaft übernommen worden. Mittels der 50%-igen Kapitalbeteiligung an der Tickets/S AG würden sich Cross-Selling-Effekte eröffnen. Die Aktien dürften ihre Erholung in den
kommenden Wochen fortsetzen.
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