Die Chipfabriken im Dresdener "Silicon Saxony" konnten trotz des Jahrhundert-Hochwassers voll weiterarbeiten. Die Werke von AMD und Infineon liegen auf höhergelegenen Wiesen hinter dem Dresdener Flughafen und wurden daher von dem Hochwasser nicht erreicht, auch der Flughafen und die Autobahn blieben verschont. Eigene Stromkraftwerke und Wasserspeicher der Firmen stellten zwischenzeitlich die Versorgung sicher. Das Hauptproblem aber war, dass viele Mitarbeiter von der Katastrophe betroffen waren. Das hielt sie aber nicht davon ab, sich um den Weiterbetrieb des Werkes zu kümmern: "Dank der beispielhaften Moral unseres hochmotivierten Teams konnten wir kontinuierlich produzieren" so AMDs Werksleiter Dr. Hans Deppe.