www.doccheck.com/de/detail/articles/...da8da46c507b1987de3296
Kein schlechter Ansatz und wenn es funktioniert sicher auch ein paar Dollar wert.
Allerdings erscheint mir die Pipeline doch sehr übersichtlich und hier auf das einzige Pferd im Stall zu setzen ist schon gewagt.
Die Aktie landet bei mir nun erst einmal auf der Watchlist, auch wenn ich wohl eher nicht einsteige.
Beim Thema Base-Editing setze ich auf Beam Therapeutics, die sind doch deutlich breiter aufgestellt und in der Entwicklung auch nen Tick weiter.
Sollte die Therapie mit diesem Ansatz möglich sein, stellt sich natürlich die Frage, wie viele potenzielle Patienten gibt es denn überhaupt.
Mit einer geschätzten Prävalenz von 1: 200 bis 500 gehört die heterozygote familiäre Hypercholesterinämie (HeFH) zu den häufigsten genetischen Störungen.
Dies ist auch in der Pipeline der Fokus, allerdings noch in einem sehr frühen Stadium.
Die Prävalenz der homozygoten familiären Hypercholesterinämie (HoFH) liegt bei 1: 300.000 bis 1.000.000.
In Deutschland ist es so, dass eine frühzeitige Diagnose bei lediglich 10-15% der Betroffenen erfolgt.
Der Rest der Patienten wird erst nach einem Ereignis (Herzinfarkt) bei ungewöhnlich jungen Patienten oder einer familiären Häufung von Infarkten entdeckt.
Nun, der Kreis potenzieller Patienten ist somit relativ klein und somit der Zielmarkt für Verve ebenso.
Für mich bedarf es, bevor ich hier investieren würde, weiterer Recherche, welche Unternehmen auf die gleiche Indikation mit welcher Technik zielen und wie weit die Entwicklung dort fortgeschritten ist.
Ich halte hier die Füße still.