Baumärkte wie Hornbach oder Metro mit seinen Praktiker-Geschäften gelten unter den Investmentprofis als Katastrophennutznießer. Ebenso Buderus mit seinen Heizungsanlagen oder Jungheinrich, die unter anderem Pumpen herstellen. Und auch beim Baustoffhersteller Heidelberger Zement, zuletzt unter Druck wegen millionenschwerer Geldbußen der EU, wirkten sich die künftig besseren Geschäftsaussichten mit einem kleinen Kursaufschlag aus. "Das operative Geschäft der Zementhersteller wird von den Wiederaufbaumaßnahmen in den Überflutungsgebieten profitieren", ist Ulli Wörner von der Landesbank Baden-Württemberg sicher.
Ein Händler gibt sich staatsmännisch: "So entsetzlich die Flutkatastrophe auch ist - sie ist eine gesamtdeutsche Aufgabe und könnte für das gesamte Land einen Minibörsenboom bringen."