ja das dürfen wir schon seit 3 Jahren lesen, dass diese Perle do ACH so unglaublich unterbewertet ist. Auch seit drei Jahren dürfen wir zur Kenntnis nehmen, dass doch nur einige selbsternannte Experten wissen, dass doch diese Perle mindestens 3 € Wert ist und nur der dummer Kapitalmarkt zu blöd ist das zu erkennen.
Das BLÖDE ist halt, dass der Kapitalmarkt den Kurs macht und nicht einige selbsternannte Experten.
Was aber die Rechnung weit über 1,30 Euro betrifft, so lässt sich das sogar rechnerisch sehr einfach widerlegen.
Wir haben also 0,7 € liquide und liiquiditätsnage Mittel pro Aktie und wir haben LN mit einem Wert von ca. 50 mio. dem Schulden von ca. 40 mio. gegnüberstehen. Also bleibt eine echter Wert von ca. 0,2 € pro Aktie übrig.
Das ergibt somit einen echten inneren Wert von ca. 0,9 € pro Aktie.
Dann haben wir das vorletzte Quartal von LN bei dem die Zahlen (Rückgang des EBIT von 2,4 mio. auf 280 k) um 90 % eingebrochen sind, auch das letzte Quartal war mit einem EBIT von 1,7 mio. eines der schlechtesten Quartale der letzten zwei Jahre. KUrz durch die LN-Verkaufs-Verarsche wurde nur das HELD-FOR-Sale-Instrument missbraucht um die Zahlen von LN zu verschleieren und die Bilanz von 3U manipulativ (angeblicher Gewinn pro Aktie von 0,09 €) promoten zu können.
Allein die mysteriöse sprunghafte Entwicklung der Zahlen bei LN macht eine Bewertung unmöglich, daher würde niemand den realen Assetwert ansetzen, sondern einen erheblichen Abschlag vornehmen (LN ist daher an der Grenze zu wertlos, ja, wenn sich einige Indizien bestätigen, sogar ein potenzieller Kostenfaktor).
Beim Festnetz durfe man zur Kenntnis nehmen, dass laut eigenen Prognosen das Ergebnis im 2. HJ im Vergleich zum 1. HJ um mehr als 50 % einbrechen wird (das obwohl traditioneller Weise das 2.HJ erheblich stärker verlkäuft als das 1.HJ. Das legt den Verdacht nahe, dass bei den Zahlen im 1. HJ mit irgendwelchen Sondereffekten getrickst wurde, die jetzt im 2.HJ kompensiert werden müssen. Offensichtlich wollte man vor der HV einfach mit einem aussagekräftigen Gewinn pro Aktie auftrumpfen, damit niemand genauer hinter die Kulissen schaut.
Beim Management wissen wir inzwischen, dass außer Lügen und Täuschungsmanöver ein hohes Mass an krimineller Energie gebündelt wurde (siehe nur Lebensläufe von Apfel und Kestler). Neben Personen mit Bezug zu Aktienbetrügereien zeichnet sich das Management auch noch durch ein hohes Mass an Selbstbedienungsmentalität aus (siehe nur Millionengbeträge, die vom Vostand an den Aufsichtsrat verschoben wurden, siehe nur 750 k Vergleichskosten, siehe nur die nicht nachvollziehbaren Kosten für irgendwelche Massenprüfungen von Beteiligungskandidaten durch externe Dienstleister, siehe nur Gehaltsaufbesserung für Schmidt). Nicht vergessen sollte man, dass inzwischen auch bei den angekündigten Solarprojekten der Verdacht im Raum steht, dass es sich hier um eine Vehikel handelt über das der famose Herr Schmidt gemeinsam mit einigen Kumpels 5 Millionen an Geldern, die den Aktionären gehören, in dunkle Kanäle umzuleiten plant.
Möglicherweise ist also der Kapitalmarkt gar nicht so blöde.
Die Vorgänge rund um LN zwingen praktisch zu einem erheblichen Abschlag.
Das Management selbst hat jegliches Vertrauen verspielt, alleine das führt zwangsweise zu einem weiteren Abschlag.
Dazu kommen dann noch zwei zusätzliche Faktoren, die einen Abschlag rechtfertigen, die ebenfalls der Vorstand zu verantworten hat.
1. die Selbsbedienungsmentalität des Managements geht zu Lasten der finanziellen Ressourcen. Schon alleine dadurch kann das vorhandene Cash nicht einfach auf den Kurs umgelegt werden.
2.) absolut undurchsichtige teilweise offensichtlich gezielt auf Täuschung abgestimmte Geschäftsgebarung des Vorstandes (siehe auch die ARP-Geschichte).
Jeder einzelne der oben aufgezählten Faktoren veranlasst den Kapitalmartk dazu einen entsprechenden Abschlag vom inneren Wert vorzunehmen, der schlussendlich zu jenem Kurs führt, den der Kapitalmarkt eben für gerechtfertigt hält. Dass ausgerechnet der Vorstand dann noch dafür sorgt, dass in schwierigen Zeiten zusätzliche Verunsicherung zu einer besonders starken Übertreibung nach unten führt, bestätigt nur meine Beobachtungen der letzten Jahre, dass es durchaus im Interesse der Lügner und Täusche im Vorstand ist, wenn die Votalität möglichst hoch bleibt. Jedenfalls scheint für den Vorstand die Votalität erheblich wichtiger zu sein als das Kursniveau selbst.
Bruckner, du kannst sozusagen einen, gemessen an der aktuellen Börsensituation eher unrealistischen, inneren Wert von 0,9 € ansetzen. Und dann gibt es leider eine Menge von Gründen, dass von diesem inneren Wert erhebliche Abschläge vorgenommen werden. Einige dieser Gründe sind sozusagen börseimmanent (z.B. Holding-Abschlag), die Meisten aber sind vom Vorstand selbst verschuldet, ja einige vermutlich sogar ganz gezielt herbeigeführt.
Nur eines sollte inzwsichen jedem klar geworden sein, nicht der Kapitalmarkt ist zu BLÖDE, sondern die Öffentlichkeit wird vom Management für blöde verkauft und die Aktionäre werden nach Strich und Faden hinters Licht geführt.