Frisches Blut für die Börse

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Hit o. Flopp:

Frisches Blut für die Börse

 
22.11.07 22:23
in Wien!!



Breitenfeld AG !!!


Emission des Edelstahlkochers im Idealfall 269 Millionen schwer.
Erstnotiz der neuen Stahlaktie am 3. Dezember.

Breitenfeld: Warum kaufen, was Raidl nicht wollte?  
Hit o. Flopp:

Breitenfeld AG

 
22.11.07 22:25
Saftig:Preis. Also unterstellen wir einfach mal eine Gewinnverdoppelung (die es heuer wohl noch nicht spielen wird) und Breitenfeld besser vergleichbaren Konzernen gegenüber, etwa Böhler: Die werden auf Basis der zurückliegenden vier Quartale derzeit zum ziemlich genau einfachen Umsatz gehandelt sowie zum 12,3-fachen Gewinn. Selbst bei einer Gewinnverdoppelung wäre Breitenfeld immer noch teurer.

Steirisch:Selbst Böhler günstiger. Bedenkt man auch noch, dass sich die Böhler-Aktie ja wegen der Übernahme durch die Voest zuletzt stabil und somit gut gehalten hat, schwant einem doch Böses. Ein anderer vergleichbarer Konzern ist Schmolz & Bickenbach – hier liegt das KGV bei 6,88 und das Kurs/Umsatz-Verhältnis bei 0,38! Zugegeben:Die Konkurrenz bietet keine vergleichbare Wachstumsstory, die Bewertungen sollten einander mit der Zeit sehr wohl annähern. Doch wo bleibt die Kursfantasie? Man muss schon relativ weit in die Zukunft blicken, um allein den IPO-Preis zu rechtfertigen. Ein einstelliges KGV, wie es derzeit auch Acerinox aufweist, geht sich wohl erst mit Blickrichtung 2010 aus – bis dahin wird noch viel Wasser die Mur hinabfliessen. Und gerade jetzt, wo so viele Blue Chips, etwa auch eine wachstumsfantasiereiche Voest (Böhler plus Schwarzmeer-Standort) optisch günstig sind, fällt es schwer, einen Grund zu finden, Breitenfeld zu kaufen. Raidl ging es offenbar genauso.  
Hit o. Flopp:

AT00000BEAG8

 
22.11.07 23:08
WETTBEWERBSVORTEILE:


Als Nischenplayer im europäischen Edelstahlsegment
fokussiert Breitenfeld zunehmend höhermargige
Produkte. Die starke Kapazitätsausweitung
bürgt, dass das Unternehmen die hohen Wachstumsraten
der Vorjahre fortsetzen kann. So peilt das
Management für die kommenden drei bis vier Jahre
einen Umsatz von 500 Mio. Euro an, die EBITMargen
sieht Vorstandschef Rudolf Jurak mittelfristig
bei über 20%. Die geografische Nähe zu den
Kunden und das metallurgische Know-how sind zudem
wichtige Wettbewerbsvorteile. Gerade letzteres
erhöht die Markteintrittsbarrieren für Mitbewerber.
Die Analysten der Erste Bank erwarten in ihrem
Company Report zu Breitenfeld für die kommenden
Geschäftsjahre bis 2009/10 ein durchschnittliches
Umsatzwachstum von knapp 27% pro Jahr. Die geplante
Kapazitätsentwicklung im Stahlwerk unterscheide
Breitenfeld zudem von der Konkurrenz, die
sich ebenfalls voller Auslastung erfreut. „Die anderen
Player haben einfach nicht genug Platz und Flexibilität,
um ihre Werke zu vergrössern. Hier müssten
Greenfield-Investments getätigt werden“, so die
Analysten. Im Rahmen einer Stärken-Schwächen-
Analyse weisen sie zudem darauf hin, dass Breitenfeld
rund 58% seiner Umsätze aus den boomenden
Branchen Öl/Gas und Stromerzeugung generiert.
Führende Player in diesem Bereich, wie etwa Schlumberger,
erwarten für ihre Branche zweistellige Wachstumsraten
über das Jahr 2010 hinaus, was natürlich
auch den Zulieferern zugute kommen wird.
Ein potenzielles Risiko ist der Umstand, dass Breitenfeld
eine hohe Abhängigkeit von wenigen Kunden
aufweist, so entfielen im Geschäftsjahr 2006/07
51% der Umsätze auf nur drei Kunden. Laut Vorstandschef
Jurak tätigt Breitenfeld mit diesen aber
gemeinsame Stahlentwicklungen, die Bindung sei
daher sehr eng. Was die Materialkosten-Komponente
annelangt, so konnten höhere Preise bei den Legierungen
bislang stets an die Kunden weitergegeben
werden. Was die Energiekosten anbelangt, so hat
Breitenfeld bereits den gesamten Strombedarf 2008
und 70% für 2009 unter dem Preisniveau von 2006
abgesichert.
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