Nachdem der fuer Dienstag angekuendigte Crash in New York ausblieb, sorgten die Analysten der Deutschen Bank in dieser
Woche fuer einen Mini-Skandal.
Am Montag setzte die Analyseabteilung der Deutschen Bank die Telekom-Aktie auf "kaufen". Wer dieser Empfehlung folgte, der wurde auch prompt bedient, denn ab Dienstag trat die Deutsche Bank fuer einen oder mehrere Grosskunden als Verkaeufer eines riesigen Pakets von 44 Millionen Aktien auf. Nicht wenige fragten sich, ob hier mit der Kaufempfehlung Nachfrage geschaffen werden sollte fuer eine Aktie, die in solchen Mengen auch fuer die Deutsche Bank nicht so einfach zu verkaufen ist, wenn der Kurs nicht leiden soll.
Die Trennung zwischen dem Investmentbanking (welches die Aktien im Kundenauftrag zu verkaufen suchte) und der Analyseabteilung (welche die Kaufempfehlung aussprach)
sollte bei allen Banken eine eindeutige sein. Oft spricht man hier von einer "chinesischen Mauer" (Chinese Wall) zwischen beiden Abteilungen. Ist die Trennung der
beiden gut, so ist diese unglueckliche Abfolge der Ereignisse wirklich einfach nur ungluecklich. Sollte aber auch nur ein Riss in der Mauer sein, und sich dieser auch
nachweisen lassen, so waere die Glaubwuerdigkeit einer jeden durch die Bank erstellten Analyse in Frage gestellt (Stichwort: "Japanese (Paper-) Wall") . Die Deutsche Bank
koennte mit dieser "Affaere" gleich in drei Fettnaepfe getreten haben :
1. Die Privatkunden sind veraergert, denn sie befuerchten einer "falschen" Kaufempfehlung aufgesessen zu sein.
2. Der Großkunde ist veraergert, denn nun sinkt der Kurs kraeftig und sein großes Paket wird zu niedrigen Kursen abgeschlagen.
3. Die Deutsche Telekom ist veraergert, denn ohne eigenes Zutun bricht der Aktienkurs
deutlich ein.
Woche fuer einen Mini-Skandal.
Am Montag setzte die Analyseabteilung der Deutschen Bank die Telekom-Aktie auf "kaufen". Wer dieser Empfehlung folgte, der wurde auch prompt bedient, denn ab Dienstag trat die Deutsche Bank fuer einen oder mehrere Grosskunden als Verkaeufer eines riesigen Pakets von 44 Millionen Aktien auf. Nicht wenige fragten sich, ob hier mit der Kaufempfehlung Nachfrage geschaffen werden sollte fuer eine Aktie, die in solchen Mengen auch fuer die Deutsche Bank nicht so einfach zu verkaufen ist, wenn der Kurs nicht leiden soll.
Die Trennung zwischen dem Investmentbanking (welches die Aktien im Kundenauftrag zu verkaufen suchte) und der Analyseabteilung (welche die Kaufempfehlung aussprach)
sollte bei allen Banken eine eindeutige sein. Oft spricht man hier von einer "chinesischen Mauer" (Chinese Wall) zwischen beiden Abteilungen. Ist die Trennung der
beiden gut, so ist diese unglueckliche Abfolge der Ereignisse wirklich einfach nur ungluecklich. Sollte aber auch nur ein Riss in der Mauer sein, und sich dieser auch
nachweisen lassen, so waere die Glaubwuerdigkeit einer jeden durch die Bank erstellten Analyse in Frage gestellt (Stichwort: "Japanese (Paper-) Wall") . Die Deutsche Bank
koennte mit dieser "Affaere" gleich in drei Fettnaepfe getreten haben :
1. Die Privatkunden sind veraergert, denn sie befuerchten einer "falschen" Kaufempfehlung aufgesessen zu sein.
2. Der Großkunde ist veraergert, denn nun sinkt der Kurs kraeftig und sein großes Paket wird zu niedrigen Kursen abgeschlagen.
3. Die Deutsche Telekom ist veraergert, denn ohne eigenes Zutun bricht der Aktienkurs
deutlich ein.
