Tagestermine
British Airways und Interview berichten - Fed mit Beige Book
03. März 2004 Die wichtigsten Wirtschafts- und Unternehmenstermine des Tages
Dax dürfte leichter in den Tag gehen
03. März 2004
Nachdem der deutsche Aktienmarkt am Dienstag schöne Kursgewinne verbucht hatte, schloß die Wall Street durchweg leichter. Die freundliche Tendenz in Tokio dürfte dies nicht aufwiegen, zumal sich Hongkong im Verlauf sehr schwach zeigt. Vor diesem Hintergrund dürfte sich die Anlegerschar vor der Sitzung der Chefetage der Europäischen Zentralbank am Donnerstag und wichtigen neuen Konjunkturdaten aus Amerika eher zurückhalten und der Dax schwächer starten.
Auf nennenswerte Impulse von außen müssen Anleger im Tagesverlauf planmäßig verzichten, denn nennenswerte Konjunkturdaten stehen nicht an. Etwas Interesse könnte mangels anderer Nachrichten der Einkaufsmanagerindex für die Dienstleistungsbranche erfahren. Neue Aussagen zur amerikanischen Wirtschaft wird die Notenbank Fed im Beige Book wohl erst im Verlauf des Abends veröffentlichen.
Anleihemarkt dürfte sich knapp behauptet zeigen
Nachdem sich der deutsche Anleihemarkt in den vergangenen Wochen sehr fest gezeigt und der wegweisende Terminkontrakt Bund-Future ein neues Periodenhoch von 115,80 Prozent markiert hatte, ist er am Dienstag im Zuge steigender Aktienmärkte und einer schwindenden Zinssenkungsphantasie unter Druck geraten. Er gab 0,35 Prozent auf 115,38 Prozent, blieb damit aber in der Nähe des oberen Randes seiner bisherigen Handelsspanne. Aufgrund schwacher amerikanischer Vorgaben dürfte sich der Bund-Future knapp behauptet zeigen.
Euro weiter unter Druck - unter 1,22 Dollar
Der Dollar hat sich am Mittwoch im ostasiatischen Handel zu Euro und Yen weiter erholt. Die Unsicherheit der zukünftigen EZB-Politik sowie der Bruch technischer Unterstützungsmarken im Euro-Dollar-Verhältnise hätten den Euro weiter belastet, heißt es. Um 6.54 Uhr MEZ kostet ein Euro 1,2173 Dollar nach 1,2216 Dollar in New York. Der Dollar notiert zum Yen mit 110,21 Yen nach 110,10 Yen, wobei der Markt die kritischen Aussagen von Fed-Chairman Alan Greenspan zur japanischen Interventionspolitik mehr oder weniger ignoriere. Greenspan hatte darauf hingewiesen, daß die Interventionen durch die Bank of Japan zu “riesigen“ Devisenbeständen geführt haben, was sich schon bald als ein Problem für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt erweisen könnte. Weiter hatte der Fed-Chairman allerdings geäußert, der Yen-Kurs erscheine “erhöht“ gegenüber dem Dollar und möglicherweise auch in Relation zu anderen, international gehandelten Währungen. In Erwartung guter Nachrichten zur amerikanischen Wirtschaft dürfte der Dollar sich fest zeigen.
Japanische Börse schließt fester
Mit einer knapp behaupteten Tendenz hat der Tokioter Aktienmarkt am Mittwoch den Handel beendet. Der Nikkei-225-Index gab um 0,1 Prozent oder zehn Punkte auf 11.352 nach. Der breiter angelegte Topix reduzierte sich um 0,1 Prozent oder ein Punkt auf 1.116 Punkte.
Aktien Hongkong notieren zur Sitzungshalbzeit schwach
Mit einer sehr schwachen Tendenz zeigen sich die Kurse am Mittwoch in Hongkong. Bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte reduziert sich der Hang-Seng-Index (HSI) um 2,2 Prozent oder 304 Punkte auf 13.427. Zur Begründung verweisen Teilnehmer auf die schwachen amerikanischen Vorgaben. Zudem werde der Markt auch von den Abgaben bei Index-Schwergewicht HSBC belastet, die sich um 2,8 Prozent auf 122,50 Hongkong (HKD) reduzieren. Ebenfalls mit einem Minus zeigen sich Hang Seng Bank, die um 2,8 Prozent auf 102,50 HKD nachgeben. Während einige Marktteilnehmer auf Grund von Gelegenheitskäufen mit einer baldigen Erholung der Kurse rechnen, zeigen sich die Analysten mit einer etwas skeptischeren Einstellung. Sie erwarten eher “turnusmäßige“ Abgaben als Käufe. Eine Unterstützung für den Markt wird bei 13.281 Punkten gesehen.
Kursbewegungen und Neuigkeiten nach Börsenschluß in Amerika
Nachbörslich zeigten sich die amerikanischen Aktien am Donnerstag fester. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator gewann 0,38 Prozent auf 1.478,84 Punkte.
Quartalszahlen haben am Dienstag für Bewegung im nachbörslichen Handel gesorgt. Pacific Sunwear Of California fielen nach Sitzungsende bis um 18.25 Uhr Ortszeit auf der Handelsplattform Nasdaq.com um 3,7 Prozent auf 24 Dollar. Dabei hatte das Unternehmen im vierten Quartal besser als erwartet abgeschnitten: Mit einem Ergebnis (dilutiert) von 0,43 Dollar je Aktie lag Pacific Sunwear über den Prognosen der Analysten, die im Schnitt mit 0,42 Dollar gerechnet hatten.
Die Aktien von Gemstar-TV Guide International reduzierten sich nach der Bekanntgabe der Quartalsergebnisse bis 18.27 Uhr Ortszeit um 0,6 Prozent auf acht Dollar. Bei Ende des regulären Handels hatten die Aktien bei 7,92 Dollar notiert. Das Unternehmen hat für das vierten Quartal einen Verlust von 1,20 (3,19) Dollar gemeldet, der Umsatz fiel dabei aber um 11,3 Prozent auf 217,1 Millionen Dollar. Für 2004 rechnet das Unternehmen mit einem operativen Ergebnis von 44 Millionen bis 69 Millionen Dollar.
Seagate Technology standen nachbörslich dagegen auf der Gewinnerseite, nachdem das Unternehmen eingeräumt hatte, das Ergebnis im dritten Quartal werde wahrscheinlich am unteren Ende der Unternehmensziele liegen. Seagate hatte ein Ergebnis von 0,20 bis 0,30 Dollar in Aussicht gestellt. Die Titel legten nach Handelsschluß bis 19.26 Uhr um 2,5 Prozent auf 17,15 Dollar zu, geschlossen hatten Seagate bei 16,73 Dollar.
Wall Street legt Verschnaufpause ein
Die amerikanischen Aktienmärkte haben am Dienstag die Vortagesgewinne konsolidiert und leichter geschlossen. Es sei daneben Furcht vor Zinserhöhungen aufgekommen, nachdem Fed-Chairman Alan Greenspan erklärt hatte, daß die Zinsen “irgendwann“ eine neutralere Geldpolitik reflektieren müßten. Das sei zwar nichts Neues, hieß es, habe aber doch einige Marktteilnehmer beunruhigt. Titel zahlreicher Branchen standen im Anschluß unter Verkaufsdruck. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) fiel um 0,8 Prozent oder 87 Punkte auf 10.591; der S&P-500-Index büßte 0,6 Prozent sieben Zähler ein auf 1.149. Der Nasdaq-Composite-Index verzeichnete einen Abschlag von 0,9 Prozent oder 18 Punkten auf 2.040 Punkte.
Vor allem die Kursverluste bei Eastman Kodak, United Technologies und Alcoa verhinderten, daß die Standardwerte positiver abschlossen. Andererseits stützten SBC Communications den DJIA: Die Titel legten um 5,1 Prozent auf 25,48 Dollar zu, nachdem ein Berufungsgericht entschieden hatte, Teile der jüngsten Anordnungen der amerikanischen Regulierungsbehörde FCC wieder aufzuheben.
Uneinheitlich schlossen die Automobilwerte nach Mitteilung der amerikanischen Absatzzahlen für Februar. Die Aktien von Ford verteuerten sich um 0,9 Prozent auf 14,12 Dollar, nachdem der amerikanische Automobilbauer bekannt gab, im Februar in Amerika 261.694 (268.196) Fahrzeuge verkauft zu haben. Der Absatz von Pkw nahm dabei um 13,8 Prozent ab, während der von Nfz um 4,3 Prozent stieg. Das habe weitgehend den Erwartungen entsprochen, hieß es. General Motors hat im Februar 353.117 (333.572) Fahrzeuge abgesetzt und damit 5,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Aktien verzeichneten jedoch ein leichtes Minus von 0,1 Prozent auf 48,60 Dollar.
Halbleiterwerte gehörten hingegen zu den Gewinnern, nachdem Analysten zahlreiche positive Kommentare zu Werten der Branche veröffentlicht hatten. Micron Technology kletterten hier um 3,1 Prozent auf 15,83 Dollar. Die Analysten von Schwab Soundview Capital Markets hatten die Titel auf “Outperform“ von “Neutral“ hochgestuft.
Amerikanische Anleihen schließen schwächer
Die amerikanischen Anleihen haben am Dienstag im späten New Yorker Handel ihre Kursverluste ausgeweitet. Die Anleihen waren zwar bereits mit Abschlägen gestartet, nachdem eine Auktion japanischer Titel schlecht aufgenommen wurde, doch rutschten die Treasuries im Verlauf des Geschäfts tiefer in die Verlustzone. Zehnjährige Titel mit einem Kupon von vier Prozent fielen gegen 22.25 Uhr MEZ um 15/32 auf 99-20/32, und rentierten mit 4,046 Prozent nach 3,988 Prozent. Der mit 5,375 Prozent verzinste dreißigjährige Titel (Longbond) sank um 25/32 auf 107-2/32. Die Rendite betrug 4,899 Prozent nach 4,849 Prozent. Zur Begründung der Abschläge verwiesen Marktteilnehmer unter anderem auf den jüngsten Anstieg des Dollar.
Je stabiler dieser sei, desto unwahrscheinlicher seien Stützungskäufe von Seiten der Bank of Japan, hieß es. Da die Erlöse aus diesen Transaktionen üblicherweise am Anleihemarkt “geparkt“ würden, wäre das schlecht für die Treasuries. Zudem erklärte Fed-Chairman Alan Greenspan anläßlich einer Rede vor Ökonomen, daß die Federal Reserve derzeit eine akkomodierende Geldpolitik vertrete, doch daß sich das irgendwann ändern müsse, da es sich nicht mit einer langfristigen Stabilität vereinbaren lasse. “Alles in allem nicht viel Neues“, so ein Marktbeobachter, aber für etwas Unruhe hätten diese Aussagen doch gesorgt. Zum amerikanischne Arbeitsmarkt äußerte Greenspan sich nicht, doch berichteten Marktteilnehmer, daß sich einige Händler bereits mit Blick auf den am Freitag anstehenden Bericht zur Lage des Arbeitsmarkts positioniert hätten. “Von dem wird letztlich vieles abhängen“, so ein Händler.
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
Medienschau
Beate Uhse übertrifft Prognosen
03. März 2004
Unternehmensnachrichten
F.A.Z.: BASF und Celanese reden über Ticona-Verlagerung
Zwischen den Chemiekonzernen BASF und Celanese hat es erste Kontakte über eine Verlagerung des Kunststoffherstellers Ticona auf das Werksgelände der BASF nach Ludwigshafen gegeben. Dies berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer Mittwochausgabe. Die Zeitung bezieht sich auf Angaben aus Unternehmenskreisen. Für eine Verlagerung nach Ludwigshafen könnte sprechen, daß die Einrichtungen des BASF-Standortes eine deutlich billigere Produktion der Kunststoffe erlauben. Damit dürfte es neue Bewegung im Streit um den geplanten Ausbau des Frankfurter Flughafens geben, dem das Ticona-Werk im Wege steht. Bisher hat Eigentümer Celanese stets geäußert, eine freiwillige Verlagerung von Ticona komme nicht in Frage. Der politische Druck der hessischen Landesregierung auf Celanese nimmt aber zu. (F.A.Z.)
Interbrew fusioniert mit brasilianischer AmBev
Die belgische Interbrew-Gruppe hat weiter Durst auf Mitbewerber. Neuester Ausweis dieser Verfassung: Interbrew geht mit der brasilianischen Brauereigruppe AmBev zusammen. Das Geschäft soll über einen Aktientausch erfolgen und die größte Brauereigruppe der Welt mit einem Konzernumsatz von 11,9 Milliarden Dollar zur Folge haben, wie beide Unternehmen mitteilten. (@thwi)
SAP erwartet Anstieg des Software-Umsatzes von zehn Prozent
Die SAP AG erwartet für 2004 einen Anstieg des Software-Umsatzes um zehn Prozent. Bei den IT-Ausgaben zeichne sich eine Wende ab, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Unternehmen investierten wieder in Wachstum, anstatt die Kosten zu senken. Der Ausblick sei besser, sagte SAP-Vorstand Henning Kagermann vor Analysten in London. Allerdings seien die Kunden sehr kostenbewußt. SAP wird nach Aussage ihres CFO Werner Brandt daher auch weiterhin mehr auf Volumen als auf einzelne, große Aufträge setzen. Der Software-Hersteller wird den weiteren Angaben nach neue Vertriebsmitarbeiter einstellen und Partnerschaften mit weiteren Software-Händlern eingehen, um die Software BusinessOne bei mittleren Unternehmen zu verbreiten. SAP werde ferner weiter auf die Software Netweaver setzen, die vorhandene Software-Investitionen aufwerte. Netweaver ist mit den meisten Standards kompatibel. Die Kunden wollten nicht mehr an einen Hersteller gebunden sein, sagte Kagermann. Die Aussichten für SAP seien in diesem Jahr auch deshalb gut, weil die Produktpalette verbreitert worden sei, sagte Leo Apotheker, Präsident des Bereichs Global Field Operations. So hat das Unternehmen spezifische Software-Lösungen für 23 Branchen entwickelt. (vwd)
Wal Mart erhöht Jahresdividende um 44 Prozent
Wal-Mart Stores erhöht ihre Jahresdividende um 44 Prozent auf 0,13 Dollar von 0,09 Dollar. Insgesamt würden in diesem Jahr 2,2 Milliarden Dollar an die Aktionäre gezahlt, teilte Wal-Mart am Dienstag mit. Die Dividende wird am 5. April an die am 19. März registrierten Aktionäre gezahlt. Der fünfte April gilt auch als Stopptag für die Jahreshauptversammlung am 4. Juni. (vwd)
Biogen will Umsatz jährlich um 15 Prozent steigern
Die Biogen Idec hält an ihrem Ziel fest, den Umsatz bis 2007 um jährlich 15 Prozent zu steigern. Wie das Unternehmen am Dienstag nach Börsenschluß bei der Vorlage seiner Zahlen zum vierten Quartal und zum Gesamtjahr 2003 weiter mitteilte, soll das Ergebnis je Aktie bis 2007 auf Pro-Forma-Basis um jährlich 20 Prozent wachsen. In diesen Prognosen sei der Umsatz mit dem Präparat “Antegren“ nicht enthalten, obwohl Biogen mit dessen Zulassung durch die Gesundheitsbehörde FDA rechne, sagte CFO Peter Kellogg. “Antegren“ ist ein Medikament zur Behandlung von Multipler Sklerose. (vwd)
Investorengruppe will Sportfive kaufen
Die Investorengruppe Advent International wird einem Zeitungsbericht zufolge den europäischen Sportrechtevermarkter Sportfive übernehmen. Der Verkauf des Unternehmens mit Sitz in Paris durch den TV-Konzern RTL und die Vivendi-Tochter Canal Plus solle Ende dieser Woche besiegelt werden, berichtete das „Handelsblatt“ vorab aus seiner Mittwochausgabe unter Berufung auf Insider. Sportfive soll demnach in eine neue Firma überführt werden, an der Advent 75 Prozent und die Bertelsmann-Tochter RTL 25 Prozent halten werde. Der Vorstandsvorsitzende Jean-Claude Darmon solle das Unternehmen verlassen. Sportfive war 2001 gegründet worden. Die Firma vermarktet unter anderem Fußballclubs. Aus Branchenkreisen war bereits im Herbst vergangenen Jahres verlautet, daß RTL und Canal Plus einen Verkauf des Unternehmens prüfen. (Reuters)
Autobauer steigern Absatz in Amerika - nur VW nicht
Mit Ausnahme von VW haben die deutschen Autohersteller im Februar Absatzzuwächse in Amerika verzeichnet. Auf dem wichtigsten Automarkt der Welt konnten mit General Motors (GM) und Toyota auch die beiden weltweit führenden Hersteller der Branche ihre Verkaufszahlen steigern. Der Branchendritte Ford dagegen gab am Dienstag einen Absatzrückgang bekannt und kündigte Produktionskürzungen an. Insgesamt wurden in der weltgrößten Volkswirtschaft nach Schätzung von Branchenvertretern im vergangenen Monat aufs Jahr hochgerechnet 16,5 Millionen Autos verkauft. Das waren rund fünf Prozent mehr als im Februar 2003. Im Januar dieses Jahres war der Markt noch auf 16,1 Millionen Fahrzeuge leicht geschrumpft. Dazu hatten Analysten zufolge vorgezogene Verkäufe gegen Ende vergangenen Jahres sowie das eingetrübte Verbrauchervertrauen beigetragen, das durch den schwachen Arbeitsmarkt belastet wird. Für 2004 erwarten Branchenexperten einen Absatzanstieg in Amerika. Impulse seien im traditionell verkaufsstarken Frühjahr zu erwarten. „Meiner Auffassung nach ist die Wahrnehmung der Branche weitaus schlechter als die Realität", sagte Joseph Barker von der Beratungsfirma CSM Worldwide. Die stärkste Zuwachsrate unter den deutschen Produzenten erzielte Porsche. (Reuters)
Toyota steigert Amerika-Verkäufe um 17,7 Prozent
Toyota Motor Corp. hat im Februar in Amerika 146.783 Fahrzeuge verkauft. Das waren nach Angaben des Unternehmens vom Dienstag 17,7 Prozent mehr als im Vorjahr mit 124.709 Stück. Der Absatz von Toyota-Modellen sei um 15,4 Prozent auf 126.238 (109.392) Einheiten gestiegen, der von Lexus-Modellen um 34 Prozent auf 20.545 (15.321) Stück. Toyota äußerte sich trotz der guten Februar-Zahlen mit Blick auf den weiteren Jahresverlauf vorsichtig. Steigende Treibstoffkosten könnten das Wachstum bremsen, hieß es. (vwd)
Glunz AG: Hälfte des Grundkapitals aufgebraucht
Die Glunz AG hat im Geschäftsjahr 2003 einen Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals verbucht. Einer außerordentlichen Hauptversammlung am 26. Mai werde eine entsprechende Verlustanzeige unterbreitet, teilte die Gesellschaft am Dienstagabend ad hoc mit. Der Verlust resultierte aus einem Fehlbetrag von rund 43 Millonen Euro im Jahr 2003 sowie dem Verlustvortrag aus früheren Geschäftsjahren. Glunz hat darüber hinaus “umfangreiche“ Kapitalmaßnahmen angekündigt, die den Angaben zufolge zu einer Erhöhung der Eigenkapitalquote über 30 Prozent führen werden. (vwd)
Wirtschaftsnachrichten
Presse: Koalition einig über neues Rentenleistungsniveau
Die Regierungskoalition von SPD und Grünen hat sich nach Informationen der “Financial Times Deutschland“ auf ein neues Leistungsniveau in der gesetzlichen Rente geeinigt. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, Birgitt Bender, sagte der Zeitung (Mittwochausgabe), das Rentenniveau solle bis 2020 auf 46 Prozent und bis 2030 auf 43 Prozent sinken. “Die neuen Sicherungsziele stärken das Vertrauen der Menschen in die gesetzliche Rente und geben ihnen einen Anhaltspunkt für ihre zu erwartenden Leistungen“, sagte Bender der Zeitung. Die neuen Sicherungsziele seien ein Zugeständnis an die Kritiker der geplanten Rentenreform, schreibt das Blatt. Gewerkschaften, Sozialverbände und die Rentenversicherer hatten vor einem freien Fall der Renten gewarnt. In ihrem ersten Reformentwurf hatte Sozialministerin Ulla Schmidt das bisherige Rentenniveau von 67 Prozent des durchschnittlichen Nettolohns ersatzlos gestrichen. (vwd)
Fed: Freier Wechselkurs zum Yuan braucht noch Zeit
Bis der Wechselkurs des chinesischen Yuan frei schwanken kann, braucht es nach den Worten des Fed-Gouverneurs Ben Bernanke noch einige Zeit. Derzeit ist der Yuan-Kurs an den Dollar gekoppelt. Amerikanische Hersteller kritisieren, daß damit chinesische Waren unfairerweise billig gehalten werden. „Sie brauchen interne Reformen, damit der Wechselkurs frei schwanken kann und der freie Kapitalfluß funktioniert", sagte Bernanke am Dienstag in Lexington mit Blick auf China. Bernanke gehört dem Offenmarktausschuß der amerikanischen Notenbank (Fed) an. Die Fed bemühe sich um eine bessere Kommunikation und Transparenz, sagte Bernanke nach einer Rede vor Angehörigen der Washington and Lee University in Lexington im Bundesstaat Virginia. „Ich denke, daß Kommunikation, und das, was oft Transparenz genannt wird und Klarheit bei unseren Zielen und unserer Politik bedeutet, sehr wichtig für Zentralbanken ist, denn es hilft der Öffentlichkeit zu verstehen, was wir zu tun versuchen", sagte Bernanke. „Es hilft auch, die Politik effektiver zu machen.“ Denn in dem Maße, in dem die Finanzmärkte die Politik voraussehen könnten, werde die Politik effektiver auf die Finanzmärkten übertragen. „Und das gibt uns einen besseren Hebel für die Wirtschaft.“ (vwd)
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