USA wünschen starkes und vereintes Europa
Außenministerin Rice betont amerikanischen Wunsch nach Türkei-Beitritt
Angeregter Talk: Condoleezza Rice und Javier Solana
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Washington - US-Außenministerin Condoleezza Rice hat das Interesse der USA an einem „starken und vereinigten Europa“ hervorgehoben. Nach einem Treffen mit dem Vorsitzenden der EU-Außenminister, dem Luxemburger Außenminister Jean Asselborn, dem EU-Außenbeauftragten Javier Solana sowie der EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner am Donnerstag in Washington betonte Rice auch den Wunsch der USA nach einem EU-Beitritt der Türkei.
Die Ablehnung der EU-Verfassung in Frankreich und den Niederlanden hat nach den Worten von Condoleezza Rice keinen Einfluß auf das gemeinsame politische Programm von USA und Europäischer Union. Sie sei zuversichtlich, daß die Partnerschaft weiter wachsen werde, sagte Rice weiter. Als Beispiele der Zusammenarbeit nannte Rice den Libanon, die Bemühungen um einen Frieden zwischen Israelis und Palästinensern sowie Stabilität in der Golfregion. Was der Ausgang der Referenden für die künftige transatlantische Politik bedeute, müßten die Europäer entscheiden. Ein nach außen gerichtetes Europa sei extrem wichtig für die Vollendung der europäischen Integration und Einheit, sagte Rice. „Und das schließt natürlich die Türkei ein.“
„Wir hoffen weiter auf ein Europa, das nach draußen und nicht nur nach innen blickt.“ Das Treffen vom Donnerstag diente vor allem der Vorbereitung des USA/EU-Gipfels am 20. Juni in Washington. WELT.de
Das ist sicher nicht überraschend. Die Türkei sind eines der wichtigsten NATO Länder.