Man kann natürlich prozyklisch Short gehen, da die allermeisten Bewegungen aber nicht in einem Rutsch enden, reicht es aus, die Zwischenerholungen zu shorten, da gibt es viele Ansätze, Anlauf des mittleren BB in der Stunde, oft kommt der Kurs über das mittlere BB im 5 Minutenchart und wenn er sich da absetzt, den ein Mal geditscht hat, den zweiten Move über dem ersten Hoch, wenn es mit der Stunde auch paßt, schwupps gekauft. Ich habe niemals in eine Abwärtsbewegung während der Bewegung Short gekauft. Da wäre ich ja heute ratzepleite.
Deswegen auch meine Marken, kommt es in die Nähe und erscheint es mir interessant , auch intermarkettechnisch, flitze ich antizyklisch rein, selbst wenn es mich grillt, kommen die Kurse oftmals noch mal auf dieses Niveau zurück.
Bei Longs agiere ich genauso, wobei wir ja jetzt eine Phase haben, wo man jeden Dip seit Wochen kaufen kann, was ich bekanntermaßen nicht tu, nur beim Euro.
Bisher verteidigt die Nasdaq vehement ihr mittleres BB und solange der da drüber ist, gehe ich nur an den Tops oder darüber Short, nicht drunter und nicht mittendrin.
Sehr gern handele ich auch Formationen mit langen Lunten und Dochten, vor allem ausserhalb der BB, an der Mittellinie, oben oder unten. Das ergibt nur einen Sinn, wenn Dochte und Lunten Zwischentiefs und Hochs markieren. Ansonsten wenig aussagefähig.
Eine prozyklische Vorgehensweise ist mir völlig fremd im kleinen Zeitfenster, da wird nur gekontert. Im Tageschart etwas anders, denn was in der Stunde antizyklisch ist, kann ja am Tag prozyklisch sein.
Ist so meine Vorgehensweise um nicht den Stopvirus einzufangen.