Das Wichtigste

und nicht das Herumschreien über Griechenland und die anderen PIGS:

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Denn ohne die Zockereien der Finanzterrroristen hätten wir momentan keine oder eine sehr viel kleinere Eurokrise - Spanien und Irland galten vor dem Beginn der Krise schließlich als finanzpolitische Musterknaben.

Viele Problem ließen sich auch mit dem richtigen Instrumentenkasten leichter lösen: Wenn die EZB nur mit Bruchteilen der Summen, die sie anderer Stelle aufwendet, am CDS-Markt, wo Finanzterroristen gewünsche Ergebnisse herbeizocken, auftreten würde, wäre der Spuk schnell vorbei.

Das macht aber nicht weil man dann den schlimmsten Finanzterroristen schaden würde, mit denen man geldlich, ideologisch und in vielfach anderer Weise verbandelt ist.

Wie man erfolgreich mit Spekulanten umgeht, stand gestern in der Rubrik "Crahs der Geschichte" unter dem Titel "Silberspekulationder Gebrüder Hunt" in der FTD:

"Da stehen sie und schwören. Wenige Tage nachsem sie ihr Milliardenvermögen verzockt haben. Die Gebrüder William Herbert und Nelson Bunker Hunt hatten ursprünglich reichlich Öl-Dollars von ihrem Vater geerbt. Mit dem Geld stiegen sie 1974 ins Silbergeschäft ein - angeblich nicht um zu spekulieren, sondern um sich in Zeiten der galoppierenden Inflation vor einer Geldentwertung zu schützen. Der Markt war klein und schnell zu übernehmen. Im Jahr 1980 kontrollierten die Hunts nach eigenen Angaben ein Drittel der weltweiten Silberbestände und hatten den Preis von 3,30 auf 50 Dollar hochgetrieben. Das Silber an den Rohstoffbörsen wurde knapp. Am 21. Januar 1980 wissen sich die New Yorker Warenterminbörse Comex und die Terminmarktaufsicht CFTC nicht anders zu helfen: Sie erhöhen die Sicherheitsleistungen für die Terminkontrakte auf 100 Prozent und verweigern den Hunts die Lieferung des von ihnen gekauften Silbers. Zudem lassen sie nur Verkaufsorders an den Börsen zu. Der Silberpreis fällt auf 10 Dollar - das Ende des Hunt-Imperiums ist besiegelt. Ende der 80er Jahre müssen die Brüder Bankortt über ihr Privatvermögen anmelden. Ihre letzten Münzen werden bei Sotheby's versteigert."