BaFin: Keine Strafe für Deutsche Bank wegen Postbank-Panne
BaFin: Keine Strafe für Deutsche Bank wegen Postbank-Panne DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Die Deutsche Bank AG, Frankfurt, hat beim Börsengang der Deutschen Postbank AG, Bonn, nicht gegen das Wertpapierhandelsgesetz verstoßen. Die Prüfung habe keine Anhaltspunkte für einen Verstoß ergeben, teilte ein Sprecher der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) dem Wirtschaftsmagazin "Junge Karriere" mit. Eine Sprecherin der BaFin bestätigte Dow Jones Newswires am Freitag diese Entscheidung. Die Deutsche Bank nahm vorerst keine Stellung zu dem Ausgang der Prüfung. Einen Monat vor dem Börsengang der Post-Tochter Mitte Juni, den die Deutsche Bank als Konsortialführerin maßgeblich begleitete, war berichtet worden, das Frankfurter Institut prüfe gleichzeitig einen Kauf der Bank. Damit bestand der Verdacht auf einen Interessenskonflikt, denn während die Deutsche Bank als Konsortialführerin für einen hohen Preis der Postbank-Aktien sorgen sollte, wäre sie als Käuferin an einer niedrigen Bewertung interessiert gewesen. Die BaFin musste sich nach Angaben ihres Leiters Jochen Sanio erstmals mit einem solchen Fall beschäftigen, berichtet "Junge Karriere" auf ihrer Online-Seite. Die Untersuchung gegen die Deutsche Bank wegen einer anderen Panne im Vorfeld des Postbank-Börsengangs hatte die BaFin schon Mitte Juli eingestellt. Dabei ging es um eine Bewertung der Postbank durch die Deutsche Bank, die an die Presse gelangt war. Das Verhalten der Deutschen Bank könnte der Publikation zufolge allerdings Konsequenzen bei der Vergütung für den Börsengang haben. Postbank-Vorstand Wulf von Schimmelmann habe bei der Vorstellung der Quartalszahlen am Montag angekündigt, beim Bonus für Konsortialbanken "nicht ganz groß in die Tasten greifen" zu wollen. Dow Jones Newswires/13.8.2004/tw/cn
BaFin: Keine Strafe für Deutsche Bank wegen Postbank-Panne DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Die Deutsche Bank AG, Frankfurt, hat beim Börsengang der Deutschen Postbank AG, Bonn, nicht gegen das Wertpapierhandelsgesetz verstoßen. Die Prüfung habe keine Anhaltspunkte für einen Verstoß ergeben, teilte ein Sprecher der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) dem Wirtschaftsmagazin "Junge Karriere" mit. Eine Sprecherin der BaFin bestätigte Dow Jones Newswires am Freitag diese Entscheidung. Die Deutsche Bank nahm vorerst keine Stellung zu dem Ausgang der Prüfung. Einen Monat vor dem Börsengang der Post-Tochter Mitte Juni, den die Deutsche Bank als Konsortialführerin maßgeblich begleitete, war berichtet worden, das Frankfurter Institut prüfe gleichzeitig einen Kauf der Bank. Damit bestand der Verdacht auf einen Interessenskonflikt, denn während die Deutsche Bank als Konsortialführerin für einen hohen Preis der Postbank-Aktien sorgen sollte, wäre sie als Käuferin an einer niedrigen Bewertung interessiert gewesen. Die BaFin musste sich nach Angaben ihres Leiters Jochen Sanio erstmals mit einem solchen Fall beschäftigen, berichtet "Junge Karriere" auf ihrer Online-Seite. Die Untersuchung gegen die Deutsche Bank wegen einer anderen Panne im Vorfeld des Postbank-Börsengangs hatte die BaFin schon Mitte Juli eingestellt. Dabei ging es um eine Bewertung der Postbank durch die Deutsche Bank, die an die Presse gelangt war. Das Verhalten der Deutschen Bank könnte der Publikation zufolge allerdings Konsequenzen bei der Vergütung für den Börsengang haben. Postbank-Vorstand Wulf von Schimmelmann habe bei der Vorstellung der Quartalszahlen am Montag angekündigt, beim Bonus für Konsortialbanken "nicht ganz groß in die Tasten greifen" zu wollen. Dow Jones Newswires/13.8.2004/tw/cn
