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Infineon-Chef Ulrich Schumacher denkt seit längerem laut darüber nach, die Konzernverwaltung ins Ausland zu verlagern. Nun ist er konkreter geworden.
Ulrich Schumacher
München - Bislang hatte Unternehmenschef Ulrich Schumacher nur davon gesprochen, einzelne Funktionen der Konzernverwaltung in Länder mit niedrigeren Lohnkosten verlagern. Es gilt beispielsweise als beschlossene Sache, dass die Buchhaltung nach Portugal ausgelagert wird.
Nun ist auch eine Verlagerung der Konzernverwaltung von Infineon im Gespräch. Der Vorstandschef hat auch schon einen Favoriten: die Schweiz. Als "interessante Alternative" bezeichnete Schumacher das Land gegenüber der "Berliner Zeitung". Eine Verlagerung bringe im Vergleich zu Deutschland "eine erhebliche Verringerung der Kosten". Zur Begründung sagte der Infineon-Chef, der Wettbewerb im Halbleitergeschäft sei hart, es gehe ums Überleben.
"Überhaupt keine Vorteile"
Nach Schumachers Worten ist die endgültige Entscheidung über eine Standortverlagerung noch nicht gefallen. Es gebe jedoch Alternativen in Europa, bei denen sein Unternehmen massiv Steuern sparen könne.
Der Infineon-Chef machte im Interview deutlich, dass Verwaltungsfunktionen in Zukunft kaum noch in Deutschland wahrgenommen würden. Er verwies dabei auf die bereits angekündigte Verlagerung der Buchhaltung nach Portugal. Buchhaltung sei "ein einfacher Vorgang - da bietet der Standort Deutschland überhaupt keine Vorteile". Die Bundesrepublik werde aber als Standort für Fertigung, Forschung und Entwicklung weiterhin wichtig für den Konzern bleiben.
Infineon-Chef Ulrich Schumacher denkt seit längerem laut darüber nach, die Konzernverwaltung ins Ausland zu verlagern. Nun ist er konkreter geworden.
Ulrich Schumacher
München - Bislang hatte Unternehmenschef Ulrich Schumacher nur davon gesprochen, einzelne Funktionen der Konzernverwaltung in Länder mit niedrigeren Lohnkosten verlagern. Es gilt beispielsweise als beschlossene Sache, dass die Buchhaltung nach Portugal ausgelagert wird.
Nun ist auch eine Verlagerung der Konzernverwaltung von Infineon im Gespräch. Der Vorstandschef hat auch schon einen Favoriten: die Schweiz. Als "interessante Alternative" bezeichnete Schumacher das Land gegenüber der "Berliner Zeitung". Eine Verlagerung bringe im Vergleich zu Deutschland "eine erhebliche Verringerung der Kosten". Zur Begründung sagte der Infineon-Chef, der Wettbewerb im Halbleitergeschäft sei hart, es gehe ums Überleben.
"Überhaupt keine Vorteile"
Nach Schumachers Worten ist die endgültige Entscheidung über eine Standortverlagerung noch nicht gefallen. Es gebe jedoch Alternativen in Europa, bei denen sein Unternehmen massiv Steuern sparen könne.
Der Infineon-Chef machte im Interview deutlich, dass Verwaltungsfunktionen in Zukunft kaum noch in Deutschland wahrgenommen würden. Er verwies dabei auf die bereits angekündigte Verlagerung der Buchhaltung nach Portugal. Buchhaltung sei "ein einfacher Vorgang - da bietet der Standort Deutschland überhaupt keine Vorteile". Die Bundesrepublik werde aber als Standort für Fertigung, Forschung und Entwicklung weiterhin wichtig für den Konzern bleiben.