Auf Nimmerwiedersehen, Infineon

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Happy End:

Auf Nimmerwiedersehen, Infineon

 
09.02.03 22:17
...Eure Aktien könnt Ihr Euch sonstwohin stecken!


Infineon-Chef Ulrich Schumacher denkt seit längerem laut darüber nach, die Konzernverwaltung ins Ausland zu verlagern. Nun ist er konkreter geworden.

Auf Nimmerwiedersehen, Infineon 935350
Ulrich Schumacher
 
München - Bislang hatte Unternehmenschef Ulrich Schumacher nur davon gesprochen, einzelne Funktionen der Konzernverwaltung in Länder mit niedrigeren Lohnkosten verlagern. Es gilt beispielsweise als beschlossene Sache, dass die Buchhaltung nach Portugal ausgelagert wird.

Nun ist auch eine Verlagerung der Konzernverwaltung von Infineon  im Gespräch. Der Vorstandschef hat auch schon einen Favoriten: die Schweiz. Als "interessante Alternative" bezeichnete Schumacher das Land gegenüber der "Berliner Zeitung". Eine Verlagerung bringe im Vergleich zu Deutschland "eine erhebliche Verringerung der Kosten". Zur Begründung sagte der Infineon-Chef, der Wettbewerb im Halbleitergeschäft sei hart, es gehe ums Überleben.

"Überhaupt keine Vorteile"

Nach Schumachers Worten ist die endgültige Entscheidung über eine Standortverlagerung noch nicht gefallen. Es gebe jedoch Alternativen in Europa, bei denen sein Unternehmen massiv Steuern sparen könne.

Der Infineon-Chef machte im Interview deutlich, dass Verwaltungsfunktionen in Zukunft kaum noch in Deutschland wahrgenommen würden. Er verwies dabei auf die bereits angekündigte Verlagerung der Buchhaltung nach Portugal. Buchhaltung sei "ein einfacher Vorgang - da bietet der Standort Deutschland überhaupt keine Vorteile". Die Bundesrepublik werde aber als Standort für Fertigung, Forschung und Entwicklung weiterhin wichtig für den Konzern bleiben.

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Egozentriker:

Plumper Erpressungsversuch

 
09.02.03 22:30
Aber immerhin hat sich die Erkenntnis, dass der "Wettbewerb im Halbleitergeschäft hart sei" schon bis zu ihm durchgesprochen.
Wäre begrüssenswert gewesen, wenn man diese Erkenntnis schon früher gehabt hätte oder war man dort etwa der Meinung, dass sich der Halbleiter-Boom vergangener Tage ewig fortsetzt ?
Happy End:

...wahrscheinlich o. T.

 
10.02.03 08:05
villa:

Der Schumacher soll nicht

 
10.02.03 08:56
dumm rumreden sondern seine Firma in den Griff bekommen. Sein ständiges gequatsche zum Standort geht mir langsam auf den Nerv.  
Karlchen_I:

Genau - der Mann bläst sich auf. Der Mann sollte..

 
10.02.03 09:29
davon reden, was sein Job ist. Und wenn Infinion permanent mit Abwanderung droht, sollte ab sofort dem Laden keine müde Mark mehr für Subventionen rübergereicht werden. Könnte herausgeschmissenes Geld sein - sollte der Politik zu unsicher sein.

Im übrigen müßte ich gerne, was der laden schon an Staatsknete bekommen hat - etwa für die Chipfabrik in Dresden.
RudiP:

hm

 
10.02.03 09:32
und so eine tolle Firma sollte es gewesen sein, laut Empfehlungen der "Experten" in diesem Forum 2000/2001
über ihre Stärke, Kompetenz bla-bla-bla wurde hier seitenweise geschrieben

wenn hier jemand was anderes sagte, wurde er sofort ausgelacht ...
RudiP:

tja

 
10.02.03 09:33
aber Aktien sind natürlich eine längerfristige Anlagenform ... ihr könnt natürlich noch 10-20 Jahre warten, dann werden die Aktien von Infineon peu a peu steigen hahaha
MaxCohen:

219 Mio € allein für das Werk in Dresden

 
10.02.03 09:38

EU genehmigt Beihilfen für Infineon-Werk


(tecCHANNEL.de, 09.04.2002) Die Europäische Kommission wird am heutigen Dienstag die staatlichen Millionen-Beihilfen für das Infineon-Chipwerk in Dresden in voller Höhe genehmigen. Das berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). Infineon kann damit 219 Millionen Euro in sein Budget aufnehmen.

EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti zeigt sich damit ungewöhnlich großzügig und weicht im Fall Infineon von seiner strikten Beihilfepolitik ab. Im Regelfall fordert Monti Kürzungen von geplanten Subventionen. Beim Dresdner Chipwerk jedoch dürfen die Bundesregierung und das Land Sachsen nun den europäischen Höchstförderungssatz mit Beihilfen von 219 Millionen Euro voll ausschöpfen.
Die Genehmigung durch den EU-Wettbewerbskommissar überrascht. Schließlich hatte Monti noch im November 2001 die Rechtmäßigkeit der staatlichen Beihilfen in Frage gestellt (wir  berichteten). Die damalige Begründung: Die Höhe der Beihilfen für Infineon überschreite die vorgeschriebenen Grenzen. Zudem sei nicht auszuschließen, dass sich der Halbleitermarkt im Abschwung befinde, hieß es zur Begründung. Die Marktlage wird von der EU-Kommission mitberücksichtigt. Die Wettbewerbshüter bezweifelten auch, ob die von den deutschen Behörden avisierten 1030 neuen Jobs bei Zulieferern und Abnehmern mitzubeachten sind. Im Werk selbst sollen 1700 Arbeitsplätze entstehen.
Jetzt aber hat Monti eingelenkt. "Die Bundesregierung hat in den vergangenen Wochen zusätzliche Informationen geliefert, die es uns erlauben, die Hilfen zu genehmigen", teilte die EU-Kommission mit. Durch das O.K. aus Brüssel ist der Ausbau der Dresdner Fabrik gesichert. Infineon hatte im Mai 2000 mit dem  Bau des weltweit ersten 300-Millimeter-Chipwerks begonnen. In die Fabrik sollen bis 2003 rund 2,1 Milliarden Mark investiert werden. Infineon will dort Speicherchips mit einer Kapazität von 512 MBit und mehr produzieren. (jma)





Grüße Max
RudiP:

Infineon wird steigen !!!

 
10.02.03 09:46
. Infineon: Nachdem alle Zertis ausgestoppt wurden,   börsenfüxlein   25.09.02 09:49  
 
kann die Aktie jetzt wieder steigen...

füxlein  
ottifant:

Infineon-Chef schlägt Gehaltsverzicht

 
10.02.03 13:05
Infineon-Chef schlägt Gehaltsverzicht bei Topmanagern vor
Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender von Infineon in München, könnte sich vorstellen, dass eine freiwillige Senkung der Bezüge von Top-Managern in Deutschland helfen würde, die Reformprobleme schneller zu bereinigen.  
'Wenn jeder im Lande seinen Beitrag leisten würde, könnten wir die notwendigen Reformen auf den Weg bringen', wird er dazu in der Berliner Zeitung zitiert.  
Als Grundbedingung setzt er jedoch voraus, dass diese Einschränkung für alle Top-Manager in Deutschland dann gelten müsse.  
Quelle: de.news.yahoo.com
Happy End:

Die Fluchtpläne des Infineon-Chefs

 
16.02.03 14:59
Weiter gediehen als bislang bekannt ist der Plan des Münchner Halbleiter-Produzenten Infineon, die Konzernzentrale ins Ausland zu verlegen. Im Gespräch ist vor allem Österreich.

Bereits seit Wochen rechnen Fachleute im Auftrag von Vorstandschef Ulrich Schumacher durch, welche Einsparungen sich ergeben, wenn die Führungsspitze des weltweit viertgrößten Speicherchip-Herstellers in der Schweiz oder einem anderen Steuerparadies residiert. Nach ersten internen Schätzungen ließen sich einige hundert Millionen Euro erzielen. Voraussetzung ist allerdings, dass der Konzern endlich wieder Geld verdient und überhaupt Ertragsteuern zahlt, was in den vergangenen beiden Jahren nicht der Fall war.
Zum neuen Hauptsitz sollen nur maximal 300 Führungskräfte abwandern. Die übrigen Beschäftigten in den Fabriken in München, Dresden und Regensburg behalten bis auf Ausnahmen ihren Arbeitsplatz, verlieren aber deutlich an Einfluss im Konzern, weil die Mitbestimmung im Aufsichtsrat dann nur noch für die heimischen Infineon-Ableger gelten würde. Wie ernst Schumacher die Internationalisierung des Geschäfts vorantreibt, zeigen neue Pläne für den österreichischen Standort Villach.

Dort will der forsche Porschefahrer demnächst die Entwicklung für den Bereich Automobil- und Industrieelektronik konzentrieren, der jetzt noch großenteils in München angesiedelt ist. Ein Veto des Aufsichtsrats muss Schumacher kaum fürchten. Der neue Chef des Kontrollgremiums, Max Dietrich Kley, im Hauptberuf Finanzvorstand bei BASF, warb erst kürzlich selbst auf einer Veranstaltung des Deutschen Aktieninstituts für die Gründung von ausländischen Holdinggesellschaften, um dem deutschen Fiskus und der Mitbestimmung zu entgehen.  
Jessyca:

Passt doch! Der Schumacher wohnt doch schon in der

 
16.02.03 15:11
Schweiz!

Gruß Auf Nimmerwiedersehen, Infineon 943184store1.yimg.com/I/rnrdist_1721_17931333" style="max-width:560px" >Jessy

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