Cloud-Computing macht die Übertragung von Daten zwischen Geräten möglich. (Symbolbild).
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Übernahmefantasie im Agentic-AI-Sektor - Liegen Amazon, Microsoft und Oracle schon auf der Lauer?

Agentic AI gilt als das nächste große Betriebssystem der digitalen Wirtschaft. Die Technologie verspricht, Unternehmensprozesse autonom zu steuern und klassische Softwarelösungen zu verdrängen. Für Konzerne wie Microsoft, Amazon und Salesforce könnte der Markt damit zum strategischen Wettlauf um die besten Übernahmekandidaten werden.
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Eine neue Welle rollt durch den Technologiesektor – und sie trägt den Namen Agentic AI. Dabei handelt es sich um eine Form künstlicher Intelligenz, die nicht nur auf Befehle reagiert, sondern selbstständig Aufgaben plant, priorisiert und ausführt. Statt klassischer Software mit festen Funktionen übernehmen Agenten eigenständig Workflows – von der Vertriebsplanung über Kundenkommunikation bis hin zum Datenmanagement.

Unternehmen nutzen Agentic-AI-Systeme zunehmend als autonome Betriebsschicht, die verschiedene Tools und Datenquellen miteinander verbindet. Im Gegensatz zu bisherigen KI-Integrationen ersetzt Agentic AI also nicht einzelne Anwendungen, sondern orchestriert ganze Geschäftsprozesse. Analysten sprechen bereits vom "Betriebssystem der Zukunft" für Enterprise-Software.

Diese Verschiebung bringt Bewegung in den Markt: Die großen Plattformkonzerne Microsoft (Microsoft Aktie), Alphabet (Alphabet C Aktie), Amazon, Salesforce und Oracle bereiten sich auf eine neue Konsolidierungsphase vor. Nach dem jüngsten Kauf von Spindle AI durch Salesforce dürften bald weitere Deals folgen. Die Nachfrage nach intelligenten Automatisierungslösungen wächst rasant und mit ihr die Übernahmefantasie.

Drei Unternehmen könnten im Fokus stehen:

Twilio gilt seit längerem als heißer Kandidat. Mit seiner Kommunikationsplattform wäre der Anbieter eine ideale Ergänzung für Microsoft oder Amazon (Amazon Aktie), die Agentic-Funktionen direkt in ihre Cloud-Infrastruktur integrieren könnten.

UiPath, Spezialist für Robotic Process Automation, taucht regelmäßig in M&A-Spekulationen auf. Ein moderates KGV von rund 21 macht den Titel auch finanziell attraktiv – insbesondere für Konzerne, die Agentic-AI-Fähigkeiten in ihr Enterprise-Portfolio einbetten wollen.

Elastic, bekannt für seine Such- und Datenanalyseplattform, erscheint in mehreren strategischen Screening-Listen als möglicher Buy-Side-Target. Die Kombination aus Datenkompetenz und KI-Automatisierung macht Elastic für Cloud-Anbieter hochinteressant.

Fazit:

Agentic AI entwickelt sich zum zentralen Innovationstreiber der Unternehmenssoftware. Wer künftig die intelligentesten Agenten kontrolliert, wird die Regeln des Softwaremarktes neu schreiben. Für Investoren eröffnet sich damit ein spannendes Spielfeld – denn jede größere Übernahme könnte den nächsten Technologieschub auslösen.

Redaktion Ariva/MW 


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