WAS DENN NOCH ???

...weil es so schön rein paßt!

Die Konjunkturindikatoren fallen zunehmend positiv aus, die Unternehmensdaten sind weiterhin schlecht. Diese Gemengelage hat bisher einen eindeutigen Aufwärtstrend an den US-Börsen verhindert. Im zweiten Quartal dürften nun endlich auch klare Fortschritte bei den Konzernergebnissen sichtbar werden. Darauf deutet zumindest der bisherige Verlauf der Gewinnwarnsaison.

Confession-Period  wird die gerade anlaufende Phase auch genannt, weil Unternehmenschefs den Aktionären meist beichten müssen, dass Ergebnisse schlechter ausfallen als erwartet. Von den 650 Unternehmen, die bislang vor Ablauf des zweiten Quartals Bericht erstattet haben, revidierten aber immerhin 234 die Planzahlen nach oben. Im vergangenen Jahr bereiteten nur 113 von 567 Firmen die Anleger auf positivere Daten vor.

Gestiegen ist auch die Zahl der Unternehmen, die ihre Geschäftsziele bekräftigen. Nach 93 im Vorjahr sind es bis dato 153. Der Anteil der Gewinnwarner ist von 359 auf 263 gesunken. Wahrscheinlich wird die Confession Period vor dem zweiten Quartal vergleichsweise glimpflich verlaufen.

Konsumgüter und Technologie mit größtem Potenzial

Zudem deuten die neuen Zahlen einen positiven Trend bei der Gewinnentwicklung an. Schon im ersten Quartal verbesserte sich die Lage im Vergleich zum vierten Quartal. Von Januar bis März wurde gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum aber noch kein Gewinnzuwachs erreicht.