vwd Wochenendüberblick 11. bis 13. Januar 2002

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vwd Wochenendüberblick 11. bis 13. Januar 2002

 
14.01.02 09:14
"WamS": Deutsche Bank erwägt Teilumzug nach London =

Berlin - Das Management der Deutschen Bank AG erwägt, den Sitz des Stabsbereiches "Corporate Center" von Frankfurt am Main nach London zu verlagern. Wie die "Welt am Sonntag" (WamS) unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, soll der Hauptsitz der Bank weiterhin in Frankfurt sein, aber die strategischen Entscheidungen würden dann in London gefällt werden.

Bayer rechnet bei Sammelklage mit Zurückweisung durch US-Gericht =

Leverkusen - Die Bayer AG ist zuversichtlich, dass der Versuch der Rechtsanwälte Michael Witti und Kenneth B. Moll - deutsche Kläger in eine amerikanische Sammelklage gegen die Bayer AG und deren Tochtergesellschaften einzubeziehen - von US-Gerichten zurückgewiesen wird. Wie die Pharmagesellschaft am Sonntag mitteilte, hält das Unternehmen den Versuch, einen ausländischen Gerichtsstand auszuwählen für unzulässig.

Epcos zahlt für das vergangene Geschäftsjahr keine Dividende =

Hamburg - Die Epcos AG will ihren Aktionären für das vergangene Geschäftsjahr keine Dividende zahlen. "Wir werden auf der Hauptversammlung vorschlagen, den Bilanzgewinn einzubehalten", sagte ein Konzern-Sprecher der "Financial Times Deutschland".

Deutsche Telekom bleibt bei ihrer Dividendenpolitik =

Düsseldorf - Die Deutsche Telekom AG wird offenbar auch für das Jahr 2001 eine Dividende zahlen. "Ganz allgemein gesprochen: Ich glaube, dass ein Unternehmen eine Dividendenkürzung nur dann diskutieren sollte, wenn es langfristig mehr ausgibt als den Cash-Flow", sagte Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick dem "Handelsblatt". Eick wies Medienberichte über eine angespannte Kassenlage zurück.

"WamS": RWE will Nachfolger von Kuhnt "um Ostern herum" benennen Berlin - Der Aufsichtsrat der RWE AG will nach einem Zeitungsbericht den Nachfolger für den Vorstandsvorsitzenden Dietmar Kuhnt "um Ostern herum" präsentieren. Dies sehe ein interner Zeitplan vor, berichtet die Zeitung "Welt am Sonntag" (WamS).

"Tagesspiegel": KirchGruppe verhandelt wieder über Kredit =

Berlin - Die KirchGruppe wird nach Informationen des "Tagesspiegel" in der kommenden Woche die Gespräche mit der Dresdner Bank AG über einen im Dezember 2001 verlängerten Kredit von 450 Mio EUR wieder aufnehmen. Das stark verschuldete Unternehmen hatte von der Bank einen Zahlungsaufschub bis Mitte Januar ausgehandelt. "Die Entscheidung, ob Kirch zahlen kann, ist noch nicht gefallen", habe es in Finanzkreisen geheißen.

ADVA/Rutsch: Keine Sonderabschreibungen im vierten Quartal =

Frankfurt - Die ADVA AG Optical Networking hat im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2002 keine weiteren Sonderabschreibungen auf Firmenwerte und immaterielle Vermögensgegenstände vorgenommen, sagte Finanzvorstand Andreas G. Rutsch im Gespräch mit der "Platow Börse". Das Ergebnis werde dennoch tiefrot ausfallen.

"Spiegel": Aktionäre der Schmidtbank erhalten Übernahmeangebot =

Hamburg - Die Auffanggesellschaft der Schmidtbank will den rund 10.000 freien Aktionären des Institutes nach Informationen des "Spiegel" in wenigen Tagen ein Übernahmeangebot machen. Zwar stünden die endgültigen Konditionen der Offerte noch nicht fest, doch sollen Aktionäre, die ihre Anteilsscheine bei einer Emission gezeichnet haben, etwa sechs EUR pro Aktie erhalten, berichtet das Nachrichten-Magazin unter Berufung auf Banker, die an den Verhandlungen beteiligt sind.

United Technologies bestätigt Gewinnprognosen =

Hartford - Die United Technologies Corp hat die Prognosen für das vierte Quartal und für das Gesamtjahr 2002 bestätigt. Wie der US-Mischkonzern mitteilte, erwartet die Gesellschaft, dass beim Gewinn je Aktie die Konsensprognose für das vierte Quartal von 0,67 USD und für das Gesamtjahr von 3,88 USD erreicht wird.

Greenspan hält die Zinssenkungsphantasien am Leben =

Washington - Der Chairman der Federal Reserve, Alan Greenspan, hat am Freitag allzu optimistische Erwartungen über ein Durchstarten der US-Konjunktur gedämpft und dabei Zinssenkungsphantasien am Leben gehalten. Bei einem Vortrag in San Francisco warnte er davor, dass nach wie vor "signifikante" Risiken bestünden, die kurzfristig den Aufschwung der US-Wirtschaft dämpfen könnten.

Enron-Manager sollen vor Pleite Insidergeschäfte getätigt haben =

New York - Manager des in Konkurs gegangenen US-Energiekonzerns Enron Corp sollen unerlaubte Insidergeschäfte getätigt haben. Wie die Zeitung "New York Times" berichtete, sollen 29 Manager von 1999 bis Mitte 2001 mit dem Verkauf von 17,3 Mio Aktien einen Erlös von 1,1 Mrd USD erzielt haben, bevor der Kurs der Enron-Aktie an der Wall Street abstürzte. Ein Manager habe Aktien im Wert von mehr als 353 Mio USD verkauft, meldete die Zeitung.

Presse: TotalFinaElf erwägt Gegengebot für Conoco London - Die TotalFinaElf SA erwägt einem Bericht zufolge ein Gebot für die Conoco Inc um die geplante Fusion zwischen dem US-Ölkonzern und der Phillips Petroleum zu verhindern. Wie der "Sunday Telegraph" berichtet, ist der französische Energiekonzern daran interessiert, durch weitere Akquisitionen in die Spitzengruppe der Erdölgesellschaften vorzustoßen und betrachtet Conoco als idealen Partner.


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