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25.04.02 07:36

Nachbörsliche Quartalszahlen

Das Wirelessunternehmen Intersil verdiente im abgelaufenen Q1 einen Gewinn von 14 Cents/Aktie, Analysten hatten mit 13 Cents/Aktie gerechnet. Auch der Umsatz lag mit 134,1 Mio $ über den Schätzungen von 129,6 Mio $. Für das Q2 erwarte man einen Gewinn von 15 Cents/Aktie (Analysten: 15 Cents/Aktie) und für das Jahr 2002 einen solchen von 65-67 Cents/Aktie (64 Cents/Aktie).

InterMune konnte mit einem Verlust von 92 Cents/Aktie im Q1 die Erwartungen um einen Cent schlagen, der Umsatz blieb aber mit 18,8 Mio $ hinter den erwarteten 19,4 Mio $ zurück.

Der Hersteller von Flash Memory Speicherchips Silicon Storage verdiente überraschend 2 Cents/Aktie im Q1, Analysten hatten mit einem solchen Verlust gerechnet. Der Umsatz wurde mit 74,6 Mio $ angegeben, was ebenfalls über den geschätzten 67 Mio $ lag. Für das Q2 stellte man ein Ergebnis von 0-1 Cents/Aktie Gewinn in Aussicht, Analysten rechnen bislang mit einem ausgeglichenen Ergebnis.


AOL TW und Symantec geben Aussichten vor


Der Internet- und Mediengigant Aol Time Warner erwartet nach aktuellen Schätzungen für das Jahr 2002 ein Gewinnwachstum beim EBITDA zwischen 5 und 10%. Zwar liegt dies unter den bisherigen Planzahlen des Unternehmens, viele Analysten waren aber von einer deutlicheren Senkung ausgegangen. Die Internettochter Aol soll im Gesamtjahr 1,8.-2,2 Milliarden $ umsetzen. Nachbörslich lagen die Aktien zuletzt mit 80 Cents bei 20,10$ im Plus.

Symantec will im laufenden Q1 280-290 Mio $ umsetzen und einen Gewinn von 32 Cents/Aktie erzielen. Analysten rechnen bislang mit einem Umsatz von 279 Mio $ und einem Gewinn von 32 Cents/Aktie. Der Gesamtjahresumsatz solle 1,22-1,25 Milliarden $ betragen, Analysten erwarten hier 1,22 Milliarden $.

Stratege: Die Volatilität wird zunehmen!

Der oberste Investmentstratege von PNC Advisors, Jeffrey Kleintop, erwartet eine zunehmende Volatilität in den kommenden Monaten bis weit in den Sommer hinein. Es sei keine eindeutig Richtung auszumachen, wohin sich der Markt bewegen würde. Einerseits sei da die Aussicht auf eine Wirtschafts- und Unternehmenserholung, was für steigende Kurse spreche, andererseits würden Ängste über einen Rückfall in die Rezession und Sorgen über das Gewinnwachstum der Unternehmen einen Gegenpol darstellen. Diese beiden Kräfte würden sich in etwa kompensieren, bis im Q3 nach seiner Auffassung die Ausgaben im Unternehmensbereich wieder zulegen würden.

Symantec und LSI Logic mit Q1-Zahlen

Der Anbieter von Internet Security Technologieprodukten Symantec erzielte im Q4 einen Gewinn von 65,1 Mio $ oder 41 Cents/Aktie nach 48,2 Mio $ im Vorjahr. Analysten hatten einen Gewinn von 35 Cents/Aktie erwartet. Der Umsatz stieg um 24% auf 310,8 Mio $ im Jahresvergleich. Nach Gaap wies man einen Verlust von 3 Cents/Aktie aus nach 18 Cents Verlust/Aktie im Vorjahr. Nachbörslich konnten die Aktien zuletzt leicht zulegen.


Der Chiphersteller LSI Logic fuhr im Q1 einen Verlust von 172 Mio $ nach 250 Mio $ im Vorjahr bei einem Umsatz von 413 Mio $ (-20%) ein. Operativ betrug der Verlust 42,3 Mio $ oder 12 Cents/Aktie. Analysten hatten mit 14 Cents/Aktie Verlust bei einem Umsatz von 413 Mio $ gerechnet. LSI erwartet, im Q2 in allen Geschäftsbereichen wachsen zu können. Die Aktien schlossen heute unverändert.
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klecks1:

AOL

 
25.04.02 07:40
Neueste Meldung von dpa-AFX

AOL Time Warner verbucht im 1. Quartal Rekordverlust von 54 Milliarden Dollar
NEW YORK (dpa-AFX) - Der weltgrößte Medien- und Internetkonzern AOL Time Warner   hat im ersten Quartal einen Nachsteuerverlust von 54,24 Milliarden US-Dollar verbucht. Dies ist der größte Unternehmens-Verlust in der Wirtschaftgeschichte der USA. Auf Grund eines massiven Wertverfalls seit der Übernahme von Time Warner im vergangenen Jahr musste der US-Konzern die Rekordsumme von 54,24 Milliarden Dollar abschreiben. AOL hatte bereits zu Jahresbeginn angekündigt, die neuen US-Rechnungslegungsvorschriften auszunutzen und die Goodwill-Abschreibungen in einem einzigen Quartal vorzunehmen.

Der Verlust sei im Jahresvergleich auf 12,25 Dollar je Aktie gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in New York mit. Im gleichen Vorjahreszeitraum hatte AOL einen Verlust von 1,37 Milliarden bzw. 0,31 Dollar je Aktie verzeichnet. Der Umsatz stieg in Jahresfrist um 4 Prozent auf 9,76 Milliarden Dollar.

ZWEIMAL WURDEN UMSATZPROGNOSEN GESENKT

AOL Time Warner nahm im ersten Quartal Wertberichtigungen für Vermögensanteile vor, nachdem der Aktienkurs des Unternehmens seit der im Januar 2000 angekündigten Übernahme um mehr als 70 Prozent gesunken war. Im vergangenen Jahr musste der Konzern zweimal seine Umsatzprognosen korrigieren, während der einstige Wachstumsmotor, der Internet-Provider America Online, mit sinkenden Online-Werbeumsätzen und einer Verlangsamung des Kundenwachstums zu kämpfen hatte.

Auf Grund des weiterhin schwächelnden Internet-Werbemarktes senkte das Unternehmen bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen die Gesamtjahres-Wachstumsprognose für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Zinsen (EBITDA) auf eine Spanne von 5 bis 9 Prozent. Zuvor hatte AOL mit einem Plus von 8 bis 12 Prozent gerechnet. Gleichzeitig bekräftigte das Unternehmen jedoch das Ziel, im Geschäftsjahr 2002 den Umsatz um 5 bis 8 Prozent zu steigern.

EBITDA SOLL 2002 AUF VORJAHRESNIVEAU LIEGEN

Für das laufende zweite Quartal rechnet AOL mit einem Umsatzplus im "mittleren einstelligen Prozentbereich". Das EBITDA, eine von AOL bevorzugte Kenngröße zur Darstellung des internen Wachstums, soll auf dem gleichen Niveau liegen wie im zweiten Quartal 2002.

Für das erste Quartal 2002 wies AOL ein EBITDA von 2,05 Milliarden Dollar aus. Im Vergleich zum Vorjahreswert von 1,98 Milliarden Dollar entspricht das einem Wachstum von 3,5 Prozent. Im operativen Geschäft sei der Gewinn von 1,98 Milliarden auf 2,05 Milliarden Dollar gestiegen. Während das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis je Aktie (Cash EPS) von 16 auf 18 Cent stieg. Analysten hatten nach einer Befragung von First Call/Thomson Financial im Durchschnitt mit einem bereinigten Ergebnis von 14 Cent je Anteilschein gerechnet.

INTERNETGESCHÄFT GEGENÜBER VORJAHR UNVERÄNDERT

Das Internetgeschäft America Online verzeichnete im Berichtszeitraum mit 2,297 Milliarden Dollar gegenüber dem Vorjahresquartal unveränderte Umsätze. Das EBITDA sank hingegen um 15 Prozent auf 433 Millionen Dollar. Nach Angaben von AOL Time Warner glich das Abonnenten-Wachstum von 17 Prozent die Schwäche im Werbe- und Internethandels-Geschäft (-31%) teilweise aus. Insgesamt habe der Internet-Dienst im ersten Quartal 1,4 Millionen neue Kunden hinzugewonnen. Zum Ende des Monats März hatte AOL damit 34,6 Millionen Abonennten.

Die übrigen Geschäftsbereiche verzeichneten unterschiedliche Entwicklungen. Die Kabelnetzsparte steigerte den Umsatz um 19 Prozent auf 2,01 Milliarden Dollar. Das Fernsehgeschäfts setzte mit 1,79 Milliarden 5 Prozent mehr um als ein Jahr zuvor, während die Filmsparte 3,4 Prozent weniger Erlöse (2,14 Mrd Dollar) verbuchte. Im Geschäftsfeld Musik stiegen die Umsätze um 5 Prozent auf 1,79 Milliarden Dollar und im Verlagsgeschäft um 3 Prozent auf 1,08 Milliarden Dollar./rh/sh



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