als Wertmittel ab absurdum.
www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-Liquiditaet-nach-3084715
Es soll doch tatsächlich noch Leute geben, die für Geld arbeiten.
Dabei kann man sich als ausgewählte Person auch Geld drucken lassen.
A: als griechischer Staatsdiener auf großen Fuss (oder anderweitiger Staatsdiener, eines hochverschuldeten Arbeitgebers mit Ausgabenneurose im Euroraum)
oder B:
als Boni- ähm Investmentbanker, denen Milliarden anvertraut werden (zinsgünstig von der FED oder der EZB) um diese Gelder in bilanzieller Windowdressing-Manier
in den Aktienmarkt zu pumpen, um sich durch die virtuell erzeugten Kurse/Bilanzen die Boni zu sichern.
Die Kurse sichern die Wertbilanz für Ihre Kredite ab.
Wer von uns würde nicht gern einen Kredit über 100 Milliarden Euro aufnehmen wollen, dessen Zinssatz weit unter der offiziellen Inflationsrate liegt, geschweige denn von der Rate der tatsächlichen Inflation.
0,25% Zinsen - Wahnsinn.
Und wohin geht das Geld? Direkt in den Aktiemarkt.
Warum sollte man dieses günstige Geld an risikobehafte Kleinkreditnehmer weitergeben, um mit viel Verwaltungsaufwand geringe Margen zu erwirtschaften?
Denn schließlich kann man doch auch Kurse hochkaufen, der durchschnittliche Einstiegskurs liegt damit immer unter dem aktuellen Kurs, dem aktuell bilanzierten Kurs für die Kreditabsicherung.
Auch Kleinanleger können das bei Ihrem Onlinebroker merken, wenn sich der Beleihungswert der Aktienposition erhöht, nur weil der Kurs gestiegen ist.
Der Verkauf der Aktien ist für die Banken gar nicht nötig, der Kredit allein verliert durch Realentwertung an Gewicht. Die Boni können fließen.
Blöd nur, dass es in Deutschland sogenannte Meldeschwellen gibt.
Und wer muss sich da outen? Richtig. Banken und Versicherungen.
Ob UBS oder Morgan Stanley, ob Deutsche Bank oder Allianz Global Investors, es zeigt, wer trotz vergangener "Subprime Krise" oder "Schuldenkrise" wieder in Liquidität schwimmt.
Das traurige an dem Spiel ist, dass Rendite und Performance nicht mehr vom Gespür und Talent des Anleger/Spekulanten oder Investors abhängig ist,
sondern vielmehr von der Summe, die man dem "Entscheider" (welche Aktientitel werden nun hochgekauft) an Geld zur Verfügung stellt.
Die Kurse macht man sich mit der Liquidität danach selbst.
Überall wird das Spiel gespielt. Hat sich eine Bank - oder auch mehrere Banken in irgendeine halbwegs liquide Aktie verbissen (die Entscheidung zum Kauf einer Aktie und die Größenordnung der Beteiligung ist gefallen), lässt man nicht mehr los.
Steile Aufwärtstrends sind die Folge. Die Hausse nährt die Hausse. Alle jubeln in Partymanier mit. Und die Analysten und Medien quatschen die Kurse schön, bescheinigen Aktien, die sich gerade versiebenfacht haben eine faire Bewertung oder sind sogar unterbewertet mit viel Potenzial. Alles ganz plötzlich, wo man doch im Frühjahr noch ganz andere Kursziele oder Bewertungen vor Auge hatte.
Plötzlich sind Aktien bei 10.000 Punkten im DAX billig, bei 6000 Punkten waren sie noch teuer.
Hat sich die wirtschaftliche Lage in 6 Monaten wirklich so verbessert? Sind die Umsätze der Unternehmen wirklich so explodiert? Haben die plötzlich alle die eierlegende Wollmilchsau entdeckt? Fazit: Die Kurse machen die Meinungen und Nachrichten, nicht umgekehrt.
Klar, man sollte sich nicht beschweren. Man kann hier durchaus mitverdienen, aber diese Gewinne/Rendite stehen in keinem Verhältnis zu dem, was sich die Entscheider (Bonibanker) und Banken an Abermilliarden unter den Nagel reissen,
weil ihnen die Notenbanken exklusiv - und nur für Sie - das Geld drucken.
Natürlich gibt es bei dem Spiel auch die Verlierer. Alle, die mit der effektiven Inflation (Zunahme der Geldmenge M1/M2/M3) nicht mithalten können.
Ob Rentner oder Arbeitnehmer mit nicht vorhandener Gewerkschaft, ob Sparer oder Versicherter - sie zahlen drauf.
Schließlich müssen ja die protzigen Länder, die jahrelang auf viel zu hohen Fuss gelebt haben, entschuldet werden. Mit niedrigen Zinsen (Zinsbelastung), langen Laufzeiten (Tilgungsbelastung) und hoher Inflation (kalte Steuerprogression und netto Realentwertung der nominellen Schulden).
Das Geld, dass man nicht hatte und großzügig an Ihresgleichen (loyale Wähler - Staatsdiener verteilt hatte) schlummert schon längst auf sicheren Konten und/oder bis dato noch billigen Immobilien. Vielleicht jammert man ja jetzt, dass es zumindest teilweise damit vorbei zu sein scheint, aber zurückzahlen muss man eh nichts.
Im Ernstfall springt ja der (deutsche) Steuerzahler ein oder die Notenbanken verschenken frisch gedrucktes Geld gleich an notleidende Ausgabensünder.
Es lebe Helikopter-Ben, es lebe Zeppelin-Draghi.
Vielleicht verzocken unsere Omas mangels Sparzins-Alternative ja auch noch Ihre Notgroschen im nächsten Verzehnfachungs-Bubble. Dann wird das Treiben richtig bunt.
Die BILD-Zeitung wartet schon. Wohlstand für alle durch Inflation! Ob das lange gutgeht?
*Desillusionierter Anregungsmodus aus*
www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-Liquiditaet-nach-3084715
Es soll doch tatsächlich noch Leute geben, die für Geld arbeiten.
Dabei kann man sich als ausgewählte Person auch Geld drucken lassen.
A: als griechischer Staatsdiener auf großen Fuss (oder anderweitiger Staatsdiener, eines hochverschuldeten Arbeitgebers mit Ausgabenneurose im Euroraum)
oder B:
als Boni- ähm Investmentbanker, denen Milliarden anvertraut werden (zinsgünstig von der FED oder der EZB) um diese Gelder in bilanzieller Windowdressing-Manier
in den Aktienmarkt zu pumpen, um sich durch die virtuell erzeugten Kurse/Bilanzen die Boni zu sichern.
Die Kurse sichern die Wertbilanz für Ihre Kredite ab.
Wer von uns würde nicht gern einen Kredit über 100 Milliarden Euro aufnehmen wollen, dessen Zinssatz weit unter der offiziellen Inflationsrate liegt, geschweige denn von der Rate der tatsächlichen Inflation.
0,25% Zinsen - Wahnsinn.
Und wohin geht das Geld? Direkt in den Aktiemarkt.
Warum sollte man dieses günstige Geld an risikobehafte Kleinkreditnehmer weitergeben, um mit viel Verwaltungsaufwand geringe Margen zu erwirtschaften?
Denn schließlich kann man doch auch Kurse hochkaufen, der durchschnittliche Einstiegskurs liegt damit immer unter dem aktuellen Kurs, dem aktuell bilanzierten Kurs für die Kreditabsicherung.
Auch Kleinanleger können das bei Ihrem Onlinebroker merken, wenn sich der Beleihungswert der Aktienposition erhöht, nur weil der Kurs gestiegen ist.
Der Verkauf der Aktien ist für die Banken gar nicht nötig, der Kredit allein verliert durch Realentwertung an Gewicht. Die Boni können fließen.
Blöd nur, dass es in Deutschland sogenannte Meldeschwellen gibt.
Und wer muss sich da outen? Richtig. Banken und Versicherungen.
Ob UBS oder Morgan Stanley, ob Deutsche Bank oder Allianz Global Investors, es zeigt, wer trotz vergangener "Subprime Krise" oder "Schuldenkrise" wieder in Liquidität schwimmt.
Das traurige an dem Spiel ist, dass Rendite und Performance nicht mehr vom Gespür und Talent des Anleger/Spekulanten oder Investors abhängig ist,
sondern vielmehr von der Summe, die man dem "Entscheider" (welche Aktientitel werden nun hochgekauft) an Geld zur Verfügung stellt.
Die Kurse macht man sich mit der Liquidität danach selbst.
Überall wird das Spiel gespielt. Hat sich eine Bank - oder auch mehrere Banken in irgendeine halbwegs liquide Aktie verbissen (die Entscheidung zum Kauf einer Aktie und die Größenordnung der Beteiligung ist gefallen), lässt man nicht mehr los.
Steile Aufwärtstrends sind die Folge. Die Hausse nährt die Hausse. Alle jubeln in Partymanier mit. Und die Analysten und Medien quatschen die Kurse schön, bescheinigen Aktien, die sich gerade versiebenfacht haben eine faire Bewertung oder sind sogar unterbewertet mit viel Potenzial. Alles ganz plötzlich, wo man doch im Frühjahr noch ganz andere Kursziele oder Bewertungen vor Auge hatte.
Plötzlich sind Aktien bei 10.000 Punkten im DAX billig, bei 6000 Punkten waren sie noch teuer.
Hat sich die wirtschaftliche Lage in 6 Monaten wirklich so verbessert? Sind die Umsätze der Unternehmen wirklich so explodiert? Haben die plötzlich alle die eierlegende Wollmilchsau entdeckt? Fazit: Die Kurse machen die Meinungen und Nachrichten, nicht umgekehrt.
Klar, man sollte sich nicht beschweren. Man kann hier durchaus mitverdienen, aber diese Gewinne/Rendite stehen in keinem Verhältnis zu dem, was sich die Entscheider (Bonibanker) und Banken an Abermilliarden unter den Nagel reissen,
weil ihnen die Notenbanken exklusiv - und nur für Sie - das Geld drucken.
Natürlich gibt es bei dem Spiel auch die Verlierer. Alle, die mit der effektiven Inflation (Zunahme der Geldmenge M1/M2/M3) nicht mithalten können.
Ob Rentner oder Arbeitnehmer mit nicht vorhandener Gewerkschaft, ob Sparer oder Versicherter - sie zahlen drauf.
Schließlich müssen ja die protzigen Länder, die jahrelang auf viel zu hohen Fuss gelebt haben, entschuldet werden. Mit niedrigen Zinsen (Zinsbelastung), langen Laufzeiten (Tilgungsbelastung) und hoher Inflation (kalte Steuerprogression und netto Realentwertung der nominellen Schulden).
Das Geld, dass man nicht hatte und großzügig an Ihresgleichen (loyale Wähler - Staatsdiener verteilt hatte) schlummert schon längst auf sicheren Konten und/oder bis dato noch billigen Immobilien. Vielleicht jammert man ja jetzt, dass es zumindest teilweise damit vorbei zu sein scheint, aber zurückzahlen muss man eh nichts.
Im Ernstfall springt ja der (deutsche) Steuerzahler ein oder die Notenbanken verschenken frisch gedrucktes Geld gleich an notleidende Ausgabensünder.
Es lebe Helikopter-Ben, es lebe Zeppelin-Draghi.
Vielleicht verzocken unsere Omas mangels Sparzins-Alternative ja auch noch Ihre Notgroschen im nächsten Verzehnfachungs-Bubble. Dann wird das Treiben richtig bunt.
Die BILD-Zeitung wartet schon. Wohlstand für alle durch Inflation! Ob das lange gutgeht?
*Desillusionierter Anregungsmodus aus*