Nächster Internet-Boom startet Ende 2001!! (v. 05.02.2001)
Nach der Riesen-Miese kommen schon bald wieder Goldene Zeiten für Internet-Aktionäre. Diesmal
sogar auf dem soliden Fundament hervorragender Unternehmenskennzahlen, denn die Umsätze
und die Ergebnisse werden seitens der Analysten schon bald wieder nach oben korrigiert werden
müssen.
„Internet“ – dieses Wort hat sich im Jahresverlauf 2000 von einem glücksgefühlauslösenden
Nomen zu einer nur mehr in Verbindung mit Crash und Verlusten gesehenen Buchstabenreihe
gewandelt. Kursverluste bei Größen wie Yahoo! oder CMGI von –84 % bzw. –96 % belegen das
Debakel wohl eindeutig.
Zum einen war es klar, dass die überzogene Internet-Euphorie, die zu einer massiven Aufblähung
mancher Firmenbewertungen geführt hatte, ein Ende finden würde. Dass dieses Finale allerdings
so rasch und so jäh erfolgen sollte, überraschte sämtliche Analysten. Doch nach einigen
konjunkturbedingten ruhigen Wochen könnte im Herbst ein neuerlicher Boom einsetzen.
Laut einer Prognose des amerikanischen Marktforschungsunternehmens Forrester Research sollen
die Ausgaben für Online-Werbung im Jahr 2001 doch stärker ansteigen, als noch vor wenigen
Wochen befürchtet wurde. So erwarten die Analysten für unseren Kontinent ein Werbeaufkommen
von 1,2 Mrd. Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 74 % im Vergleich zum Jahr 2000, in dem
0,69 Mrd. Euro umgesetzt wurden. Während das erste Halbjahr 2001 noch relativ ruhig sein
könnte, sollte die zweite Jahreshälfte deutliche Zuwächse bringen.
Dieser neue Internet-Boom könnte primär von der Old Economy getragen werden. So wurden im
Jahr 2000 lediglich 31 % der Online-Werbeausgaben von traditionellen Unternehmen getätigt und
satte 69 % von New Economy-Firmen. Im Jahr 2005 soll nach Ansicht von Forrester die Welt völlig
anders aussehen. Dann soll der Anteil der alten Wirtschaft auf 85 % der Internet-Werbeausgaben
angestiegen sein, die neue Wirtschaft hätte dann nur noch einen Anteil von 15 %.
Dieses Szenario, verbunden mit sich nun bereits stabilisierenden Weltbörsen, sollte im 3. Quartal
2001 den Grundstein eines auf positiven Fundamentaldaten basierenden Kursanstieges der
Internetwirtschaft bilden. Damit würde das Wort „Internet“ im Jahr 2002 nicht nur für Wachstum,
sondern auch wieder für Aktiengewinne stehen.
Von Markus Meister, FinanzNachrichten.de-Redaktion
Sind ja richtig goldene Aussichten, oder?
Nach der Riesen-Miese kommen schon bald wieder Goldene Zeiten für Internet-Aktionäre. Diesmal
sogar auf dem soliden Fundament hervorragender Unternehmenskennzahlen, denn die Umsätze
und die Ergebnisse werden seitens der Analysten schon bald wieder nach oben korrigiert werden
müssen.
„Internet“ – dieses Wort hat sich im Jahresverlauf 2000 von einem glücksgefühlauslösenden
Nomen zu einer nur mehr in Verbindung mit Crash und Verlusten gesehenen Buchstabenreihe
gewandelt. Kursverluste bei Größen wie Yahoo! oder CMGI von –84 % bzw. –96 % belegen das
Debakel wohl eindeutig.
Zum einen war es klar, dass die überzogene Internet-Euphorie, die zu einer massiven Aufblähung
mancher Firmenbewertungen geführt hatte, ein Ende finden würde. Dass dieses Finale allerdings
so rasch und so jäh erfolgen sollte, überraschte sämtliche Analysten. Doch nach einigen
konjunkturbedingten ruhigen Wochen könnte im Herbst ein neuerlicher Boom einsetzen.
Laut einer Prognose des amerikanischen Marktforschungsunternehmens Forrester Research sollen
die Ausgaben für Online-Werbung im Jahr 2001 doch stärker ansteigen, als noch vor wenigen
Wochen befürchtet wurde. So erwarten die Analysten für unseren Kontinent ein Werbeaufkommen
von 1,2 Mrd. Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 74 % im Vergleich zum Jahr 2000, in dem
0,69 Mrd. Euro umgesetzt wurden. Während das erste Halbjahr 2001 noch relativ ruhig sein
könnte, sollte die zweite Jahreshälfte deutliche Zuwächse bringen.
Dieser neue Internet-Boom könnte primär von der Old Economy getragen werden. So wurden im
Jahr 2000 lediglich 31 % der Online-Werbeausgaben von traditionellen Unternehmen getätigt und
satte 69 % von New Economy-Firmen. Im Jahr 2005 soll nach Ansicht von Forrester die Welt völlig
anders aussehen. Dann soll der Anteil der alten Wirtschaft auf 85 % der Internet-Werbeausgaben
angestiegen sein, die neue Wirtschaft hätte dann nur noch einen Anteil von 15 %.
Dieses Szenario, verbunden mit sich nun bereits stabilisierenden Weltbörsen, sollte im 3. Quartal
2001 den Grundstein eines auf positiven Fundamentaldaten basierenden Kursanstieges der
Internetwirtschaft bilden. Damit würde das Wort „Internet“ im Jahr 2002 nicht nur für Wachstum,
sondern auch wieder für Aktiengewinne stehen.
Von Markus Meister, FinanzNachrichten.de-Redaktion
Sind ja richtig goldene Aussichten, oder?