Internet-Handel
Amazon baut Plattform aus – Gewinne sprudeln
(7) 24. April 2009, 07:50 Uhr
Der weltgrößte Online-Händler hat seine Hausaufgaben gemacht. Mit dem Ausbau des Marktplatzes lockt er immer mehr Händler von Ebay auf seine Plattform. Die Gewinne legen deutlich zu und übertreffen sogar die Erwartungen der Analysten. Für die Zukunft setzt Amazon-Chef Bezos auf das Kindle-Lesegerät.
Foto: dpa
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Privates ist im Internet nicht richtig sicher Der Internethändler Amazon hat seinen Umsatz und Gewinn inmitten in der weltweiten Konjunkturflaute kräftig gesteigert. Amazon verdiente im ersten Quartal unter dem Strich 177 Millionen Dollar, fast ein Viertel mehr als vor einem Jahr. Der Umsatz kletterte um 18 Prozent auf 4,89 Milliarden Dollar, wie der Konzern nach Börsenschluss mitteilte.
Mit beiden Zahlen übertraf Amazon die Erwartungen der Analysten. Die Experten hatten Amazon lange dafür kritisiert, Umsatz vor Gewinn zu stellen. Doch jetzt sind sie angetan von der Fähigkeit des Online-Händlers, auch in harten Zeiten Kunden anzuziehen.
Große Hoffnungen setzt Amazon-Chef Jeff Bezos auf elektronische Bücher und die gerade in den USA gestartete zweite Generation seines E-Book-Lesegeräts Kindle. Die Verkäufe hätten „die optimistischsten Erwartungen übertroffen“, so Bezos. Zahlen nennt Amazon bisher nicht, erste Schätzungen gehen von rund 300.000 verkauften Geräten aus. In Deutschland ist der Kindle nach wie vor nicht zu haben.
Für das zweite Vierteljahr stellt sich Amazon auf einen Gewinnrückgang von bis zu 49 Prozent ein, weil das Ergebnis ein Jahr zuvor durch einmalige Einnahmen in die Höhe getrieben wurde. Im zweiten Quartal peilt Amazon einen Nettogewinn von 110 bis 190 Millionen Dollar und einen Umsatz von 4,3 bis 4,75 Milliarden Dollar an. Amazon-Aktien legten im nachbörslichen Handel rund ein Prozent zu.
Keywords
Internethandel Amazon Jeff Bezos Marketplace Kindle Ebay Aktie New York Amazon baut die Angebote von Dritthändlern auf seiner Online-Plattform immer weiter aus. Dies macht Konkurrenten wie dem Internet-Marktplatz Ebay zu schaffen. Bei dem Wettbewerber brach der Überschuss im ersten Quartal erneut um fast ein Viertel ein.
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(7) 24. April 2009, 07:50 Uhr
Der weltgrößte Online-Händler hat seine Hausaufgaben gemacht. Mit dem Ausbau des Marktplatzes lockt er immer mehr Händler von Ebay auf seine Plattform. Die Gewinne legen deutlich zu und übertreffen sogar die Erwartungen der Analysten. Für die Zukunft setzt Amazon-Chef Bezos auf das Kindle-Lesegerät.
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Für das zweite Vierteljahr stellt sich Amazon auf einen Gewinnrückgang von bis zu 49 Prozent ein, weil das Ergebnis ein Jahr zuvor durch einmalige Einnahmen in die Höhe getrieben wurde. Im zweiten Quartal peilt Amazon einen Nettogewinn von 110 bis 190 Millionen Dollar und einen Umsatz von 4,3 bis 4,75 Milliarden Dollar an. Amazon-Aktien legten im nachbörslichen Handel rund ein Prozent zu.
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