TOP AKTUELL
Die Bundesregierung rechnet einem Zeitungsbericht zufolge noch im Januar mit einem Anstieg der Zahl der Arbeitslosen auf 4,3 Millionen. Diese Zahl habe der Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium, Gerd Andres, bei der Klausurtagung des SPD-Bundesvorstandes in Berlin genannt, berichtete die "Saarbrücker Zeitung" am Montag vorab aus ihrer aktuellen Ausgabe. Die Zahl beruhe auf "eigenen Schätzungen" des Ministeriums. Im Dezember waren in der Bundesrepublik laut der Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit 3,964 Millionen Menschen arbeitslos.
BLICKPUNKT DEUTSCHE AKTIEN:
* ThyssenKrupp wird auf einer Bilanzpressekonferenz über das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr 2000/01 informieren.
* Die DAB Bank hat im vierten Quartal 2001 20.000 Netto-Neudepots gewonnen. Die Zahl der ausgeführten Wertpapierorders seien gegenüber dem dritten Quartal um fast zwölf Prozent gestiegen, teilte die Bank am Dienstag mit.
* Der US-Online-Broker E-Trade Group hat im abgelaufenen Quartal im Jahresvergleich seinen Gewinn vervierfacht und erwartet für 2002 ein Ergebnis deutlich über Analystenprognosen.
FINANZNACHRICHTEN AUS DER PRESSE
* Aufsichtsräte und Großaktionäre der Chiphändler ACG und CE Consumer Electronic verhandeln über einen Zusammenschluss der beiden Unternehmen, berichtet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf verhandlungsnahe Kreise.
* Nach der Fast-Pleite der Düsseldorfer Traditions-Airline LTU gerät einem Medienbericht zufolge nun auch der Konkurrent Aero Lloyd ins Trudeln. Angesichts erheblicher Umsatzeinbußen in diesem Winter habe das Unternehmen bei der Bayerischen Landesbank um einen Kredit von 20 Millionen Euro nachgesucht, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Aero-Lloyd-Geschäftsführer Wolfgang John.
* Der weltgrößte Automobilhersteller General Motors (GM) will seine US-Verkäufe weiter mit hohen Rabatten fördern. "Wir setzen weiterhin auf eine aggressive Rabatt- und Nachlasspolitik", sagte GM-Konzernchef Rick Wagoner dem "Handelsblatt".
* Der Chef des Berliner Energieversorgers Bewag, Dietmar Winje, wird nach übereinstimmenden Berichten "Die Welt" und "Tagesspiegel" das Unternehmen verlassen.
BLICKPUNKT DEVISEN:
Der Yen hat sich am Dienstag im Devisenhandel an den asiatischen Märkten am vierten Tag in Folge zum Dollar aufwärts bewegt. Stützend wirkten sich Händlern zufolge der Druck asiatischer Nachbarn auf die japanische Regierung aus, die Stabilität des Yen zu wahren. Unterstützung für den Euro sahen Händler in Äußerungen des Gouverneurs der Zentralbank von China, Dai Xianglong, der die Gemeinschaftswährung als zweitwichtigste Währung der heimischen Zentralbankreserven bezeichnet hatte. Aus Sorge vor wachsendem Druck auf die chinesische Landeswährung Yuan forderte Xianglong die japanische Regierung zugleich auf, die Stabilität des Yen zu erhalten. Eine Reihe von Nachbarländern hatte zuletzt kritisiert, Japan wolle sich durch eine absichtliche Schwächung seiner Währung Wettbewerbsvorteile verschaffen.
BLICKPUNKT FERNOST:
Der Aktienmarkt in Tokio hat am Dienstag schwach geschlossen und damit seine Kursverluste den fünften Tag in Folge ausgebaut. Der breiter gefasste Topix-Index verlor bis zum Handelsschluss 1,96 Prozent auf 980,32 Zähler und erreichte damit den niedrigsten Stand seit Oktober 1998. Der technologielastige Nikkei-Index gab 2,24 Prozent auf 10.208,05 Zähler nach, blieb damit jedoch über seinem Vorjahrestief von 9.504,41 Punkten im September 2001. Insbesondere Technologiewerte wie die Aktien des Bürogeräteherstellers Kyocera, die um 5,54 Prozent einbrachen, drückten den Gesamtmarkt ins Minus. Belastend wirkte sich ferner der erste Zusammenbruch eines börsennotierten japanischen Unternehmens in diesem Jahr aus.
BLICKPUNKT WALL STREET:
Sorgen der Anleger vor einer schwachen Bilanzsaison haben an den New Yorker Aktienmärkten nach Händlerangaben am Montag zu Kursverlusten geführt. Die Investoren befürchteten, dass die bisherigen Kursgewinne übertrieben gewesen seien und stellten sich auf die möglicherweise schwächste Bilanzsaison seit rund einem Jahrzehnt ein, sagten Börsianer. Auch die geringere Gewichtung von Aktien im US-Portfolio des Brokerhauses Merrill Lynch habe die Stimmung am Markt gedrückt. Der Dow-Jones-Index schloss 0,96 Prozent im Minus auf 9891,42 Punkten, der technologielastige Nasdaq-Index gab 1,57 Prozent auf 1990,74 Zähler nach und ging damit unter der psychologisch wichtigen Marke von 2000 Punkten aus dem Handel. Der marktbreite S&P-500-Index verlor 0,63 Prozent auf 1138,41 Punkte.
Am US-Rentenmarkt notierten die richtungweisenden zehnjährigen Bonds zuletzt 2/32 im Minus mit 100-28/32 Punkten und erbrachten eine Rendite von rund 4,88 Prozent. Die 30-jährigen Titel wurden 3/32 niedriger auf 99-30/32 bewertet und rentierten mit 5,38 Prozent.
Die Bundesregierung rechnet einem Zeitungsbericht zufolge noch im Januar mit einem Anstieg der Zahl der Arbeitslosen auf 4,3 Millionen. Diese Zahl habe der Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium, Gerd Andres, bei der Klausurtagung des SPD-Bundesvorstandes in Berlin genannt, berichtete die "Saarbrücker Zeitung" am Montag vorab aus ihrer aktuellen Ausgabe. Die Zahl beruhe auf "eigenen Schätzungen" des Ministeriums. Im Dezember waren in der Bundesrepublik laut der Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit 3,964 Millionen Menschen arbeitslos.
BLICKPUNKT DEUTSCHE AKTIEN:
* ThyssenKrupp wird auf einer Bilanzpressekonferenz über das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr 2000/01 informieren.
* Die DAB Bank hat im vierten Quartal 2001 20.000 Netto-Neudepots gewonnen. Die Zahl der ausgeführten Wertpapierorders seien gegenüber dem dritten Quartal um fast zwölf Prozent gestiegen, teilte die Bank am Dienstag mit.
* Der US-Online-Broker E-Trade Group hat im abgelaufenen Quartal im Jahresvergleich seinen Gewinn vervierfacht und erwartet für 2002 ein Ergebnis deutlich über Analystenprognosen.
FINANZNACHRICHTEN AUS DER PRESSE
* Aufsichtsräte und Großaktionäre der Chiphändler ACG und CE Consumer Electronic verhandeln über einen Zusammenschluss der beiden Unternehmen, berichtet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf verhandlungsnahe Kreise.
* Nach der Fast-Pleite der Düsseldorfer Traditions-Airline LTU gerät einem Medienbericht zufolge nun auch der Konkurrent Aero Lloyd ins Trudeln. Angesichts erheblicher Umsatzeinbußen in diesem Winter habe das Unternehmen bei der Bayerischen Landesbank um einen Kredit von 20 Millionen Euro nachgesucht, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Aero-Lloyd-Geschäftsführer Wolfgang John.
* Der weltgrößte Automobilhersteller General Motors (GM) will seine US-Verkäufe weiter mit hohen Rabatten fördern. "Wir setzen weiterhin auf eine aggressive Rabatt- und Nachlasspolitik", sagte GM-Konzernchef Rick Wagoner dem "Handelsblatt".
* Der Chef des Berliner Energieversorgers Bewag, Dietmar Winje, wird nach übereinstimmenden Berichten "Die Welt" und "Tagesspiegel" das Unternehmen verlassen.
BLICKPUNKT DEVISEN:
Der Yen hat sich am Dienstag im Devisenhandel an den asiatischen Märkten am vierten Tag in Folge zum Dollar aufwärts bewegt. Stützend wirkten sich Händlern zufolge der Druck asiatischer Nachbarn auf die japanische Regierung aus, die Stabilität des Yen zu wahren. Unterstützung für den Euro sahen Händler in Äußerungen des Gouverneurs der Zentralbank von China, Dai Xianglong, der die Gemeinschaftswährung als zweitwichtigste Währung der heimischen Zentralbankreserven bezeichnet hatte. Aus Sorge vor wachsendem Druck auf die chinesische Landeswährung Yuan forderte Xianglong die japanische Regierung zugleich auf, die Stabilität des Yen zu erhalten. Eine Reihe von Nachbarländern hatte zuletzt kritisiert, Japan wolle sich durch eine absichtliche Schwächung seiner Währung Wettbewerbsvorteile verschaffen.
BLICKPUNKT FERNOST:
Der Aktienmarkt in Tokio hat am Dienstag schwach geschlossen und damit seine Kursverluste den fünften Tag in Folge ausgebaut. Der breiter gefasste Topix-Index verlor bis zum Handelsschluss 1,96 Prozent auf 980,32 Zähler und erreichte damit den niedrigsten Stand seit Oktober 1998. Der technologielastige Nikkei-Index gab 2,24 Prozent auf 10.208,05 Zähler nach, blieb damit jedoch über seinem Vorjahrestief von 9.504,41 Punkten im September 2001. Insbesondere Technologiewerte wie die Aktien des Bürogeräteherstellers Kyocera, die um 5,54 Prozent einbrachen, drückten den Gesamtmarkt ins Minus. Belastend wirkte sich ferner der erste Zusammenbruch eines börsennotierten japanischen Unternehmens in diesem Jahr aus.
BLICKPUNKT WALL STREET:
Sorgen der Anleger vor einer schwachen Bilanzsaison haben an den New Yorker Aktienmärkten nach Händlerangaben am Montag zu Kursverlusten geführt. Die Investoren befürchteten, dass die bisherigen Kursgewinne übertrieben gewesen seien und stellten sich auf die möglicherweise schwächste Bilanzsaison seit rund einem Jahrzehnt ein, sagten Börsianer. Auch die geringere Gewichtung von Aktien im US-Portfolio des Brokerhauses Merrill Lynch habe die Stimmung am Markt gedrückt. Der Dow-Jones-Index schloss 0,96 Prozent im Minus auf 9891,42 Punkten, der technologielastige Nasdaq-Index gab 1,57 Prozent auf 1990,74 Zähler nach und ging damit unter der psychologisch wichtigen Marke von 2000 Punkten aus dem Handel. Der marktbreite S&P-500-Index verlor 0,63 Prozent auf 1138,41 Punkte.
Am US-Rentenmarkt notierten die richtungweisenden zehnjährigen Bonds zuletzt 2/32 im Minus mit 100-28/32 Punkten und erbrachten eine Rendite von rund 4,88 Prozent. Die 30-jährigen Titel wurden 3/32 niedriger auf 99-30/32 bewertet und rentierten mit 5,38 Prozent.