Auszugsgedanken

Aus Focus Online
Firmen mit Auszugsgedanken


W egen der ihrer Meinung nach unzumutbaren Steuerpläne von Rot-Grün drohen große deutsche Unternehmen offenbar mit der Verlagerung ihrer Konzernspitze ins Ausland. Nach einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ wird diese Überlegung vor allem bei Siemens und der Allianz angestellt.

Bei Siemens heißt es nach Angaben des Blattes, angesichts der wachsenden Steuerlast sei es möglicherweise sinnvoll und angebracht, eine Firmen-Holding außerhalb der Bundesrepublik anzusiedeln.

Besonders verärgert seien die Konzerne über die geplante Mindestbesteuerung von Unternehmen. „Diese Koalitionsvereinbarung wird dazu beitragen, den Ruf Deutschlands als Holding-Standort zunichte zu machen“, zitierte die Zeitung den für Steuern und Controlling zuständigen Allianz-Vorstand Helmut Perlet.

19.10.02, 18:44 Uhr

Das Gemeine ist, daß Die Großen genügend Möglichkeiten haben
auf die neue Steuergesetztgebung zu reagieren, und die Kleinen, die keine
Liquiditätsreserven mehr haben, nicht ausweichen können, hierbleiben müssen, sehenden Auges wie die Steuerpresse auf sie zuwalzt und sie so lange ausquetscht bis die Pleite  

unausweichlich ist.
Mfg.N.P.

n konkurs gehen ... mit einem , wom der Eigentümer richtig was davon hat ... wenn ich ´nen Mittelständischer-Unternehmer wär, hättte mich meine Firma sowieso schon längst verlassen ... den letzten bissen die Hunde und je schneller wir das in Dt. über die Bühne kriegen, desto schneller ist ein Neustart möglich ...

Daher: nicht rumwursteln, sondern gepflegt aufgeben und dann - wenn passt- wieder neu anfangen ... das hilft mehr und setzt die richtigen Signale ...

Die Ölmultis haben ihre funktionalen europäichen Zentralen ja auch schon nicht mehr in Deutschland. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass Shell, BP, Esso innerhalb der nächsten 3 Jahre nach Brüssel gehen. Dann schaut Hamburg ins LEERE. Da die Steuereinnahmen von den Ölmultis für Hamburg ein Riesenbrocken ist - sie sitzen ja alle in Hamburg -wäre Hamburg wohl dann endgültig pleite.

Oder????

würde für die produkte dieser steuerflüchtigen konzerne einen extra superluxussteuersatz einführen. mal sehen wie kleinlaut diese werden würden.

den Super-Luxus-Steuersatz müßten letzlich wir Verbraucher zahlen.

Ich persönlich halte es für wichtiger, einmal über die sog. Sonderwirtschaftsgebiete wie Brüssel, Irland usw. nachzudenken. Die Konzerne gehen doch dahin, weil sie dann Steuern sparen können und zwar legal, wenn auch unethisch. Aber Wirschaft ist nun mal kein ethisches Geschäft.  

Kaufleute sind gesetzlich zugelassene Verbrecher, so habe ich es vor vielen Jahren mal gehört - und ein großer Funke Wahrheit ist ja dran.

warum sollte ich ein mit dem superluxussteuersatz beschlagenes produkt kaufen, anstatt des billigeren? oder meinst du die bei tatsächlichem auszug anfallenden steuereinbussen? da müsste man halt mal wirklich eine derartige steuer überlegen, und die konzerne würden nachrechnen!