Ausblick Dow Jones Industrial Average KW 38
von Holger Galuschke, SEB AG
Zum Zeitpunkt der Analyse vom 9. September befand sich der Dow Jones in einer fortgesetzten Abwärtsbewegung und testete die obere Begrenzung des Abwärtstrendkanals.
Das technische Umfeld hatte sich insbesondere aus mittelfristiger Sicht abgeschwächt. Die Trendindikatoren waren wieder in die negativen Bereiche gerutscht und bescheinigten somit den erneuten Aufbau eines Überhangs an Abwärtspotenzial und –dynamik.
Die Overbought/Oversold Indikatoren wiesen jedoch auf ein Überverkauft-Szenario hin und zeigten erste Anzeichen nach oben abzudrehen. Somit sahen wir die Wahrscheinlichkeit einer technischen Aufwärtskorrektur als gegeben an und setzten das Korrekturpotenzial auf die 8.762 Punkte Marke.
In der Folge setzte sich das Überverkauft-Szenario durch. Der Dow Jones konnte jedoch das Korrekturpotenzial nicht vollständig ausschöpfen, knapp unterhalb der 8.762 Punkte Marke startete der Dow Jones zu einer erneuten Abwärtsbewegung in Richtung 8.217 Punkte.
Diese Unterstützung hatte sich am 5. September neu ausgebildet. Mit der gestrigen Bewegung konnte sich der Dow Jones wieder von dieser Marke nach oben absetzen.
Das technische Umfeld hat sich im Zuge der erneuten Abwärtsbewegung weiter abgeschwächt. So zeigen die Trendindikatoren MACD und Momentum einen in der Summe vergrößerten Überhang an Abwärtspotenzial und –dynamik an.
Der MACD tendiert im negativen Bereich abwärts. Der Indikator verläuft unterhalb seines Triggers, die (negative) Differenz scheint sich jedoch zu stabilisieren. Das Momentum zeigt erste Anzeichen, im negativen Bereich nach oben abzudrehen.
Der Indikator steht kurz vor dem Schnitt seines Triggers nach oben. Somit deuten erste Anzeichen darauf hin, das der weitere Ausbau des Überhangs an Abwärtspotenzial und –dynamik gestoppt sein könnte. Die Bestätigung steht aber noch aus. Die Overbought/Oversold Indikatoren RSI und Stochastiks deuten ebenfalls eine Stabilisierung an.
Beide Indikatoren zeigen Anzeichen, in den neutralen Zonen zur Seite hin abzudrehen. Ein Dreh nach oben wird jedoch noch nicht angezeigt. Somit könnte erst einmal die Abwärts-Bewegungsdynamik aus dem Markt genommen sein. Der Aufbau einer Aufwärts-Bewegungsdynamik wird jedoch noch nicht bestätigt.
Die Volatilität ist deutlich zurückgegangen und liegt bei 212,52 (230,55) Punkten, was einer statistisch maximalen Tagesrange von 2,54 (2,74) Prozent entspricht.
Auf Sicht der kommenden 5 Handelstage wird es nun davon abhängen, ob sich die Anzeichen der Stabilisierung sowohl aus mittelfristiger als auch aus kurzfristiger Sicht bestätigen.
In diesem Fall wird eine technische Aufwärtskorrektur sehr wahrscheinlich. Mit dem fehlgeschlagenen Test der 8.762 Punkte Marke hat sich ein neuer markanter Punkt herausgebildet, der auf die Parallelverschiebung des Abwärtstrendkanals nach oben hindeutet.
Somit liegt die (neue) obere Begrenzung des Abwärtstrendkanals bei 8.642 Punkten (fallend). Diese Trendlinie setzen wir als Korrekturpotenzial an. Für einen Ausbruch aus diesem Abwärtstrendkanal ist die signifikante Verbesserung des Bildes der Trendindikatoren Voraussetzung. Bestätigt sich hingegen die Stabilisierung nicht, muss mit der Fortsetzung der Abwärtsbewegung gerechnet werden.
In diesem Fall dürfte es zum Test der 8.062 Punkte Unterstützung kommen. Die untere Begrenzung des (parallelverschobenen) Abwärtstrendkanals liegt bei 8.020 Punkten (fallend). Da spätestens an dieser Stelle jedoch ein Überverkauft-Szenario in den Vordergrund rücken wird, sollte dann diese Marke zunächst verteidigt werden können.
jo.
von Holger Galuschke, SEB AG
Zum Zeitpunkt der Analyse vom 9. September befand sich der Dow Jones in einer fortgesetzten Abwärtsbewegung und testete die obere Begrenzung des Abwärtstrendkanals.
Das technische Umfeld hatte sich insbesondere aus mittelfristiger Sicht abgeschwächt. Die Trendindikatoren waren wieder in die negativen Bereiche gerutscht und bescheinigten somit den erneuten Aufbau eines Überhangs an Abwärtspotenzial und –dynamik.
Die Overbought/Oversold Indikatoren wiesen jedoch auf ein Überverkauft-Szenario hin und zeigten erste Anzeichen nach oben abzudrehen. Somit sahen wir die Wahrscheinlichkeit einer technischen Aufwärtskorrektur als gegeben an und setzten das Korrekturpotenzial auf die 8.762 Punkte Marke.
In der Folge setzte sich das Überverkauft-Szenario durch. Der Dow Jones konnte jedoch das Korrekturpotenzial nicht vollständig ausschöpfen, knapp unterhalb der 8.762 Punkte Marke startete der Dow Jones zu einer erneuten Abwärtsbewegung in Richtung 8.217 Punkte.
Diese Unterstützung hatte sich am 5. September neu ausgebildet. Mit der gestrigen Bewegung konnte sich der Dow Jones wieder von dieser Marke nach oben absetzen.
Das technische Umfeld hat sich im Zuge der erneuten Abwärtsbewegung weiter abgeschwächt. So zeigen die Trendindikatoren MACD und Momentum einen in der Summe vergrößerten Überhang an Abwärtspotenzial und –dynamik an.
Der MACD tendiert im negativen Bereich abwärts. Der Indikator verläuft unterhalb seines Triggers, die (negative) Differenz scheint sich jedoch zu stabilisieren. Das Momentum zeigt erste Anzeichen, im negativen Bereich nach oben abzudrehen.
Der Indikator steht kurz vor dem Schnitt seines Triggers nach oben. Somit deuten erste Anzeichen darauf hin, das der weitere Ausbau des Überhangs an Abwärtspotenzial und –dynamik gestoppt sein könnte. Die Bestätigung steht aber noch aus. Die Overbought/Oversold Indikatoren RSI und Stochastiks deuten ebenfalls eine Stabilisierung an.
Beide Indikatoren zeigen Anzeichen, in den neutralen Zonen zur Seite hin abzudrehen. Ein Dreh nach oben wird jedoch noch nicht angezeigt. Somit könnte erst einmal die Abwärts-Bewegungsdynamik aus dem Markt genommen sein. Der Aufbau einer Aufwärts-Bewegungsdynamik wird jedoch noch nicht bestätigt.
Die Volatilität ist deutlich zurückgegangen und liegt bei 212,52 (230,55) Punkten, was einer statistisch maximalen Tagesrange von 2,54 (2,74) Prozent entspricht.
Auf Sicht der kommenden 5 Handelstage wird es nun davon abhängen, ob sich die Anzeichen der Stabilisierung sowohl aus mittelfristiger als auch aus kurzfristiger Sicht bestätigen.
In diesem Fall wird eine technische Aufwärtskorrektur sehr wahrscheinlich. Mit dem fehlgeschlagenen Test der 8.762 Punkte Marke hat sich ein neuer markanter Punkt herausgebildet, der auf die Parallelverschiebung des Abwärtstrendkanals nach oben hindeutet.
Somit liegt die (neue) obere Begrenzung des Abwärtstrendkanals bei 8.642 Punkten (fallend). Diese Trendlinie setzen wir als Korrekturpotenzial an. Für einen Ausbruch aus diesem Abwärtstrendkanal ist die signifikante Verbesserung des Bildes der Trendindikatoren Voraussetzung. Bestätigt sich hingegen die Stabilisierung nicht, muss mit der Fortsetzung der Abwärtsbewegung gerechnet werden.
In diesem Fall dürfte es zum Test der 8.062 Punkte Unterstützung kommen. Die untere Begrenzung des (parallelverschobenen) Abwärtstrendkanals liegt bei 8.020 Punkten (fallend). Da spätestens an dieser Stelle jedoch ein Überverkauft-Szenario in den Vordergrund rücken wird, sollte dann diese Marke zunächst verteidigt werden können.
jo.
