EUROPÄISCHE BÖRSEN IM BLICK - Wegen Terroranschlägen schwach
Nach einer beispiellosen Serie von Terroranschlägen in den USA, bei denen vermutlich Hunderte von Menschen getötet wurden, haben die europäischen Börsen am Dienstag auf breiter Front tiefer geschlossen. In New York blieben die Börsen geschlossen. Händler begründeten die Kursverluste mit der "puren Angst" vor weiteren Terroranschlägen. Wie einen "Schock" habe man diese Nachrichten vernommen. Zudem seien die Märkte über die weitere politische und wirtschaftliche Entwicklung. LONDON - Deutlicher Kursrückgang Nach den Terroranschlägen in den USA fiel der FTSE-100-Index der Londoner Börse um mehr als 5,7 Prozent auf 4746 Punkte und markierte damit den stärksten Rückgang innerhalb eines Tages seit Oktober 1987. Zu den größten Kursverlierern zählten die Titel von British Airways. Sie gaben 21,21 Prozent auf 244,277 Pence ab. Auch Bankentitel verbuchten deutliche Kursverluste. So fielen die Aktien des Bankenkonzerns HSBS um 13,35 Prozent auf 714,5 Pence. ZÜRICH - Massiver Kurseinbruch nach Terrorakten Die Schweizer Aktien haben mit einem massiven Kurseinbruch auf die Terrorakte in den USA reagiert. Der SMI verlor 7,07 Prozent auf 5695,1 Punkte und schloss damit knapp über dem Tief bei 5694,7 Punkten. Massiv unter Druck gerieten insbesondere Versicherungs- und Bankentitel. Die Aktien der Rückversicherung Swiss Re rutschen um 17 Prozent ins Minus auf 126,50 Schweizer Franken (sfr). Unter den Banken verloren vor allem die Papiere von CS Group. Sie gaben knapp zwölf Prozent auf 55 sfr ab. PARIS - Auf breiter Front tiefer In Paris sind die Kurse auf breiter Front gefallen. Der CAC-Index für die 40 größten Unternehmen fiel um rund 7,4 Prozent auf 4059 Punkte und beendete den Handel damit auf den tiefsten Stand seit März 1999. Einziger Kursgewinner waren die Titel von Totalfina Elf mit einem Plus von 0,13 Prozent. MAILAND - Mib30-Index schwächer Der Mailänder Blue Chip-Index Mib-30-Index gab zm 7,79 Prozent auf 29.105 Punkte ab, wobei sämtliche im Index vertretene Aktien im Minus lagen. Damit verzeichnete der Index den größten Kursverfall innerhalb eines Handelstages seit 1994. MADRID - Ibex-Index verliert kräftig Der Madrider Aktienmarkt hat ebenfalls kräftige Kursverluste erlitten. Der Ibex-35-Index fiel um 4,6 Prozent 7238 Zähler. Der einzige Kursgewinner war die Aktie der Ölgesellschaft Repsol mit einem Zuwachs von 4,6 Prozent. AMSTERDAM - Kurse brechen ein Auch an der Amsterdamer Börse sind die Kurse eingebrochen. Der AEX-Index schloss fast sieben Prozent tiefer auf 449 Punkten und damit auf dem tiefsten Stand seit Dezember 1998. Vor allem Finanz- und Versicherungswerte gerieten unter Druck. Die Aktien von ING verloren rund 13 Prozent. BRÜSSEL - Fortis rutscht um mehr als zehn Prozent In Brüssel fiel der Bel20-Index um 5,4 Prozent auf 2581 Punkte und schloss damit auf einem 18-Monats-Tief. Die Papiere des Bankhauses Fortis gaben um mehr als zehn Prozent nach. STOCKHOLM - OMX-Index bricht ein In Stockholm brachen die Kurse ebenfalls ein. Der OMX-Index notierte am Abend mehr als acht Prozent tiefer bei 667 Punkten. Die Titel des Indexschwergewichts Ericsson gaben um rund zehn Prozent nach. wes/cxm/ale
Händler geschockt
Die europäischen Börsen befinden sich nach dem Terror-Anschlag in den USA im freien Fall. Viele Investoren betrachten Gold als die letzte sichere Anlageform - der Goldpreis steigt.
New York/Frankfurt am Main/London/Zürich - Die London Stock Exchange wurde evakuiert, der Handel aber fortgesetzt. Wie ein Sprecher der LSE sagte, gibt es bislang keine Überlegung, den Handel auszusetzen. Es handele sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme.
Auch an den anderen Börsen in Europa gingen die Kurse auf Talfahrt. In Paris verlor der Aktienindex Cac 40 bis 15.45 Uhr über 200 Punkte oder fast fünf Prozent und wurde mit nur noch knapp 4.170 Punkten notiert. In Brüssel ging es mehr als vier Prozent nach unten. Der Handel in Lissabon wurde ausgesetzt.
Auch an der Schweizer Börse SWX gingen die Kurse in den freien Fall über. Der SMI fiel unter die Marke vom 6000 Punkten, und war um 15.50 Uhr noch bei 5811 Zählern, was gegenüber dem Vortagesschluss einem Einbruch von 5,2 Prozent entsprach. Ein Händler führte die fallenden Aktienpreise unter anderem auf die Ungewissheit zurück, nachdem die New Yorker Börse aus Sicherheitsgründen evakuiert werden musste.
Einzig der Goldpreis ging in die Höhe. Der Preis des gelben Metalls stieg seit der ersten Attacke eines Flugzeugs auf das World Trade Center sukzessive. Mit 287,50 Dollar je Feinunze wird der höchste Kurs des Jahres erreicht. Am Montag schloss das gelbe Metall in Zürich mit 273.30 Dollar.
Dax verliert über neun Prozent - New Yorker Börse evakuiert
Der Angriff auf das World Trade Center in New Nork hat an den Deutschen Börsen Wenige Minuten nach der Katastrophe in New York brach der Dax ein. In New York wurde der Handel ausgesetzt. Händler befürchten das Schlimmste.
Frankfurt am Main - Nach dem Anschlag auf das World Trade Center in New York befürchten Börsenhändler einen regelrechten Absturz der US-Aktien, wenn der Handel eröffnet wird. "Die Kurse werden auf einem extrem viel niedrigeren Niveau eröffnen", sagte Stanley Nabi von der Credit Swiss First Boston. Er gehen von einem Kursverlust von einigen hundert Punkten aus.
"Zurzeit wissen wir noch nichts Genaues, aber wenn es sich um einen terroristischen Anschlag handeln sollte, wird es sehr ernst werden", sagte Michelle Clayman, Chefin der Investment-Abeilung des Investment-Hauses New Amsterdam Partners. "Der Dow Jones wird mindestens 200 Punkte tiefer eröffnen, das ist alles völlig unglaublich", sagte der Wall-Street-Händler David Montano.
Die deutschen Aktien haben nach der Nachricht aus den USA schlagartig ins Minus gedreht. Der Dax rutschte zeitweise unter 4300 Punkte - ein Minus rund neun Prozent. Später erholte sich der Leitindex wieder auf ein Minus von rund vier Prozent bei 4479 Punkten. Am Neuen Markt fiel der Nemax 50 um 5,6 Prozent auf 861 Punkte.
Am stärksten traf es die Deutsche Lufthansa, die zeitweise um mehr als 22 Prozent einbrach und zurzeit bei rund 18 Prozent im Minus liegt. Jeweils mehr als 14 Prozent verloren auch Preussag und die Deutsche Bank. Aktien der Münchener Rück mit einem Minus von fast 13 Prozent, dicht gefolgt von der HypoVereinsbank und Allianz mit rund 9,0 beziehungsweise mehr als 10 Prozent. Metro und Schering brachen ebenfalls ein und verloren 6,5 und 7,3 Prozent.
"Der Schock ist riesig", sagte ein Händler. "Wenn das einen terroristischen Hintergrund hat, dann lässt sich US-Präsident Bush das nicht gefallen", sagte ein anderer. Eine Börsianerin fügte hinzu: "Das ist doch eine Kriegserklärung. Davon ist doch auszugehen, wenn binnnen kurzer Zeit zwei Flugzeuge gezielt in Hochhäuser fliegen." Auch die US-Futures drehten ins Minus. In New York wurde der Börsenhandel auf unbestimmte Zeit ausgesetzt, die Räume der New York Stock Exchange wurden evakuiert.
Auch der Dollar stürzte kurzzeitig ab, so dass der Euro-Kurs über 90 US-Cent stieg. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung stabil bei Kursen um 0,898 Dollar.
Gesamter Handel an der Stuttgarter Börse ausgesetzt
STUTTGART (dpa-AFX) - Die Stuttgarter Börse hat auf Grund der Katastrophen-Ereignisse in den USA den gesamten Börsenhandel am Dienstag ausgesetzt. In Abstimmung mit den anderen deutschen Börsen wurde das Ende der Handelszeit auf 19.15 Uhr vorverlegt. Bereits am Nachmittag war der Handel mit Optionsscheinen ausgesetzt worden. Auch der Handel in US-Aktien sei um 16.30 Uhr unterbrochen worden, teilte die boerse-stuttgart mit./DP/rw
Terrorschock: Deutsche Börse verzeichnet größten Verlust seit Oktober 1989
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Schock über die Terroranschläge in den USA hat an der Deutschen Börse am Dienstag zu den größten Verlusten seit dem "Mini-Crash" an den Weltbörsen vom 16. Oktober 1989 geführt. Der Deutsche Aktienindex (DAX) fiel um 396,60 Punkte oder 8,49 Prozent auf den Schlussstand von 4.273,53 Zähler. Wegen einer Bombendrohung beendete die Börsengesellschaft den Handel vorzeitig und evakuierte das Gebäude. Am 16. Oktober 1989 hatte der Index 203,21 Punkte oder 12,78 Prozent eingebüßt. Damals schloss das Börsenbarometer mit 1.385,79 Punkten. Die Terroranschläge in den USA hätten kurzzeitig Verkaufspanik ausgelöst, sagten Frankfurter Händler./fp/hn/
Nach einer beispiellosen Serie von Terroranschlägen in den USA, bei denen vermutlich Hunderte von Menschen getötet wurden, haben die europäischen Börsen am Dienstag auf breiter Front tiefer geschlossen. In New York blieben die Börsen geschlossen. Händler begründeten die Kursverluste mit der "puren Angst" vor weiteren Terroranschlägen. Wie einen "Schock" habe man diese Nachrichten vernommen. Zudem seien die Märkte über die weitere politische und wirtschaftliche Entwicklung. LONDON - Deutlicher Kursrückgang Nach den Terroranschlägen in den USA fiel der FTSE-100-Index der Londoner Börse um mehr als 5,7 Prozent auf 4746 Punkte und markierte damit den stärksten Rückgang innerhalb eines Tages seit Oktober 1987. Zu den größten Kursverlierern zählten die Titel von British Airways. Sie gaben 21,21 Prozent auf 244,277 Pence ab. Auch Bankentitel verbuchten deutliche Kursverluste. So fielen die Aktien des Bankenkonzerns HSBS um 13,35 Prozent auf 714,5 Pence. ZÜRICH - Massiver Kurseinbruch nach Terrorakten Die Schweizer Aktien haben mit einem massiven Kurseinbruch auf die Terrorakte in den USA reagiert. Der SMI verlor 7,07 Prozent auf 5695,1 Punkte und schloss damit knapp über dem Tief bei 5694,7 Punkten. Massiv unter Druck gerieten insbesondere Versicherungs- und Bankentitel. Die Aktien der Rückversicherung Swiss Re rutschen um 17 Prozent ins Minus auf 126,50 Schweizer Franken (sfr). Unter den Banken verloren vor allem die Papiere von CS Group. Sie gaben knapp zwölf Prozent auf 55 sfr ab. PARIS - Auf breiter Front tiefer In Paris sind die Kurse auf breiter Front gefallen. Der CAC-Index für die 40 größten Unternehmen fiel um rund 7,4 Prozent auf 4059 Punkte und beendete den Handel damit auf den tiefsten Stand seit März 1999. Einziger Kursgewinner waren die Titel von Totalfina Elf mit einem Plus von 0,13 Prozent. MAILAND - Mib30-Index schwächer Der Mailänder Blue Chip-Index Mib-30-Index gab zm 7,79 Prozent auf 29.105 Punkte ab, wobei sämtliche im Index vertretene Aktien im Minus lagen. Damit verzeichnete der Index den größten Kursverfall innerhalb eines Handelstages seit 1994. MADRID - Ibex-Index verliert kräftig Der Madrider Aktienmarkt hat ebenfalls kräftige Kursverluste erlitten. Der Ibex-35-Index fiel um 4,6 Prozent 7238 Zähler. Der einzige Kursgewinner war die Aktie der Ölgesellschaft Repsol mit einem Zuwachs von 4,6 Prozent. AMSTERDAM - Kurse brechen ein Auch an der Amsterdamer Börse sind die Kurse eingebrochen. Der AEX-Index schloss fast sieben Prozent tiefer auf 449 Punkten und damit auf dem tiefsten Stand seit Dezember 1998. Vor allem Finanz- und Versicherungswerte gerieten unter Druck. Die Aktien von ING verloren rund 13 Prozent. BRÜSSEL - Fortis rutscht um mehr als zehn Prozent In Brüssel fiel der Bel20-Index um 5,4 Prozent auf 2581 Punkte und schloss damit auf einem 18-Monats-Tief. Die Papiere des Bankhauses Fortis gaben um mehr als zehn Prozent nach. STOCKHOLM - OMX-Index bricht ein In Stockholm brachen die Kurse ebenfalls ein. Der OMX-Index notierte am Abend mehr als acht Prozent tiefer bei 667 Punkten. Die Titel des Indexschwergewichts Ericsson gaben um rund zehn Prozent nach. wes/cxm/ale
Händler geschockt
Die europäischen Börsen befinden sich nach dem Terror-Anschlag in den USA im freien Fall. Viele Investoren betrachten Gold als die letzte sichere Anlageform - der Goldpreis steigt.
New York/Frankfurt am Main/London/Zürich - Die London Stock Exchange wurde evakuiert, der Handel aber fortgesetzt. Wie ein Sprecher der LSE sagte, gibt es bislang keine Überlegung, den Handel auszusetzen. Es handele sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme.
Auch an den anderen Börsen in Europa gingen die Kurse auf Talfahrt. In Paris verlor der Aktienindex Cac 40 bis 15.45 Uhr über 200 Punkte oder fast fünf Prozent und wurde mit nur noch knapp 4.170 Punkten notiert. In Brüssel ging es mehr als vier Prozent nach unten. Der Handel in Lissabon wurde ausgesetzt.
Auch an der Schweizer Börse SWX gingen die Kurse in den freien Fall über. Der SMI fiel unter die Marke vom 6000 Punkten, und war um 15.50 Uhr noch bei 5811 Zählern, was gegenüber dem Vortagesschluss einem Einbruch von 5,2 Prozent entsprach. Ein Händler führte die fallenden Aktienpreise unter anderem auf die Ungewissheit zurück, nachdem die New Yorker Börse aus Sicherheitsgründen evakuiert werden musste.
Einzig der Goldpreis ging in die Höhe. Der Preis des gelben Metalls stieg seit der ersten Attacke eines Flugzeugs auf das World Trade Center sukzessive. Mit 287,50 Dollar je Feinunze wird der höchste Kurs des Jahres erreicht. Am Montag schloss das gelbe Metall in Zürich mit 273.30 Dollar.
Dax verliert über neun Prozent - New Yorker Börse evakuiert
Der Angriff auf das World Trade Center in New Nork hat an den Deutschen Börsen Wenige Minuten nach der Katastrophe in New York brach der Dax ein. In New York wurde der Handel ausgesetzt. Händler befürchten das Schlimmste.
Frankfurt am Main - Nach dem Anschlag auf das World Trade Center in New York befürchten Börsenhändler einen regelrechten Absturz der US-Aktien, wenn der Handel eröffnet wird. "Die Kurse werden auf einem extrem viel niedrigeren Niveau eröffnen", sagte Stanley Nabi von der Credit Swiss First Boston. Er gehen von einem Kursverlust von einigen hundert Punkten aus.
"Zurzeit wissen wir noch nichts Genaues, aber wenn es sich um einen terroristischen Anschlag handeln sollte, wird es sehr ernst werden", sagte Michelle Clayman, Chefin der Investment-Abeilung des Investment-Hauses New Amsterdam Partners. "Der Dow Jones wird mindestens 200 Punkte tiefer eröffnen, das ist alles völlig unglaublich", sagte der Wall-Street-Händler David Montano.
Die deutschen Aktien haben nach der Nachricht aus den USA schlagartig ins Minus gedreht. Der Dax rutschte zeitweise unter 4300 Punkte - ein Minus rund neun Prozent. Später erholte sich der Leitindex wieder auf ein Minus von rund vier Prozent bei 4479 Punkten. Am Neuen Markt fiel der Nemax 50 um 5,6 Prozent auf 861 Punkte.
Am stärksten traf es die Deutsche Lufthansa, die zeitweise um mehr als 22 Prozent einbrach und zurzeit bei rund 18 Prozent im Minus liegt. Jeweils mehr als 14 Prozent verloren auch Preussag und die Deutsche Bank. Aktien der Münchener Rück mit einem Minus von fast 13 Prozent, dicht gefolgt von der HypoVereinsbank und Allianz mit rund 9,0 beziehungsweise mehr als 10 Prozent. Metro und Schering brachen ebenfalls ein und verloren 6,5 und 7,3 Prozent.
"Der Schock ist riesig", sagte ein Händler. "Wenn das einen terroristischen Hintergrund hat, dann lässt sich US-Präsident Bush das nicht gefallen", sagte ein anderer. Eine Börsianerin fügte hinzu: "Das ist doch eine Kriegserklärung. Davon ist doch auszugehen, wenn binnnen kurzer Zeit zwei Flugzeuge gezielt in Hochhäuser fliegen." Auch die US-Futures drehten ins Minus. In New York wurde der Börsenhandel auf unbestimmte Zeit ausgesetzt, die Räume der New York Stock Exchange wurden evakuiert.
Auch der Dollar stürzte kurzzeitig ab, so dass der Euro-Kurs über 90 US-Cent stieg. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung stabil bei Kursen um 0,898 Dollar.
Gesamter Handel an der Stuttgarter Börse ausgesetzt
STUTTGART (dpa-AFX) - Die Stuttgarter Börse hat auf Grund der Katastrophen-Ereignisse in den USA den gesamten Börsenhandel am Dienstag ausgesetzt. In Abstimmung mit den anderen deutschen Börsen wurde das Ende der Handelszeit auf 19.15 Uhr vorverlegt. Bereits am Nachmittag war der Handel mit Optionsscheinen ausgesetzt worden. Auch der Handel in US-Aktien sei um 16.30 Uhr unterbrochen worden, teilte die boerse-stuttgart mit./DP/rw
Terrorschock: Deutsche Börse verzeichnet größten Verlust seit Oktober 1989
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Schock über die Terroranschläge in den USA hat an der Deutschen Börse am Dienstag zu den größten Verlusten seit dem "Mini-Crash" an den Weltbörsen vom 16. Oktober 1989 geführt. Der Deutsche Aktienindex (DAX) fiel um 396,60 Punkte oder 8,49 Prozent auf den Schlussstand von 4.273,53 Zähler. Wegen einer Bombendrohung beendete die Börsengesellschaft den Handel vorzeitig und evakuierte das Gebäude. Am 16. Oktober 1989 hatte der Index 203,21 Punkte oder 12,78 Prozent eingebüßt. Damals schloss das Börsenbarometer mit 1.385,79 Punkten. Die Terroranschläge in den USA hätten kurzzeitig Verkaufspanik ausgelöst, sagten Frankfurter Händler./fp/hn/
