Zinsen um 0,25% gesenkt!!!

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Pichel:

Zinsen um 0,25% gesenkt!!!

 
28.05.03 13:38
in Polen ;-)))))


Gruß Pichel Zinsen um 0,25% gesenkt!!! 1044993

first-henri:

Dann steht der Dax jetzt gleich bei Dreidausend *g

 
28.05.03 13:40
Greetz f-h
Börsenmonst.:

Enormer Schub der Weltwirtschaft erwartet!!!

 
28.05.03 13:40
Polen wird uns retten!!!
Geselle:

Wann ist denn die EZB dran?

 
28.05.03 13:42
ist da nicht nächste Woche Termin? (Ernstgemeinte Frage!)
Beste Grüße vom Gesellen
first-henri:

Da lohnt es sich bald nicht mehr zu klauen *ggg* o. T.

 
28.05.03 13:42
Pichel:

nächste Woche Do. (erw. -0,50%)

 
28.05.03 13:53

Gruß Pichel Zinsen um 0,25% gesenkt!!! 1045017

Geselle:

Danke Pichel, hatte ich das doch noch richtig in

 
28.05.03 13:55
den kleinen grauen Zellen gespeichert :-)
Aber -0,5 überrascht mich. Hatte gedacht es wird nur ein 0,25-Schritt geben. Wat solls, runter gehts auf alle Fälle. Bin nur gespannt was Europas Börsen daraus machen.
Beste Grüße vom Gesellen
first-henri:

.

 
28.05.03 13:58
ANALYSE: M3-Geldmenge spricht 'eher gegen' großen Zinsschritt der EZB - CoBa 28.05.2003 13:53    

   FRANKFURT (dpa-AFX) - Das kräftige Geldmengenwachstum  im April spricht nach

Einschätzung der Commerzbank eher gegen eine große Zinssenkung um 0,50
Prozentpunkte auf der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) in der
kommenden Woche. "Wir gehen davon aus, dass die EZB die Zinsen nur um 0,25
Prozentpunkte senken wird", sagte Volkswirt Michael Schubert am Mittwoch der
Finanznachrichtenagentur dpa-AFX.

   Das starke Wachstum der Geldmenge M3 im April und auch die wieder höhere
Dynamik der Kreditvergabe an den privaten Sektor sprächen für keinen großen
Zinsschritt, sagte der Schubert. Die Geldmengenentwicklung dürfte aus Sicht der
Zentralbank zunächst kein Risiko für die Geldwertstabilität darstellen.
Allerdings könne ein derart hohes Liquiditätsniveau nach Einschätzung der EZB
auf mittlere Sicht die Preisniveaustabilität gefährden, sagte der Experte.

   Die Hoffnung der EZB, dass sich die aus Vorsichtsgründen gestiegene
Nachfrage nach Liquidität zurückbilde, habe sich bisher nicht bestätigt. Die
Geldmenge sei aber weiterhin verzerrt, sagte  Schubert. Deshalb seien nur
bedingt Rückschlüsse auf die Inflation möglich. Ein stärkeres Gewicht hätten
andere Variable wie zum Beispiel die Entwicklung des Ölpreises.

   Die Geldmenge M3 in der Eurozone ist im April im Vergleich zum Vorjahr um
8,7 Prozent und damit deutlich stärker als erwartet gewachsen./ne/jha/ari


Zick-Zock:

...die polen profitieren auf jeden fall

 
28.05.03 14:00
mal vom irak krieg. die ersten millionenauftraege von den amis erhalten. nicht so wie die deutschen. das muss man ihnen ja lassen...

 

 

 

MfG, ZiZo

     Zinsen um 0,25% gesenkt!!! 1045032

first-henri:

Clever eben... o. T.

 
28.05.03 14:01
Pichel:

Besorgte Experten fordern Senkung der Leitzinsen

 
28.05.03 14:02


Präsident der Europäischen Zentralbank: Aktuelle Debatte verunsichert die Märkte - Kaum Gefahr anhaltend sinkender Preise

FRANKFURT. Der Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB), die Zinsen zu senken, wird größer. Die Währungshüter betonen zwar, dass es aktuell keine Deflationsgefahr gibt. Die Angst davor steigt aber sowohl an den Märkten als auch unter Ökonomen.

Von Holger Paul

Die oberste Riege der EZB bemüht sich derzeit nach Kräften, die herrschende Debatte um fallende Preise rasch wieder zu beenden. Die Risiken für einen Preisrückgang auf breiter Front im Euroraum und dabei besonders in Deutschland seien gering, erklärte EZB-Vizepräsident Lucas Papademos. Bis zum Jahresende werde sich die Inflationsrate im Euroraum um die Marke von zwei Prozent bewegen, sagte er. Zuvor hatten bereits EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing und Bundesbankchef Ernst Welteke eine Deflationsgefahr für Deutschland verneint. Nach Ansicht von Issing sorgt die aktuelle Debatte nur für unnötige Verunsicherung der Marktteilnehmer.

Immer mehr Ökonomen fürchten jedoch, dass die EZB damit die falschen Signale aussendet. Es gebe zwar viele Gründe, die gegen eine Deflation in Deutschland sprechen, sagt Michael Hüther, Chefvolkswirt der Dekabank. Dazu gehöre zum Beispiel, dass in den USA eine Wachstumserholung bevorstehe und Deutschland davon profitieren wird. Dennoch spiele das Deflationsszenario an den Finanzmärkten eine große Rolle; anders seien die gehandelten Zinsniveaus für Staatsanleihen nicht zu erklären, erläutert er. Die Rendite für eine zehnjährige Bundesanleihe beträgt derzeit nur rund 3,6 Prozent. Würden die Märkte ein stärkeres Wachstum mit wieder steigenden Preisen erwarten, dann läge dieser Zinssatz deutlich höher. Eine Zinssenkung um 0,5 Prozentpunkte sei deshalb geboten, um den Märkten zu zeigen, dass man auf der Hut ist, sagte Hüther.

Nach Ansicht von Uwe Angenendt, Chefvolkswirt der ING-BHF-Bank, liegt eine Deflation in Deutschland sogar "sehr wohl im Bereich des Möglichen". Ziehe man von der jüngsten Teuerungsrate von 0,7 Prozent noch den üblichen Messfehler ab, dann liege die Inflation bereits "an der Nullkante". Darauf habe die EZB mit ihrer Geldpolitik bisher nicht ausreichend reagiert, so Angenendt. Die größte Gefahr sieht er von den USA ausgehen. Sollten dort Deflationsgefahren auftauchen, dann werde die US-Notenbank sofort gegensteuern, warnt er. Das könnte eine weitere Abwertung des Dollar zur Folge haben. Zugleich würde wohl auch die Bank of Japan intervenieren. Der Euro geriete damit noch stärker unter Aufwertungsdruck und "könnte Größenordnungen von 1,45 Dollar erreichen", sagt Angenendt. Insofern betreibe EZB-Chefvolkswirt Issing eine gefährliche Strategie, wenn er die Debatte verharmlose.

Die Psychologie spielt bei der Debatte eine entscheidende Rolle. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit einer Deflation derzeit vielleicht nur bei 20 Prozent liege müsse man sich damit auseinander setzen, sagt Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Fondsgesellschaft Invesco. "Deflation ist ein Horrorszenario, weil sie eine Unterversorgung der Wirtschaft mit Geld bedeutet", erläutert er. Dass diese Gefahr droht, sieht Krämer an der seit Monaten sinkenden Kreditvergabe der deutschen Banken bestätigt. Deshalb habe die laufende Deflationsdebatte auch "eine andere Qualität" als früher auftauchende Sorgen um fallende Preise. "Auch wenn man nicht an eine Deflation glaubt, sollte man nun bereit sein, eine Risikoprämie zu zahlen, damit es nicht passiert", sagt Krämer. Dies könne auch durch eine Leitzinssenkung geschehen.

Aktualisiert: 28.05.2003, 05:06 Uhr



Gruß Pichel Zinsen um 0,25% gesenkt!!! 1045038

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