Zentaris!

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Courtage:

Zentaris!

 
06.06.01 15:29
Zentaris-Aktien kosten 11 bis 14 Euro


Die Papiere des Biotech-Unternehmens können ab 6. Juni gezeichnet werden.


Reuters FRANKFURT. Die Aktien des Börsenkandidatens Zentaris werden in eine Preisspanne von elf bis 14 Euro angeboten. Dies teilte die Tochter der Degussa-Gruppe am Dienstag mit. Die Zeichnungsfrist laufe vom 6. bis 15. Juni.

Angeboten würden sechs Mill. Aktien aus einer Kapitalerhöhung und 3,5 Mill. Aktien aus dem Eigentum der Aktionäre. 1,425 Mill. Aktien würden für Mehrzuteilungsoption reserviert. Die Aufnahme des Handels am Neuen Markt sei für den 18. Juni vorgesehen.

Courtage:

Analyse!

 
06.06.01 15:34
Degussa-Konzern bringt Biotech-Tochter an die Börse


Genzyme gibt Richtwert für Zentaris


Von Siegfried Hofmann


Dank moderater Bewertung dürfte dem Biotech-Unternehmen Zentaris der Sprung aufs Börsenparkett nicht allzu schwer fallen. Branchenexperten rechnen mit einer erfolgreichen Emission, warnen jedoch vor der Hoffnung auf rasante Zeichnungsgewinne. Auch weitere Biotechfirmen wittern Börsenluft.

 





1.6.2001 FRANKFURT/M. Nach fünf Monaten Pause wagt sich mit der Frankfurter Zentaris in der kommenden Woche erstmals wieder ein Biotech-Kandidat an den Neuen Markt. Mit den bisherigen Emissionen der Branche ist die aus der Pharmaforschung der Degussa-Tochter Asta Medica ausgegliederte Zentaris AG indes nur bedingt zu vergleichen. Denn erstmals bringt nun eine etablierte Pharmafirma ihre Biotech-Aktivitäten direkt an die Börse. Nicht nur die Biotech-Szene dürfte daher das Modell aufmerksam verfolgen.

Analysten hegen dabei wenig Zweifel am Erfolg des Börsengangs, warnen aber auch vor überzogenen Erwartungen an den anschließenden Kursverlauf. Ob man die Zeichnungsgewinne sehen werde wie noch im Vorjahr, sei stark zu bezweifeln, meinte etwa Thilo Rohrhirsch von Oppenheim Finanz.

Der Konsortialführer Dresdner Kleinwort Wasserstein bewertet Zentaris mit 194 Mill. Euro (vor IPO) oder 16 Euro je Aktie. Vom Gesamtvolumen der Emission werden 6,5 Mill. Aktien aus einer Kapitalerhöhung stammen. Weitere 4,4 Millionen Aktien (inklusive Greenshoe) offeriert Degussa, die damit ihren Anteil auf 32 % verringern wird.

Angesichts der unsicheren Börsenlage und der schwachen Biotech-Performance im 1. Quartal muss sich Zentaris mit einem relativ moderaten Ausgabepreis zufrieden geben. Die Bewertung liegt nach Angaben aus Bankenkreisen deutlich unter der ursprünglichen Forderung des bisherigen Eigners. Als positives Signal und zugleich auch als eine gewisse Richtschnur für den Emissionskurs dürfte der Markt vor allem das Engagement von Genzyme interpretieren. Die Nummer vier der US-Biotech-Branche will mit Zentaris künftig kooperieren und bis zu 5 % des Zentaris-Kapitals aus dem Bestand von Degussa erwerben. Genzyme hat dabei einen Kauf der Aktien zum Emissionskurs vereinbart, will maximal aber 16,2 Mill. Euro investieren. Bezogen auf einen fünfprozentigen Anteil entspricht das einem Preis von 18 Euro je Aktie.

Anders als die meisten Kandidaten des Vorjahres kann Zentaris eine respektable „Pipeline“ präsentieren, das heißt eine Reihe von Wirkstoffkandidaten, die bereits klinisch erprobt werden. Firmenchef Jürgen Engel, der zuvor die Pharmaforschung bei Asta Medica leitete, spricht von einem „balancierten Risiko“ und verweist auf insgesamt 15 Entwicklungsprodukte, davon vier in der abschließenden Phase III. Zentaris entspricht damit der derzeitigen Vorliebe der Börse für so genannte „Produkt“-Unternehmen und ist dennoch nicht von einzelnen Projekten abhängig. Die Wirkstoffe zielen überwiegend auf die Krebsbehandlung durch Blockade bestimmter Signalstoffe, zum Beispiel Hormone. Die ersten Zulassungen werden für 2003 erhofft.

Zu den Assets von Zentaris gehören ferner die Tochter Maingen, die auf dem Gebiet der Gentherapie forscht, sowie eine Technologie für die Inhalation von Medikamenten. Diese wird bereits von zwei Lizenzpartnern genutzt und verspricht einen positiven Cash-flow in relativ naher Zukunft. Entscheidend für die Wertentwicklung wird jedoch der Erfolg der Pharmaprojekte sein, die vorerst noch relativ viel Geld verschlingen. Der operative Verlust von jeweils rund 30 Mill. Euro in den vergangenen drei Jahren soll sich schrittweise verringern. Mit schwarzen Zahlen rechnet die Analysten der Emissionsbank ab dem Jahr 2005.


HANDELSBLATT, Freitag, 01. Juni 2001



rocket:

Also ich werde zeichnen!!!

 
06.06.01 17:15
Die Projekt-Pipeline von Zentaris ist einzigartig am Neuen Markt.
Da können die anderen einpacken!!!

Gruß

rocket
goldesel:

Kurzfristig dürtfe Zentaris ein Erfolg werden..

 
06.06.01 17:32
Aber mit der Aussicht auf `schwarze Zahlen ...ab dem Jahr 2005` dürfte die Aktie auch noch einige Tiefs erleben...
Rote Zahlen über Jahre hinweg sind z.Z. an der Börse nur schwer zu vermitteln.Zumal Degussa/Asta medica (mit dem Standort Ffm) in der Pharmaforschung nicht gerade ....
(lass ich mal besser weg).

Wer schon in Biotech investieren will,sollte sich folgende Werte mal näher anschauen:
                            Celltech
                            Packard Bioscience
         ( schreiben beide schwarze Zahlen!!!)
1Mio.€:

Also ich bin dabei :-)))

 
06.06.01 17:59
Aber mal ehrlich ich glaube nicht an eine zuteilung :-(((
Die sind bestimmt stark gefragt egal wie der markt läuft.Biotech erregt doch immer die phantasien der anleger.

Wer ist noch dabei?

Gruss Mio.
sfor:

Hi 1Mio

 
06.06.01 18:24
werde auch zeichnen, obwohl es nicht viel sinn haben dürfte. bei l&s derzeit bei 14,30 im ask. vielleicht schlage ich auf dem graumarkt zu.

und bist du gut in medizin? dann kannst du mir mal die pipeline näher erläutern:
212.227.92.9/zentaris/...ntent%2Fprodukte%2Fprodukte5.php3%2C0
SchwarzerLor.:

Warten bis kurz vor Schluß.

 
06.06.01 20:36
Da kann man erkennen, was sich beim vorbörslichen Handel noch ergibt und wie die Nachfrage ist. Ich denke, das Unternehmen wird wegen seiner guten Positionierung und aussichtsreichen Produkten in vielen Fonds wiederfinden, die vielleicht nicht vollständig bei der Emission berücksichtigt werden. Ich werde mir ziemlich sicher einige Stücke angeln, nur der Zeitpunkt ist noch offen.
1Mio.€:

@sfor

 
06.06.01 20:50
Bin leider nicht gut in medizin liest sich aber klasse!Oder?
Vielleicht kann das ja jemand anderes erklären BITTE :-)))
Zeichne bei 3 banken und hoffe doch wenigstens auf ein paar stücke.
Hast Du schonmal im graumarkt gekauft??? Hört sich total interessant an.Wo kannst Du das machen und wie funktioniert es genau?Bitte gib doch bescheid ób es Du so machst.Interessiert mich total.

@SL
Hoffentlich wir die zeichnung nicht vorzeitig beendet :-((
Was wäre so Dein einstiegskurs an der börse?

Gruss und viel glück uns allen.
sfor:

@1Mio

 
06.06.01 21:15
was mich bei zentaris ein bißchen stört, ist das einige produkte schon am markt sind und es keine großen umsätze daraus ergeben. was sagt mir, daß die anderen produkte umsatzträchtiger sind? da muß ich wohl doch noch "Die Gesundheit" von 1970 oder so aus dem bücherregal meiner eltern rauskramen um mich über die pipeline zu belesen. ein kleiner wermutstropfen ist noch, daß mologen und onyx pharmaceuticals (auch phase 3 produkte), die in einem, von mir als nichtmediziner gesehen, gleichen bereich tätig sind, auch nicht hochbewertet werden. trotzdem sieht die pipeline praller aus bei zentaris und ist für mich ein glasklarer kauf.

auf dem graumarkt kannst du bei l&s handeln, wenn deine bank mit denen den sekunden-handel durchführt (z.b. dab oder fimatex). allerdings nicht bei emissionen, bei denen die hypo (dab) im konsortium ist. außerdem brauchst du eine börsenterminfähigkeit. dummerweise habe ich die letztes jahr erst beantragt, als es nichts mehr zu holen gab (also habe ich noch nicht im graumarkt gekauft). kaufen kannst du nur zum ask und verkaufen zum bid (na logo doch).
wie man bei schnigge kauft, weiss ich nicht.
gelohnt hätte es sich insbesondere bei microlog (waren bislang noch nie tiefer als im graumarkt), analytik jena und natürlich condat und linos. wenns ein paar mal so gut klappte war die euphorie zu groß und es ging andersherum: ivu, genescan, sap si oder auch kurzzeitig lion oder lambda.

grüsse, sfor
Dixie:

Ein noch größerer Wermutstropfen ist, dass

 
07.06.01 07:49
Neuer Markt Inside mit Zentaris eine neue "Biotech-Perle" am NM ausgemacht hat. :-((

Das heißt: Die Kulmbacher Pusher-Maschinerie läuft an. Mit Musterdepotaufnahme, ständigem Hotline-Gebrabbel und Aktionär und NMI Lobesgesängen.......

Die haben schon so manche Neuemission kaputtgemacht.
1Mio.€:

Danke sfor :-)))

 
07.06.01 08:12
Hab mich mit dem thema graumarkt leider noch nie beschäftigt.Hab immer wie ein idiot gezeichnet und fast nie was bekommen.Ausser Fimatex da hab ich FETT abgeräumt.
Werde mir die sache aber jetzt mal zur brust nehmen.
Hoffe Du hälst mich auf dem laufenden ob Du Dir ein paar im Graumarkt holst.

Hast da ein paar interessante gedanken zu Zentaris angeführt.

Bin mal gespannt wie es läuft.

Gruss Mio.
sv.Spielkind:

moin mio

 
07.06.01 08:24
du musst schon sehr überzeugt sein von der fa., um zu so überteuerten
graumarkt-kursen zu kaufen.:-(
wenn du heute z.b. diese zentaris für 14,xx kaufst, der ausgabe-kurs dann
auf 11 gesetzt wird, ärgerst du dich doch schwarz.
besonders wegen der bid-ask spanne.
bleib' da lieber bei den reinen zockerwerten. die zeit ist noch nicht
reif für neuemissionen.
gruss sv.
 
1Mio.€:

Auch Dir einen guten morgen sv. :-)

 
07.06.01 08:31
Nee neee hole mir nichts über den graumarkt hab ich ja auch noch nie gemacht.Die sache hat mich bisher auch noch nicht interessiert.Wollte nur von sfor wissen wie die sache läuft und wie seine erfahrungen damit sind.Mir ist die sahe mit den kursen auch immer seltsam und zu hoch vorgekommen werde mich jetzt aber mAL intensiver damit beschäftigen.
Zeichenen werde ich aber und hoffen das ich ein paar bekomme.Denke mal der erste kurs wird deutlich höher sein als der ausgabekurs.

Und bei meinen zockerwerten bleib ich sowiso da bin ich doch hoffnungslos verfallen ;-) Ich sollte auch mal zum arzt gehen ;-)))

Gruss und hAPPY trading wünscht Dir aus dem sonnigen süden Mio.
Courtage:

Fraport-Aktie 34€?

 
07.06.01 17:26
Donnerstag 7. Juni 2001, 17:13 Uhr  
Kreise - Fraport-Aktie kostet mindestens 34 Euro


Frankfurt, 07. Jun (Reuters) - Die Aktien des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport werden nach Angaben aus emissionsnahen Kreisen voraussichtlich für mindestens 34 Euro und damit zu einem etwas höheren Preis als von Finanzexperten erwartet ausgegeben. Die Nachrichtenagentur Reuters erfuhr am Donnerstag aus den Kreisen, der Preis werde wohl in der oberen Hälfte der Preisspanne von 32 bis 37 Euro liegen, sich aber "mindestens" auf 34 Euro belaufen. In anderen mit dem Börsengang vertrauten Kreisen war von einem Ausgabepreis zwischen 35 und 36 Euro die Rede. Die angebotenen Aktien seien bereits vor dem Ablauf der Zeichnungsfrist am Freitag mehr als vierfach überzeichnet gewesen, hieß es. Ein Sprecher von Fraport bestätigte lediglich, dass die Emission mehrfach überzeichnet sei. Angaben zum Ausgabepreis machte er nicht.
Die Fraport AG will am Wochenende den Ausgabepreis für ihre 22,7 Millionen Aktien (ohne Mehrzuteilungsoption) bekannt geben, die am Montag an die Börse gebracht werden sollen. Bei einigen Fondsmanagern und in Presseberichten hatte es in den vergangenen Tagen geheißen, dass eine Platzierung des Papiers zwischen 33 und 34 Euro erwartet werde. Einige Fondsgesellschaften hatten auf einen relativ niedrigen Ausgabepreis gedrängt und dies mit Risiken begründet, denen das Unternehmen ausgesetzt sei.

In den Kreisen hieß es jedoch am Donnerstag, nachdem die Zeichnungsperiode so positiv verlaufen sei, scheine eine Preisfestlegung oberhalb der 34-Euro-Marke trotz des schwachen Marktumfeldes möglich. 34 Euro seien dabei wirklich "das untere Ende". Sowohl die Nachfrage von institutionellen Investoren als auch die geographische Streuung der Zeichnungsaufträge seien positiv. In den anderen Kreisen hieß es, der Ausgabekurs werde "eher über 35 Euro" liegen.

Auf dem so genannten Graumarkt, also dem vorbörslichen Handel bei den Börsenmaklern Schnigge sowie Lang & Schwarz, wurde die Fraport-Aktie am Nachmittag zwischen 34,50 und 35,50 Euro und damit um rund einen Euro höher gehandelt als noch zur Wochenmitte. Allerdings sei das Geschäft "sehr dünn". Analysten und Fondsmanager sehen die Fraport-Aktie als solides Investment mit moderaten Wachstumsraten an, das aber nicht ganz ohne Risiken sei. Vor allem Befürchtungen, dass der geplante Ausbau des Flughafens behindert werden könnte, belasteten das Papier. Kurzfristig und vor der Entscheidung zum Ausbau werde die Aktie wohl keine großen Sprünge machen, sagten Finanzexperten zuletzt.

Die Fraport-Emission ist mit einem Volumen von 726 bis 840 Millionen Euro einer der größten Börsengänge in Europa und der bislang zweitgrößte in Deutschland in diesem Jahr. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beträgt gemessen an der Preisspanne und der Zahl der zum Verkauf stehenden Aktien bis zu 3,2 Milliarden Euro. Privatanlegern, die bis zum 1. Juni gezeichnet haben, sollen einen Rabatt von einem Euro je Aktie erhalten. Zudem ist für den Fall einer Überzeichnung vorgesehen, Interessenten aus dem erweiterten Rhein-Main-Gebiet bei der Zuteilung zu bevorzugen. Sollte die Mehrzuteilungsoption von bis zu 3,4 Millionen Aktien voll ausgeübt werden, würden etwa 29 Prozent des gesamten Aktienkapitals platziert. Da die Aktien komplett aus einer Kapitalerhöhung stammen, fließt der Erlös aus dem Börsengang dem Unternehmen zu.

Bisher ist Fraport vollständig im Besitz des Landes Hessen, des Bundes und der Stadt Frankfurt. Nach dem Börsengang wird das Land Hessen bei voller Ausübung der Mehrzuteilungsoption noch über 32,1 Prozent, der Bund über 18,4 Prozent und die Stadt über 20,5 Prozent der Anteile verfügen.


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