12.03.2002
VI(Z)RT übergewichten
GBC-Research
Die Analysten von GBC-Research stufen die Aktie von VI(Z)RT (WKN 926501) mit "übergewichten" ein.
Die VI(Z)RT LTD entwickele und integriere Software und Systeme für Fernseh- und andere Videoproduktionen. Ein Schwerpunkt: das Virtuelle Studio, ein Grafikprogramm, das Bilder in Echtzeit darstelle. Mit dieser Technologie könnten Darsteller oder Nachrichtensprecher in eine dreidimensionale, virtuelle Welt eingefügt werden. Das Ziel sei dabei, Live-Sendungen durch computergesteuerte Animationen zu gestalten. Die VI(Z)RT-Produkte würden einerseits die Attraktivität der TV-Unterhaltung steigern, andererseits Betriebskosten der Studios reduzieren sollen. Zu den Kunden würden unter anderem ProSieben, Kabel 1, in Italien Rai TV und sogar die New York Stock Exchange gehören, für die VI(Z)RT einen virtuellen Börsensaal erstellt habe. In der Zukunft würden die Neuen Medien eine besonders große Rolle spielen sollen, z.B. bei über das Internet ausgestrahlten Sendungen.
Als gutes Ergebnis werten die Analysten von GBC-Research, dass sich der Konzernumsatz im vergangenen Jahr nur um 9 Prozent auf 17,0 Mio. Dollar reduziert habe. Der Medienmarkt habe sich schließlich sehr schlecht entwickelt. „Wir werden den Turn-Around beim Ertrag vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in diesem Jahr schaffen“, zeige sich der Finanzvorstand zuversichtlich. Beim Umsatz sei ein Wachstum von 10 bis 15 Prozent drin. Und das sei sogar eine konservative Schätzung. „Es sind jetzt viermal so viel Aufträge in der Pipeline wie vor einem Jahr.“ Großes Potenzial sehen die Analysten für das Unternehmen in China. Dort wolle man den Bereich Sport-TV ausbauen. Der Nettoverlust sei 2001 auf 36,6 Millionen Dollar gestiegen, was in der Hauptsache auf die Restrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen sei. Die Burnrate müsse jedoch weiter zurückgefahren werden, denn die Cashreserven würden nicht ewig reichen, seien aber zur Zeit noch ausreichend vorhanden, das Unternehmen habe zeitweise unter nettocash notiert.
Am Montag habe das Unternehmen bekannt gegeben, dass mittlerweile drei der vier nationalen koreanischen TV-Sender mit einem vizrt-System arbeiten würden. Der öffentlich-rechtliche Sender KBS nutze sowohl Software für Grafiken als auch die Virtual Studio-Technik von vizrt. Zudem hätten sich der Privatsender SBS und der Bildungskanal EBS zur Erstellung ihrer Produktionen für die Nutzung der Virtual Studio-Software entschieden. Auch die Universität von Kyungoon installiere derzeit ein Virtuelles Studio des Unternehmens. Die gesamten Umsätze im koreanischen Markt würden sich bisher auf 1,2 Mio. Dollar belaufen, von denen 0,6 Mio. Dollar in den letzten Monaten erwirtschaftet worden seien.
Insbesondere aufgrund des starken Umsatzes im vierten Quartal sehen die Analysten von GBC-Research bei VI(Z)RT den Turnaround und raten dem spekulativen Investor erste Positionen aufzubauen. Insbesondere die letzten Wochen habe man starke Käufe in der Aktie beobachtet und neben den fundamentalen Daten deutliche charttechnische Signale für weiter steigende Kurse gesehen.
VI(Z)RT übergewichten
GBC-Research
Die Analysten von GBC-Research stufen die Aktie von VI(Z)RT (WKN 926501) mit "übergewichten" ein.
Die VI(Z)RT LTD entwickele und integriere Software und Systeme für Fernseh- und andere Videoproduktionen. Ein Schwerpunkt: das Virtuelle Studio, ein Grafikprogramm, das Bilder in Echtzeit darstelle. Mit dieser Technologie könnten Darsteller oder Nachrichtensprecher in eine dreidimensionale, virtuelle Welt eingefügt werden. Das Ziel sei dabei, Live-Sendungen durch computergesteuerte Animationen zu gestalten. Die VI(Z)RT-Produkte würden einerseits die Attraktivität der TV-Unterhaltung steigern, andererseits Betriebskosten der Studios reduzieren sollen. Zu den Kunden würden unter anderem ProSieben, Kabel 1, in Italien Rai TV und sogar die New York Stock Exchange gehören, für die VI(Z)RT einen virtuellen Börsensaal erstellt habe. In der Zukunft würden die Neuen Medien eine besonders große Rolle spielen sollen, z.B. bei über das Internet ausgestrahlten Sendungen.
Als gutes Ergebnis werten die Analysten von GBC-Research, dass sich der Konzernumsatz im vergangenen Jahr nur um 9 Prozent auf 17,0 Mio. Dollar reduziert habe. Der Medienmarkt habe sich schließlich sehr schlecht entwickelt. „Wir werden den Turn-Around beim Ertrag vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in diesem Jahr schaffen“, zeige sich der Finanzvorstand zuversichtlich. Beim Umsatz sei ein Wachstum von 10 bis 15 Prozent drin. Und das sei sogar eine konservative Schätzung. „Es sind jetzt viermal so viel Aufträge in der Pipeline wie vor einem Jahr.“ Großes Potenzial sehen die Analysten für das Unternehmen in China. Dort wolle man den Bereich Sport-TV ausbauen. Der Nettoverlust sei 2001 auf 36,6 Millionen Dollar gestiegen, was in der Hauptsache auf die Restrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen sei. Die Burnrate müsse jedoch weiter zurückgefahren werden, denn die Cashreserven würden nicht ewig reichen, seien aber zur Zeit noch ausreichend vorhanden, das Unternehmen habe zeitweise unter nettocash notiert.
Am Montag habe das Unternehmen bekannt gegeben, dass mittlerweile drei der vier nationalen koreanischen TV-Sender mit einem vizrt-System arbeiten würden. Der öffentlich-rechtliche Sender KBS nutze sowohl Software für Grafiken als auch die Virtual Studio-Technik von vizrt. Zudem hätten sich der Privatsender SBS und der Bildungskanal EBS zur Erstellung ihrer Produktionen für die Nutzung der Virtual Studio-Software entschieden. Auch die Universität von Kyungoon installiere derzeit ein Virtuelles Studio des Unternehmens. Die gesamten Umsätze im koreanischen Markt würden sich bisher auf 1,2 Mio. Dollar belaufen, von denen 0,6 Mio. Dollar in den letzten Monaten erwirtschaftet worden seien.
Insbesondere aufgrund des starken Umsatzes im vierten Quartal sehen die Analysten von GBC-Research bei VI(Z)RT den Turnaround und raten dem spekulativen Investor erste Positionen aufzubauen. Insbesondere die letzten Wochen habe man starke Käufe in der Aktie beobachtet und neben den fundamentalen Daten deutliche charttechnische Signale für weiter steigende Kurse gesehen.