MAGDEBURG (dpa-AFX) - "Volksstimme" zur Vergabe der Fußball-WM:
"Der Weltverband denkt tatsächlich noch traditionell. Die Fifa hat die WM 2030 nach Spanien, Portugal, Marokko, Argentinien, nach Uruguay und Paraguay vergeben. An Länder also, die man mit großen Namen des Fußballs verbindet. Und dann hat die Fifa die WM 2034 nach Saudi-Arabien vergeben. Und hat eine Diskussion über Menschenrechte wie vor dem Turnier in Katar 2022 ausgelöst. Egal, denkt die Fifa.
Präsident Gianni Infantino hat rhetorisch wie geschmiert zum Besten gegeben: Die WM in Saudi-Arabien sei gut für die Fußballindustrie durch das generierte Geld. Nur darum geht es, keinesfalls um Menschenrechte. Dagegen helfen keine Worte, kein Protest. Es gibt eigentlich nur eine Möglichkeit, ein Zeichen zu setzen: Alle TV-Anstalten dieser Welt dürften keine Bilder vom Turnier liefern, diesen finanziellen Ausfall könnte wohl auch kein Scheich kompensieren. Nun, am Ende gilt fürs TV ebenso wie für den Fan: Bei WM-Anpfiff haben auch sie die Menschenrechte vergessen. Der Tradition wegen./"DP/jha
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