USA halten sich Militär-Option offen
US-Vizepräsident Cheney setzt im Atomstreit mit Iran auf Härte: Laut seinen Worten halten sich die Vereinigten Staaten alle Möglichkeiten offen - auch militärische.
Washington - Dick Cheney sagte gestern dem amerikanischen TV-Sender PBS, die USA versuchten weiter mit diplomatischen Mitteln, den Konflikt beizulegen. Doch alle Optionen blieben auf dem Tisch, auch militärische, fügte Cheney hinzu. Zugleich wies er Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad eine Mitschuld an der Verschärfung des Atomstreits zu. Es handele sich um eine gefährliche Situation, die durch einige "recht empörende Äußerungen" des Präsidenten verschärft worden sei.
APUS-Vizepräsident Cheney: "Alle Optionen bleiben auf dem Tisch, auch militärische" |
Hinzu komme, dass Iran eine Vorgeschichte als Förderer terroristischer Organisationen habe. Es sei daher richtig, dass die Internationale Atomenergiebehörde IAEA entschieden habe, den Uno-Sicherheitsrat im Atomstreit einzuschalten. Die islamische Republik hat Vorwürfe stets zurückgewiesen, Iran wolle unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms Nuklearwaffen entwickeln.