T-Online: T-DSL flat bleibt!
Sprecher: Parallelen zwischen ISDN- und T-DSL-Flatrate unzutreffend / keine Tarifänderung geplant
(IW / 06.06.01/17:13 Uhr) Für Aufregung hat die Änderung der AGB für den Bezug der T-DSL-Flatrate von T-Online gesorgt. Galt dort für den Tarif T-DSL flat bislang eine Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten, so wurde diese Zeitspanne jetzt auf sechs Werktage gekürzt. Befürchtungen von verunsicherten T-Online-Kunden, mit diesem Schritt würde - wie zuletzt bei der T-ISDN-Flatrate im Februar - das Ende dieses preisgünstigen Tarifs eingeleutet, trat jetzt T-Online-Sprecher Michael Schlechtriem entgegen. Im Gespräch mit der INTERNET WORLD machte er deutlich, daß di Ausgangslage bei den beiden Übertragungstechniken ISDN und ADSL völlig unterschiedlich seien, was sowohl für die Kapazitäten als auch für die Konditionen gelte, zu denen T-Online die Leistungen bei der Konzernmutter einkaufe. Der Grund für die Verkürzung der Mindestvertragslaufzeit liege im allgemeinen Markttrend: "Allgemein werden heute kürzere Laufzeiten begrüßt." Zudem habe man feststellen müssen, daß die lange Vertragslaufzeit bei Vergleichen in der Fachpresse teilweise als Minuspunkt aufgeführt worden sei.
Ein weiterer Grund sei die Vereinheitlichung der Tarife gewesen, erläuterte Schlechtriem: "Seit 1. Juni sind die Vertragslaufzeiten bei allen Tarifen gleich."
Befürchtungen, die beliebte 49-Mark-Flatrate stünde vor dem Aus, dementierte der T-Online-Sprecher: "Im Gegenteil, unsere Content-Strategie setzt für die Zukunft auf eine immer größere Verbreitung breitbandiger Anschlüsse bei den Endkunden. Da wäre es kontraproduktiv, den dazu passenden Tarif einzustellen."
Bei der Telekom verweist man in diesem Zusammenhang darauf, daß der T-DSL-Anschluß und der T-Online-Account zwei völlig getrennte Dinge seien. Telekom-Sprecher Stefan Wichmann sagt dazu auf Anfrage: "Die Telekom ist offen für jeden, und über den T-DSL-Anschluß können Sie grundsätzlich Verbindung mit jedem Provider aufnehmen, der Ihnen dies anbietet." Die AGB für die Bereitstellung des 768-kbit-Anschlusses hätten sich nicht geändert, deshalb könnte man seinen Anschluß auch dann behalten, wenn man seinen Tarif bei T-Online ändern oder gar kündigen würde. Ein Paket aus technischer Zugangsleitung und Online-Vertrag gebe es - anders als bei manchen Konkurrenten - bei der Telekom nicht.
Durch die kurzfristige Wechselmöglichkeit zwischen verschiedenen Tarifen, so T-Online-Mann Schlechtriem, könne der Kunde jetzt aber auf Änderungen in seinem persönlichen Nutzungsverhalten besser reagieren. Wer zum Beispiel zwei Monate verreist ist, könne in der Zeit seine Flatrate einfach auf T-Online by call umstellen und spare so bares Geld. (fk)
Sprecher: Parallelen zwischen ISDN- und T-DSL-Flatrate unzutreffend / keine Tarifänderung geplant
(IW / 06.06.01/17:13 Uhr) Für Aufregung hat die Änderung der AGB für den Bezug der T-DSL-Flatrate von T-Online gesorgt. Galt dort für den Tarif T-DSL flat bislang eine Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten, so wurde diese Zeitspanne jetzt auf sechs Werktage gekürzt. Befürchtungen von verunsicherten T-Online-Kunden, mit diesem Schritt würde - wie zuletzt bei der T-ISDN-Flatrate im Februar - das Ende dieses preisgünstigen Tarifs eingeleutet, trat jetzt T-Online-Sprecher Michael Schlechtriem entgegen. Im Gespräch mit der INTERNET WORLD machte er deutlich, daß di Ausgangslage bei den beiden Übertragungstechniken ISDN und ADSL völlig unterschiedlich seien, was sowohl für die Kapazitäten als auch für die Konditionen gelte, zu denen T-Online die Leistungen bei der Konzernmutter einkaufe. Der Grund für die Verkürzung der Mindestvertragslaufzeit liege im allgemeinen Markttrend: "Allgemein werden heute kürzere Laufzeiten begrüßt." Zudem habe man feststellen müssen, daß die lange Vertragslaufzeit bei Vergleichen in der Fachpresse teilweise als Minuspunkt aufgeführt worden sei.
Ein weiterer Grund sei die Vereinheitlichung der Tarife gewesen, erläuterte Schlechtriem: "Seit 1. Juni sind die Vertragslaufzeiten bei allen Tarifen gleich."
Befürchtungen, die beliebte 49-Mark-Flatrate stünde vor dem Aus, dementierte der T-Online-Sprecher: "Im Gegenteil, unsere Content-Strategie setzt für die Zukunft auf eine immer größere Verbreitung breitbandiger Anschlüsse bei den Endkunden. Da wäre es kontraproduktiv, den dazu passenden Tarif einzustellen."
Bei der Telekom verweist man in diesem Zusammenhang darauf, daß der T-DSL-Anschluß und der T-Online-Account zwei völlig getrennte Dinge seien. Telekom-Sprecher Stefan Wichmann sagt dazu auf Anfrage: "Die Telekom ist offen für jeden, und über den T-DSL-Anschluß können Sie grundsätzlich Verbindung mit jedem Provider aufnehmen, der Ihnen dies anbietet." Die AGB für die Bereitstellung des 768-kbit-Anschlusses hätten sich nicht geändert, deshalb könnte man seinen Anschluß auch dann behalten, wenn man seinen Tarif bei T-Online ändern oder gar kündigen würde. Ein Paket aus technischer Zugangsleitung und Online-Vertrag gebe es - anders als bei manchen Konkurrenten - bei der Telekom nicht.
Durch die kurzfristige Wechselmöglichkeit zwischen verschiedenen Tarifen, so T-Online-Mann Schlechtriem, könne der Kunde jetzt aber auf Änderungen in seinem persönlichen Nutzungsverhalten besser reagieren. Wer zum Beispiel zwei Monate verreist ist, könne in der Zeit seine Flatrate einfach auf T-Online by call umstellen und spare so bares Geld. (fk)
