T-DSL und seine Zukunft!

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T-DSL und seine Zukunft!

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10.06.01 12:30
Exclusiv: Die Telekom über T-DSL und seine Zukunft
Samstag, den 09.06.01 15:38  
www.onlinekosten.de


Die momentane Lage bei T-DSL scheint alles andere als rosig zu sein. Viele E-Mail von Ihnen, unseren Lesern, erreichen uns mit Horrorgeschichten über lange Wartezeiten und anderen Ärger mit dem Breitbandzugang der Deutschen Telekom.
Wir haben uns nun für Sie, liebe Leser, über den aktuellen Stand bei der Telekom präsentiert. Lesen Sie heute den ersten Teil unsere Interview mit Willfried Seibel. Telekom-Sprecher für Technik und Multimedia.

onlinekosten.de: Herr Seibel, wie viele angeschlossene Haushalte gibt es zur Zeit bei T-DSL?
Seibel: Über 600.000

onlinekosten.de: Und wie viele Haushalte warten im Moment noch auf den Anschluss?
Seibel: Unter 300.000. Dabei muss aber berücksichtigt werden, dass ein Teil dieser Aufträge im vergangenen Jahr gestellt wurde, um in den Genuss der Subskriptionspreise zu kommen. Den Auftragstellern war dabei von Anfang an bekannt, dass in ihrer Region der Erstaufbau der Technik z.B. erst im 3. Quartal diesen Jahres erfolgt.

onlinekosten.de: Sinkt langsam der Berg der unerledigten Aufträge?
Seibel: Ja, dieser sinkt definitiv.

onlinekosten.de: Und wieso kommen sie nun schneller voran?
Seibel: Die Zulieferungen unserer Technik-Lieferanten haben sich deutlich erhöht.

onlinekosten.de: Gibt es überhaupt noch viele Neuanmeldungen, oder ist der "Run" auf T-DSL vorbei?
Seibel: Die Nachfrage läuft auf einem hohen Niveau. Es besteht ein großes Interesse an einer leistungsfähigen, breitbandigen Internetnutzung in Deutschland. Mit unserem massiven T-DSL-Ausbau leisten wir dazu die notwendigen Voraussetzungen.

onlinekosten.de: Wieso wurde die Mindestvertragslaufzeit der DSL Flatrate bei T-Online gesenkt? Es fällt eine Parallele zur Abschaltung der ISDN-Flatrate vor einigen Monaten auf.
Seibel: T-Online hat im Rahmen der Vereinheitlichung seiner Tarifstruktur im Tarif T-DSL Flat die Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten wie bei den anderen Tarifen auf 6 Werktage reduziert. Dies ist kein Signal für Spekulationen zum Tarif T-DSL Flat.

Lesen Sie morgen den Rest unseres Interview mit Herrn Seibel, in dem er über die Zukunft von T-DSL und andere, alternative Übertragungsarten spricht.
(swa)


Opossum:

Teil 2

 
10.06.01 21:39
onlinekosten.de: Herr Seibel, die Telekom berichtete uns vor einiger Zeit über ein Fastpath-Pilotprojekt. Liegen hier schon Ergebnisse vor? Wird es Fastpath für den Endbenutzer geben?
Seibel: Das Pilotprojekt läuft noch, derzeit gibt es dazu noch keine abschließenden Ergebnisse. Es kann daher aus heutiger Sicht noch nicht gesagt werden, ob die Möglichkeit der Abschaltung des Interleaving und Einrichtung eines FastPath künftig möglich sein wird.

onlinekosten.de: In einigen Städten ist DSL wegen einer eigentlich moderneren Leitungsstruktur, nämlich einem Glasfasernetz, nicht möglich. Werden von Ihrer Seite aus neue Techniken entwickelt, um auch dort DSL anbieten zu können?
Seibel: Es ist technisch nicht ohne weiteres möglich, eine Technologie wie DSL, die elektrisch arbeitet und für die Optimierung der Kupferleitung entwickelt wurde, in eine bestehende Glasfaserinfrastruktur, die optisch arbeitet, zu integrieren. Die Deutsche Telekom sucht derzeit nach technisch und wirtschaftlich vertretbaren Möglichkeiten der Realisierung. Dazu sollen noch im Laufe diesen Jahres Lösungen in Pilotprojekten erprobt werden.

onlinekosten.de: Wird DSL zukünftig auch in Haushalten möglich sein, die weiter von den Vermittlungsstellen entfernt liegen?
Seibel: Dies ist eine Frage der Übertragungsrate, die man realisieren möchte. Das derzeitige Angebot der Deutschen Telekom mit 768 kbit/s im downstream wird aus heutiger Sicht leider auch zukünftig in weit entfernten Haushalten technisch nicht möglich sein.

onlinekosten.de: Immer mehr und mehr andere Firmen wie zum Beispiel QSC und Arcor erschließen nun den DSL Markt, fühlt sich die Telekom in diesem Bereich von diesen bedroht?

Seibel: Zu Wettbewerbern nehmen wir grundsätzlich keine Stellung. Allgemein kann man sagen, dass Wettbewerb immer zu begrüßen ist, da dann das Produkt am Markt noch stärker penetriert wird und man die Möglichkeit hat, die Stärken des eigenen Angebotes noch deutlicher heraus zu arbeiten. Wir haben bereits sehr frühzeitig die Möglichkeit der Innovation von T-DSL erkannt und konsequent umgesetzt. Mit unserem massiven T-DSL-Ausbau treiben wir die Breitbandkommunikation in Deutschland voran und setzen internationale Maßstäbe. Wir sind dabei, das dichteste T-DSL-Netz aufzubauen und haben heute schon eine Marktpenetration, die weit über dem europäischen Durchschnitt liegt.

onlinekosten.de: Zukunft: Ist DSL das Ende der Fahnenstange oder rechnen Sie mit noch weiteren Innovationen im breitbandigen Internetmarkt? Wie sehen sie die Chancen von alternativen Übertragungsarten wie Internet per Strom, Kabel oder Satellit?
Seibel: Die ADSL-Technologie stellt eine sehr gute Möglichkeit dar, die vorhandene Kupfer-Infrastruktur für breitbandige Datenübertragungen zu nutzen. Andere Technologien der DSL-Familie können in der Zukunft noch höhere Übertragungsraten realisieren. Breitbandige Internetnutzung via Satellit stellt sicher für die Fälle, wo der Nutzer zu weit von der Vermittlungsstelle entfernt ist, eine Alternative dar. Die breitbandige Internetnutzung via Fernsehkabel kann zukünftig eine Alternative darstellen. Die Verschiebungen und Schwierigkeiten bei der Realisierung von Telekommunikationsanwendungen via Stromkabel lassen im Moment keine seriöse Bewertung zu. Ergänzend muss man noch darauf hinweisen, dass es zukünftig natürlich auch eine breitbandige mobile Internetnutzung mit Hilfe von UMTS geben wird.

onlinekosten.de: Herr Seibel, wir danken ihnen für das aufschlussreiche Gespräch.

Gruß
Opossum
1Mio.€:

Danke Opossum :-))) Wenn ich könnte würde ich

 
10.06.01 22:52
Dir einen grünen stern abgeben.

Gruss Mio.
fragles:

hast Du eine Doppel- ID Mio??? Kannst Du mir noch

 
10.06.01 22:56
die Adressen geben?
danke
Opossum:

Übrigens

 
10.06.01 23:17
als ich mich im Herbst letzten Jahres für T-DSL angemeldet habe, hieß es, in 2 Wochen wird der Anschluß verlegt. Einen Monat später teilte man mir auf wiederholte Anfrage mit, das in 3 Wochen Messungen durchgeführt werden. Als dann diese Frist um war konnte man mir mit endgültiger Gewissheit sagen, daß DSL in meinem Gebiet noch nicht verfügbar ist. Kurz darauf war mein normaler Telefonanschluß auch nicht mehr verfügbar. Nach endlosen Telefonaten von der Telefonzelle aus mit ständig wechselnden Mitarbeitern des Serviceteams stellte sich heraus, daß mein Anschluß garnicht registriert ist und ich kein Kunde der Telekom bin.

... 2 Wochen später ...

Der Techniker, der meinen Anschluß wieder in Ordnung bringen sollte (großzügigerweise brauchte ich als Neukunde der Telekom keine Einrichtungsgebühren bezahlen) brauchte dann noch über eine Stunde, um herauszufinden, daß in der Hausverteilung ein Anschluß vertauscht war. Er klärte mich auf, daß hier in den letzten Wochen Messungen wegen des DSL-Ausbaus gemacht worden sind.

...

Vorsorglich habe ich mich dann nach dem Status meiner DSL-Bestellung erkundigt. Die freundliche Servicemitarbeiterin fragte mich auch gleich, ob ich Interesse habe, mich für DSL anmelden zu wollen !!! [erschreck, blasswerde, lmaa]

... und ich warte heute noch

Gruß
Opossum
borgling:

@Opposum Macht nichts! Ich habe sechs Monate

 
10.06.01 23:39
darauf gewartet und wenn ich ehrlich bin ist es auch nicht viel schneller als ISDN. Zum Surfen volle Geldverschwendung!!! Das birngt nur was, wenn viel Musik und große Dateien von Servern heruntergeladen werden.

Gruß Borgling
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