Marktpsychologie stützt den DAX

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Marktpsychologie stützt den DAX

 
04.09.05 15:52
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News - 04.09.05 10:06
WOCHENAUSBLICK: Marktpsychologie stützt den DAX - Index-Umstellung naht

FRANKFURT (dpa-AFX) - Trotz des Rekordhochs bei den Öl- und Benzinpreisen dürfte sich der deutsche Aktienmarkt auch in der kommenden Woche robust zeigen. In den vergangenen Tagen hatten sich die Auswirkungen des Hurrikans "Katrina" auch hierzulande bemerkbar gemacht. Der scharfe Anstieg der Benzinpreise machte die gegenseitigen Abhängigkeiten der Ölwirtschaft für jedermann bemerkbar. Dennoch fiel die DAX-Wochenbilanz deutlich positiv aus. Aus Sicht der Commerzbank hat der Leitindex die 5.000er-Marke weiter im Visier.

Gleich am Montag wird die Deutsche Börse über die Ergebnisse ihrer regulären Index-Überprüfung bekannt geben. Nach Ansicht von Experten stehen im DAX  keine Veränderungen an. Aber die BERU AG  wird ihren Platz im MDAX  voraussichtlich zugunsten des Triebwerkbauers MTU  räumen müssen. Im TecDAX  sehen Beobachter Aufstiegschancen für den Solarmodul-Hersteller Solon  und für TeleAtlas . TELES  und ELMOS  werden dagegen als Abstiegskandidaten gehandelt. Fondsmanager orientieren sich bei ihren Anlageentscheidungen oft an Indizes und müssen bei Umstellungen kaufen oder verkaufen.

Neben den August-Verkehrszahlen der Lufthansa  und der Pflanzenschutz-Konferenz von Bayer  stehen keine wesentlichen Unternehmensdaten auf der Agenda. Am Donnerstag wird der weltgrößte Chiphersteller Intel   über die Geschäftsentwicklung im laufenden Quartal Auskunft geben - für die Experten der Landesbank Rheinland-Pfalz der wichtigste Termin der Woche. Außerdem veranstaltet die Schwarz Pharma  ihren Forschungstag. Von der Konjunkturseite steht am Montag der Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen an. Am Dienstag werden Auftragseingänge veröffentlicht.

MARKTPSYCHOLOGIE STÜTZT DEN DAX

"Die Tatsache, dass die Börsen auch auf sehr negative Ereignisse und Meldungen derzeit gelassen reagieren, spricht für deren solide Grundverfassung und macht Hoffnung für die Zukunft", heißt es im Wochenausblick der Commerzbank.

Auch der Kapitalmarktexperte Robert Halver von Vontobel Asset Management äußerte sich optimistisch: "Hier kann nicht so viel anbrennen. Es ist nicht so viel Euphorie im Markt, dass er extrem fallen müsste." Sehr viele große deutsche Investoren wie Versicherer und Pensionskassen seien nur in geringem Maße investiert. Halver sprach von einer "Sonderkonjunktur" für deutsche Aktien auf Grund der weiter günstigen Bewertung und dem Potenzial für politische Reformen nach dem 18. September.

Marktbeobachter Joachim Goldberg von cognitrend berichtet: "Obwohl statistisch gesehen der schlechteste Börsenmonat vor der Tür steht, sind die Investoren offensichtlich gut gelaunt." Das Lager der optimistischen "Bullen" stieg im Vergleich zur Vorwoche deutlich um 13 Prozentpunkte auf 49 Prozent, wie aus der aktuellen Stimmungsumfrage des Marktforschungsinstituts hervorgeht. Damit erreichte der Optimismus nun den höchsten Stand seit sieben Wochen.

MITTELFRISTIG SINKENDE ENERGIEPREISE ERWARTET

Die Energiepreise werden aus Sicht des US-Finanzdienstleisters Prudential Equity in Folge des Hurrikans "Katrina" nicht dauerhaft steigen. "Die Benzinknappheit und die Preissteigerungen halten vielleicht ein paar Wochen an", schrieb Chefstratege Edward Keon in einer am Donnerstag vorgelegten Studie. "Aber ich wäre nicht überrascht, wenn sinkende Spritpreise im vierten Quartal für mehr Wirtschaftswachstum und ein besseres Weihnachtsgeschäft sorgen würden."

Aus seiner Sicht könnten sich die Energiepreise bereits "auf dem Weg zu einer Korrektur" befinden. Wie nach dem zweiten Ölschock 1979 würden die Kräfte des Marktes früher oder später auf den rasanten Preisanstieg reagieren. Bei einem Ölpreis von mehr als 60 US-Dollar pro Barrel gebe es eine ganze Menge alternativer Energiequellen, von 70 Dollar ganz abgesehen. Würden die Unternehmen das Angebot ausbauen, die Verbraucher endlich sparsamer und die US-Regierung endlich Ernst mit Energiesparprogrammen machen, wäre mit fallenden Preisen zu rechnen./hi/tw/tb

--- von Andreas Hippin, dpa-AFX ---

Quelle: dpa-AFX
dreamer:

haben wir schon! moya, 12:54 Uhr o. T.

 
04.09.05 15:58
Waleshark:

Sorry, nicht gesehen ! o. T.

 
04.09.05 16:05
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