Kartellamt bremst E.On
Der Ruhrgas-Einstieg des Energieriesen E.On wackelt aus kartellrechtlichen Gründen.
HAMBURG (reuter). Das deutsche Bundeskartellamt lehnt einem Magazinbericht zufolge die geplante Mehrheitsbeteiligung des Energiekonzerns E.On an der Ruhrgas AG ab. Einen entsprechenden Brief habe das Kartellamt den beiden Firmen bereits am Freitag zugestellt, berichtete der "Spiegel" am Wochenende. Die Behörde sehe es kritisch, daß die Ruhrgas im Fall der Übernahme größeren Einfluß auf eine Reihe lokaler und regionaler Gasversorger erhalte und E.On zugleich ihre Position auf dem Strommarkt stärke.
Intern habe sich E.On bereits auf weitreichende Auflagen der Behörde wie etwa einen Verkauf der Contigas und Thügas eingestellt, um die Bedenken der Kartellwächter auszuräumen. Ein E.On-Sprecher wollte den Bericht am Sonntag auf Anfrage nicht kommentieren.
In mit der Situation vertrauten Kreisen hieß es am Wochenende, von einer abschließenden Entscheidung der Kartellbehörde könne derzeit noch keine Rede sein. Vielmehr befinde man sich in einem Stadium, in dem die Beteiligten ihre Sicht der Dinge darstellen würden und man sich anschließend zusammensetze, um zu Kompromissen zu kommen.
Der Ruhrgas-Einstieg des Energieriesen E.On wackelt aus kartellrechtlichen Gründen.
HAMBURG (reuter). Das deutsche Bundeskartellamt lehnt einem Magazinbericht zufolge die geplante Mehrheitsbeteiligung des Energiekonzerns E.On an der Ruhrgas AG ab. Einen entsprechenden Brief habe das Kartellamt den beiden Firmen bereits am Freitag zugestellt, berichtete der "Spiegel" am Wochenende. Die Behörde sehe es kritisch, daß die Ruhrgas im Fall der Übernahme größeren Einfluß auf eine Reihe lokaler und regionaler Gasversorger erhalte und E.On zugleich ihre Position auf dem Strommarkt stärke.
Intern habe sich E.On bereits auf weitreichende Auflagen der Behörde wie etwa einen Verkauf der Contigas und Thügas eingestellt, um die Bedenken der Kartellwächter auszuräumen. Ein E.On-Sprecher wollte den Bericht am Sonntag auf Anfrage nicht kommentieren.
In mit der Situation vertrauten Kreisen hieß es am Wochenende, von einer abschließenden Entscheidung der Kartellbehörde könne derzeit noch keine Rede sein. Vielmehr befinde man sich in einem Stadium, in dem die Beteiligten ihre Sicht der Dinge darstellen würden und man sich anschließend zusammensetze, um zu Kompromissen zu kommen.