Ist Karsli für die FDP tragbar?

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SchwarzerLor.:

Ist Karsli für die FDP tragbar?

 
17.05.02 12:38
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flexo:

Schnorrer hat recht -

 
19.05.02 19:45
nur ein Punkt stinkt: Womit fängt das Problem an? Mit den Huren oder den Freiern?
numpsi99:

Ich finde es schon interessant ....

 
19.05.02 20:08
Solange Herr Karsli Mitlied des Landtages für die Grünen war galten seine Meinung und seine Äußerungen als kritisches aber freies und grünen-würdiges Gedankengut.
Kaum will er zur FDP wechseln, wird er schon als Antisemit bezeichnet.

Stellen sich für mich natürlich wieder mal zwei Fragen:

1.) Was ist eigentlich schlimmer, Karslis Äußerungen oder die Tatsache, daß er die Grünen verlassen will ?

2.) Wenn Karsli ein Antisemit wäre, dann sollten die Grünen mal in sich gehen warum sie diesen als Landtagsabgeordneten aufgestellt und innerparteilich gewählt haben. Quasi wessen "grünes" Geistes Kind er dann eigentlich ist ...


Gruß und angenehme "Wahlkampfzeit"

Numpsi99  
Schnorrer:

@flexo: wenn ich in diesem Zusammenhang

 
19.05.02 20:09
Dieter Nuhr zitieren darf:

"Wenn man mal so in der U-Bahn sitzt ... und sich das alles ansieht und anhört .... kommt einem schon der Gedanke: sollte man statt der Politiker eher das Wahlvolk auswechseln?"
flexo:

@ schnorrer

 
19.05.02 22:34
das ist Volksparteienlinie - das passiert seit fünfzig Jahren unter anderem durch den Apparat, die Zeiten scheinen eher vorbei in denen sich die Parteien das Wahlvolk so hinmanipuliert haben wie sie es für richtig halten.
Auf Deutsch: Betrug und Beschiß sind aus der Wunde "Bundesanstalt für ARBEIT" herausgeitert - leider sieht der ganze Körper "Republik" aus wie nach der Kollision mit einem Mähdrescher.

Morgen fahr ich übrigens nach Nürnberg und werde mal gegen die Hauswand der Anstalt pinkeln. Die kommt mich einfach zu teuer.
Schnorrer:

ohne Text, ohne Schnurrbart, ohne Hoffnung

 
19.05.02 23:27
ich glaub, ich mach ma einen Luxusurlaub und nächstes Jahr gehe ich schnorren.
flamingoe:

Dreamteam: die Möllewelle und der Westermann

 
20.05.02 00:23
und demnächst leben wir alle im Zonenrandgebiet!
PRAWDA:

hjw, nicht seltsam. Hier ist

 
20.05.02 00:26
jemand PDS-verbohrt und war schon zu DDR-Zeiten auf gleicher Linie.

Diese Leute haben mich in Bautzen 6 Jahre täglich wegen einer Kleinigkeit gequält (freie Meinungsäusserung)
und reissen jetzt wieder die Fresse auf.
In der DDR wusste niemand etwas von den Greueltaten der Araber und
heute wollen sie auch nichts hören, die SED-Nachfolger.
Beide Seiten sind gleich schlimm,
nur dass wir das Judenproblem und damit Israel mitverursacht haben.
SchwarzerLor.:

Jamal Karsli: Kurzbiographie

 
20.05.02 13:03
Jamal Karsli - Streitbarer Moslem mit multikulturellem Hintergrund
Düsseldorf (dpa) - Jamal Karsli (45) galt schon vor dem aktuellen Disput um seine antiisraelischen Äußerungen als streitbarer Politiker. 1956 in Syrien geboren, wuchs er dort zweisprachig auf (arabisch und türkisch). In Damaskus studierte er Industriechemie.
1980 kam Karsli nach Deutschland, er lebt seitdem in Recklinghausen. In Bochum widmete er sich zunächst dem Studium des Bauingenieurwesens (1982 bis 1985), dann ließ er sich an der Universität Dortmund zum Raumplaner ausbilden (bis 1992). Danach machte sich Karsli als Dolmetscher und Übersetzer selbstständig. Er ist seit 1985 deutscher Staatsbürger und mit einer italienischen Lehrerin verheiratet.
Bei Amnesty International engagierte sich der Moslem Karsli für Menschenrechte. Anfang 1993 trat er den Grünen bei. Für sie saß er 1994/95 im Ausländerbeirat der Stadt Recklinghausen. Im Oktober 1995 kam er ins Parlament von Nordrhein-Westfalen. Der im Landtag als temperamentvoller Familienmensch bekannt Karsli machte sich bald einen Namen als migrations- und flüchtlingspolitischer Sprecher seiner Fraktion. Nach der Landtagswahl im Mai 2000 rückte Karsli im Oktober für Bärbel Höhn wieder ins Parlament, die als Ministerin auf ihr Abgeordnetenmandat verzichtete.

Die Nahostpolitik der Grünen und ihres Außenministers Joschka Fischer führte zum Bruch mit der Partei. Karsli veröffentlichte Mitte März dieses Jahres nach dem Einmarsch der israelischen Armee in die Palästinensergebiete ohne Absprache mit der Grünen-Fraktion eine Pressemitteilung mit der Überschrift: «Israelische Armee wendet Nazi- Methoden an!» Am 23. April trat er schließlich bei den Grünen aus, weil diese seiner Ansicht nach die Palästinenser im Stich ließen. Zugleich kündigte er seinen Wechsel zur FDP an, «nicht zuletzt» um die israelkritische Position von FDP-Landeschef Jürgen Möllemann zu stärken.
Karsli wechselte am 30. April in die FDP-Fraktion. Der Kreisverband Recklinghausen nahm ihn am 15. Mai als FDP-Mitglied auf. Dazwischen, am 3. Mai, sprach Karsli in einem Interview der Zeitung «Junge Freiheit» von einem sehr großen Einfluss «der zionistischen Lobby», die «den größten Teil der Medienmacht in der Welt» innehabe.

Quelle: www.main-rheiner.de/dpa/artikel.php3?id=34865
Kicky:

@prawda, bist ja echt verbohrt

 
20.05.02 13:21
ich bin nicht bei der PDS,ich werde da auch nicht Mitglied ,ich bin wie der angegriffene Karsli für eine  kritische Sicht der politischen Ereignisse, und die stimmt bisweilen mit der Sicht der PDS überein.Allerdings gewisslich nicht mit deinen äusserst konservativen Ansichten,die ich schon eher als altersverbohrt bezeichnen wuerde.
ruhrpottzocker:

Verbohrt ? Nee-Nur nen bissken primitiv !! o.T.

 
20.05.02 20:29
Digedag:

21:15 auf N-TV: Der Lackaffe im Grünen Salon

 
20.05.02 21:12
...
Wer zwischen Kritik (auch deftiger ...) an Israels dezeitiger Politik
und der Einstellung zu jüdischen Menschen im allgemeinen
nicht unterscheiden kann - oder WILL,

der ist als Prvokateur ein Förderer des Antisemitismus !!!
Kicky:

Israel baut elektrischen Zaun gegen Palästina

 
21.05.02 11:42
auf der gesamten Grenzlänge kam über n-tv gerade.Damit sind sie ja in guter Gesellschaft mit USA und der DDR!Kann man ja auf die ersten Toten warten,wenn sie den noch verminen.
MaMoe:

@Kicky: der sinnvollste Schutz gegen Geisteskranke

 
21.05.02 12:39
Bombenleger und man schlägt gleich 2 Fliegen mit einer Klappe:
1.) keine Selbstmordattentate mehr
2.) die Dezimierung der palästinensischen Bevölkerung auf "natürliche" Art ... keine Möglichkeit Geld zu verdienen = kein Essen kaufen können ... die Arbeit auf israelischer Seite wird dann wohl wegfallen ... aber zum Glück gibt´s die EU, die dann das alles wieder finanziert ... Arbeitslosenhilfe für den "nicht lebensfähigen Palästinenser-Staat hinter Gittern" ... da freut man sich doch, wenn man Steuern bezahlt ...

Die Frage ist aber: wie machen die das mit dem Gazastreifen ??? Ziehen die da auch einen Zaun drum ?? Dann könnt´s ein Problem mit der Versorgung geben ???

Rheumax:

Ganz gewiss nicht leicht für uns nachzuvollziehen,

 
21.05.02 14:07
was in diesen Menschen vorgeht, die ihr Leben in die Luft jagen, aber mit "Geisteskrank" machst Du es Dir entschieden zu einfach.
Ich denke an junge Deutsche , die sich gegen Kriegsende freiwillig gemeldet haben, um "für Führer und Vaterland" zu sterben.
Von Propaganda verblendet - ja.
Aber geisteskrank?
SchwarzerLor.:

Karsli verzichtet auf FDP-Parteibuch

 
23.05.02 20:23
Westerwelle lobt eigene Stärke
Karsli verzichtet auf Parteibuch / FDP-Chef steht Vize bei
Von Knut Pries
Die FDP hat am Mittwoch versucht, den Streit um den Düsseldorfer Landtagsabgeordneten Jamal Karsli zu entschärfen. Nach einer Absprache zwischen Parteichef Guido Westerwelle und seinem Vize Jürgen Möllemann nimmt die FDP den mit antisemitischen Äußerungen in Erscheinung getretenen Ex-Grünen doch nicht auf. Er bleibt aber Mitglied der FDP-Landtagsfraktion. Westerwelle lobte den Kompromiss als Zeichen seiner Führungsstärke.
BERLIN, 22. Mai. Der nordrhein-westfälische Landesvorsitzende Möllemann teilte in Düsseldorf den Verzicht Karslis auf den Wechsel zur FDP mit. Dazu habe sich der gebürtige Syrer angesichts der "öffentlichen Hetzjagd" entschlossen.
Parteichef Westerwelle erklärte in Berlin, er glaube nicht, dass die FDP durch die Debatte um Karsli "Schaden genommen hat". Sie führe vielmehr eine Diskussion, "die in ganz Deutschland geführt wird". Er habe als FDP-Chef dafür gesorgt, dass Karsli nach "unakzeptablen Äußerungen" nicht in der FDP bleibe. "Ich löse die Probleme in der FDP. (. . .) Andere reden, ich handle", sagte Westerwelle.

Seine Kritik münzte Westerwelle vor allem auf die Grünen, die Karsli jahrelang in ihren Reihen gehabt und als Abgeordneten nach Düsseldorf entsandt hätten: "Zehn Jahre konnte er bei den Grünen wirken, bei der FDP nicht eine Woche." Die weitere Mitwirkung Karslis in der FDP-Fraktion spielte Westerwelle herunter: "Wenn die FDP-Fraktion ihm gestattet, den Kopierer zu benutzen, ist das deren Angelegenheit." Westerwelle nahm seinen Stellvertreter Möllemann gegen die Vorwürfe des Vize-Präsidenten des Zentralrats der Juden, Michel Friedman, in Schutz. Auch wenn er selbst mit Möllemanns Wortwahl nicht immer einverstanden sei, dürfe man diesen nicht in die Nähe der rechtsextremen NPD oder Republikanern rücken. In der politischen Auseinandersetzung gebe es Grenzen. Das heiße, "dass man dem anderen nicht mit der Nazi-Keule beikommen will".
Möllemann selbst richtete erneut scharfe Angriffe gegen Friedman und Israels Premier Ariel Scharon. Dessen Politik "und der unerträglich aggressiv-arrogante Umgang von Herrn Friedman mit jedem Scharon-Kritiker (seien) leider geeignet, antiisraelische und antisemitische Ressentiments zu wecken". Dass er mit seinem Kurs die Partei in Schwierigkeiten bringe, sehe er nicht, sagte Möllemann. Alles spreche vielmehr für eine breite Unterstützung seiner Kritik in der Bevölkerung.
In einem Schreiben an Möllemann hatte sich Karsli gegen den Vorwurf verwahrt, Antisemit zu sein. Er wolle jedoch verhindern, dass der Landeschef vom politischen Gegner "in großer Selbstgerechtigkeit und voller Scheinheiligkeit" unter Beschuss genommen werde. Er werde auch ohne Parteibuch in der Fraktion "engagiert mitarbeiten". Karsli hatte in einem Interview die "zionistische Lobby" in Deutschland attackiert und Israel "Nazi-Methoden" gegen die Palästinenser vorgehalten, die Formulierungen aber später bedauert.

Quelle: www.frankfurter-rundschau.de/
SchwarzerLor.:

Karsli kündigt Klage gegen Spiegel und Friedman an

 
20.06.02 19:10
ftd.de, Do, 20.6.2002, 16:38  
Karsli kündigt Klage gegen Spiegel und Friedman an
Der nordrhein-westfälische Abgeordnete, Jamal Karsli, will den Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, und dessen Stellvertreter Michel Friedman, verklagen. Karsli hatte der israelischen Regierung im Umgang mit den Palästinensern "Nazi-Methoden" vorgeworfen.
"Ich werde Spiegel und Friedman wegen Verleumdung, Ehrverletzung und Rufmord verklagen", sagte Karsli am Donnerstag. "Ich wehre mich gegen den Vorwurf, Antisemit zu sein. Ich bin kein Antisemit", fügte er hinzu. Weitere Einzelheiten wolle er am Freitag auf einer Pressekonferenz bekannt geben. Spiegel sagte zu der Klageandrohung: "Wir sehen einer Klage gelassen entgegen und werden einen Rechtsanwalt beauftragen". Darüber hinaus wolle er keine weitere Stellungnahme zu dem Thema abgeben.
Der aus Syrien stammende Deutsche Karsli hatte kurzzeitig als Parteiloser der FDP-Landtagsfraktion angehört. Seine Aufnahme in die FDP-Fraktion und der Streit des nordrhein-westfälischen FDP-Vorsitzenden Jürgen Möllemann mit Friedman stand im Mittelpunkt des Streits zwischen der FDP und dem Zentralrat der Juden. Karsli hatte in der rechtsradikalen Zeitschrift "Junge Freiheit" gesagt, eine "zionistische Lobby" diffamiere Kritik an Israel als antisemitisch.
Möllemann zog mit der Äußerung Kritik auf sich, Friedman und der israelische Ministerpräsixdent Ariel Scharon seien mitverantwortlich für Antisemitismus in Deutschland. Für diese Äußerung hat sich der FDP-Politiker bei den jüdischen Bürgern entschuldig, Friedman allerdings ausdrücklich davon ausgenommen. Der Streit war auch bei einem Treffen zwischen der Spitze des Zentralrats und der FDP nicht gänzlich beigelegt worden.
© 2002 Financial Times Deutschland

Quelle: www.ftd.de/pw/de/1014399221114.html?nv=hpm
hjw2:

hmm, wieso ist die "Junge Freiheit" rechtsradikal?

 
20.06.02 19:37
wer hat das festgestellt...?
mod:

hjw, "Junge Freiheit"

 
20.06.02 19:43
Junge FreiheitUntertitel: Wochenzeitung für Politik und Kultur. Gründung: 1986.
Herausgeber: Junge Freiheit Verlag GmbH & Co KG, Potsdam, Auflage: 6.000-40.000.
Chefredaktion: Dieter Stein.

Die JF erschien zunächst zweimonatlich und wird inzwischen wöchentlich herausgegeben. Die JF sieht sich als Organ einer intellektuellen Bewegung aus der Zeit der Jahrhundertwende, der "Konservativen Revolution", deren Gedankengut sie wiederbeleben möchte. Die Themen, die dabei behandelt werden sind: "Nation", "Ethnie" und "Ausländer". Gerade hier wird die antidemokratische Zielsetzung des Publikationsorgans erkennbar, werden doch immer wieder diesem Personenkreis die grundrechtlich garantierten Menschenrechte streitig gemacht. Deshalb wird die Wochenzeitung regelmäßig von den Verfassungsschutzbehörden ausgewertet und in ihren Berichten erwähnt. Nach der Einschätzung des hessischen Verfassungsschutzes versucht das Sprachrohr der Neuen Rechten durch das unverdächtige Etikett "konservativ" den Rechtsextremismus zu verschleiern, den es inhaltlich befördert. Geschickt wird dabei auf jegliche Form von NS-Nostalgie und "Revisionismus" verzichtet, ebenso auf plumpe Angriffe konstitutiver Bestandteile der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, wie sie sonst bei rechtsextremistischen Parteien und Organistionen auftreten. Das Strickmuster der "Neuen Rechten" ist etwas feingewirkter. Dennoch finden Vertreter des Revisionismus in der "Jungen Freiheit" ihr Forum. In drei Ausgaben (1-3/ 1990) befasste sich die rechtsextreme Zeitung mit dem "Leuchter-Report" und ließ den Auschwitz-Leugner David Irving und den in Frankreich wegen Leugnung der Nazi-Verbrechen verurteilten Prof. Robert Faurisson zu Wort kommen. Ein weiteres Themenfeld ist der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit. Die Forderungen ehemaliger Zwangsarbeiter etwa wird als "Nötigung" beschrieben. Es ist auch die Rede von "Shoa-Business".

Die "Junge Freiheit" berichtet sehr extensiv über Interna und Aktivitäten rechtsextremistischer Parteien und versucht durch ihre Berichterstattung deren Bedeutung zu erhöhen. Gleichzeitig wird versucht, rechtsextreme Postitionen als unbedenklich und der politischen Mitte zugehörig darzustellen. Hierdurch will man, ganz in Anlehnung an die "Konservative Revolution", die "kulturelle Hegemonie" als Voraussetzung einer politischen Führungsrolle erlangen. Auf den Webseiten werden unter anderem Publikationen des Vordenkers der sog. "Neuen Rechten", Alain de Benoist, beworben, Veröffentlichungen von Claus Nordbruch, aber auch der Buchtitel Deutschland soll deutsch bleiben des ultrarechten CDU-Politikers Heinrich Lummer, erschienen im Hohenrain-Verlag aus dem Hause Grabert.

Zu den Verehrern der JF zählt Dietmar Munier, dessen expansionistische Aktivitäten im nördlichen Ostpreußen wiederholt in den Verfassungsschutzberichten Erwähnung finden:

"Daher ist nichts wichtiger, als der konservativen Gegenkultur ein wirksames Sprachrohr zu verschaffen, das vordenkt, angreift, provoziert - und gerne auch seine Überlegenheit zur Schau tragen darf" (JF, Juli 1991). Redaktionsmitgliedern und Mitarbeitern des Blattes gelingt es immer wieder, bekannte Persönlichkeiten für ein Interview zu gewinnen, darunter eine ganze Reihe von Politikern verschiedener Parteien, die Schauspielerin Veronika Ferres, den Fernseh-Spaßvogel Hape Kerkeling, Ex-DKP-Mitglied und Schriftstellerin Karin Struck, und im Oktober 2000 die Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde in München, Charlotte Knobloch und den SPD-Politiker Friedhelm Farthmann.
<img src=/images/voting.png border=0> Ist Karsli für die FDP tragbar? 698223

 http://www.idgr.de/lexikon/stich/ij/jungefreiheit/jungefreiheit.html
 
mod:

Stimme schnorrer oben zu:

 
20.06.02 19:49
Es geht Möllemann nicht um Sachinhalte,
sondern um Stimmenfängerei.
... und seine populistischen Äusserungen wirken.

Der Zweck heiligt die Mittel.

... wessen Wahlspruch war das noch? *g*
hjw2:

hmm, mod wer steckt hinter der IDGR

 
20.06.02 20:22

lese da nur von den Palästinenseanschlägen, aber nichts zur

israelischen Friedensbewegung,
geschweige denn einen Satz gegen Sharon....!!!!


seltsam seltsam...

gruss
hjw  
hjw2:

up für mod o.T.

 
22.06.02 11:43
Kritiker:

Die Pisa-Studie hat es gezeigt;

 
22.06.02 16:54
wir Deutsche denken nicht mehr selbst, sondern lassen denken.(!!)
Ich sehe keinen Unterschied von den Aktien-Analysten-Gurus zu den Ideologen der linken Parteien. Ergebnis: lauter Leminge - Leminge.
Dem Trend-nach-Renner ohne eigenes Überlegen.
Und da soll sich die Politik ändern? - Armes Deutschland.
Nix für ungut - Kritiker.
ZettelEwald:

Die Pisa-Studie hat es gezeigt;

 
22.06.02 20:48
viele Kritiker wissen nicht, wie man Lemminge schreibt!
Schnorrer:

Die Pisa-Studie hat es gezeigt,

 
22.06.02 22:57
wenn man von oben Scheiße reinsteckt, kommt unten Scheiße raus.

Diese Studie ist ein Witz.
hjw2:

Gegen Rechtsextremismus....?

 
23.06.02 13:55
IDGR mehr als fragwürdig.........?


23.06.2002 12:27



Israel bereitet Einmarsch ins Westjordanland vor  






- von Jeffrey Heller -

Jerusalem (Reuters) - Israel ist am Sonntag in die Stadt Kalkilja im Westjordanland eingerückt und hat mit der Mobilisierung von Reservisten einen groß angelegten Einsatz zur Wiederbesetzung weiterer Palästinenserstädte vorbereitet.

Verteidigungsminister Binjamin Ben-Elieser sagte am Sonntag über die Eilmobilisierung einer Reservisten-Brigade: "Die Welle des Terrors, die Israel jüngst erfasst hat, erfordert eine gründliche und umfassende Armeeoperation gegen terroristische Strukturen in den Palästinenser-Städten." Die EU sprach sich für eine rasche Konferenz zur Lösung des Nahost-Konflikts aus. Die Besetzung der Palästinenser-Gebiete durch Israel müsse beendet und ein demokratischer Palästinenser-Staat geschaffen werden, hieß es in der Gipfelerklärung von Sevilla.

Israelische Truppen marschierten vor Tagesanbruch in die Palästinenser-Stadt Kalkilja im Westjordanland ein. Augenzeugenberichten zufolge stießen etwa 60 Fahrzeuge, darunter Panzer und Schützenpanzer in die Stadt vor. Widerstand sei offenbar nicht geleistet worden. Die israelische Armee hatte nach den jüngsten palästinensischen Selbstmordanschlägen in Israel wieder Palästinenser-Städte im Westjordanland besetzt. Bereits im April und Mai hatte das Militär eine ähnliche Operation im Westjordanland ausgeführt, die nach israelischen Angaben der Fahndung nach Extremisten dienten. Die auf zwei Monate ausgelegte Aktion war zwar wesentlich umfangreicher als die nunmehr geplante Wiederbesetzung von Palästinenserstädten. Allerdings hat die israelische Armee angekündigt, sie werde diesmal so lange in den Städten bleiben, bis die Terroranschläge gegen Israel aufhörten.

Die israelische Armee teilte mit, wegen der derzeitigen Sicherheitslage werde eine Reservisten-Brigade noch am selben Tag einberufen. Nach Reserveübungen werde sich die Brigade den Streitkräften im "Kampf gegen den palästinensischen Terrorismus" anschließen. Der Armeerundfunk meldete, Tausende Reservisten würden mindestens einen Monat zum Einsatz kommen. Ben-Elieser sagte, die Armee werde die Zivilverwaltung der zu besetzenden Gebiete allerdings nicht übernehmen.

Nach dem Abzug der israelischen Truppen aus wiederbesetzten Palästinenser-Städten im Mai hatte es wieder eine Reihe von Selbstmordanschlägen im israelischen Kernland gegeben. Vize-Verteidigungsministerin Dalia Rabin-Pellosof sagte im Armeerundfunk, die Sicherheitskräfte glaubten, dass nur durch die israelische Präsenz in den Palästinensergebieten die Planung von Anschlägen wirksam unterbunden werden könne. Rabin-Pellosof sagte weiter, die von ihrem ermordeten Vater Jitzhak Rabin unterzeichneten Übergangsfriedensabkommen mit den Palästinensern seien obsolet. Das Osloer Interimsabkommen von 1993 sei von den Palästinensern unterlaufen worden. Sie hätten den vereinbarten Grundsatz verletzt, wonach die Probleme zwischen beiden Seiten nicht mit Gewalt gelöst werden dürften.

Seit Beginn des Aufstands der Palästinenser im September 2000 sind mehr als 1400 Palästinenser und über 500 Israelis ums Leben worden. Aus Palästinenserkreisen verlautete, bei einem Feuergefecht mit israelischen Soldaten nahe der Stadt Dschenin sei am Sonntag ein palästinensischer Polizist getötet worden.

"Die Krise im Nahen Osten hat einen dramatischen Wendepunkt erreicht", heißt es in der Abschlusserklärung des EU-Gipfels in Sevilla. Die geforderte Nahost-Konferenz solle sich "mit politischen wie auch mit sicherheits- und wirtschaftspolitischen Aspekten befassen" und einen realistischen Zeitplan für den Friedensprozess aufstellen. Eine weitere Eskalation werde dazu führen, dass die Situation außer Kontrolle gerate. Die Konfliktparteien könnten alleine zu keiner Lösung gelangen. Daher komme dem Quartett aus EU, Vereinten Nationen (UNO), USA und Russland eine Schlüsselrolle bei den Bemühungen der internationalen Gemeinschaft zu.


www.sueddeutsche.de/ausland/...27-37_DEO341196&newsid2=Ausland


über 160 ungeahndete verstösse israels gegen un-resolutionen

wo bleibt der IDGR, wird mit zweierlei mass gemessen.....?

Welche Interessen vertritt der IDGR.......??
 

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