Wie kommt der Affe in Ihre e-mails?
Trotz Ferienzeit ein kleiner Exkurs in die Biologie bzw. Zoologie: Der Klammeraffe (Gattung Ateles) ist in den tropischen Regionen Mittel- und Südamerikas weit verbreitet. ). Innerhalb der Familie der Kapuzinerartigen gehört er zur Gruppe der Klammerschwanzaffen (Atelinae), deren gemeinsames Merkmal - wie der Name sagt - ein vielseitig einsetzbarer Klammerschwanz ist. Klammeraffen bevorzugen als Nahrung reife Früchte, nehmen aber als "Snacks" auch gerne Blätter, Blüten, Knospen und Rinde. Die Nahrungsaufnahme macht fast ein Drittel ihrer Aktivitätszeit aus. Gut die Hälfte des Tages rasten sie. Die übrige Zeit benötigen sie für Ortsverschiebungen, Körperpflege und soziale Kontakte.
Was wir allerdings auch nicht genau wissen: Warum heißt das @-Zeichen, zwingender Bestandteil einer jeden e-mail-Adresse, ausgerechnet Klammeraffe? Vielleicht weil das schnörkelige Zeichen auf der Tastatur irgendwie an den Schwanz dieses Tieres erinnert? Wie dem auch sei: Der Klammeraffe hat für uns als e-mail-Dienst einen enorm wichtigen Stellenwert. Zugegeben, nicht nur für uns, sondern für die ganze Cyber-Generation. Denn das @ ist das Mittelstück einer e-mail-Adresse, das den Menschen von der Maschine trennt - formal. Vor dem @ steht der Name, nach dem @ die Domain.
Ray Tomlinson, ein Programmierer, der am Internet-Vorläufer Arpanet mitwirkte, führte das Symbol 1972 ein. Er suchte auf der Tastatur ein Zeichen, das in keinem Namen vorkommt und den Namen und die Adresse innerhalb einer e-mail-Adresse eindeutig unterscheidet. Er wählte das Zeichen mit der Nummer 64 im Ascii-Code (American Standard Code for Information Interchange).
Der Klammeraffe - pardon, das @-Zeichen - heißt übrigens nur in Deutschland Klammeraffe. Die Italiener hingegen nennen das Mittelstück der e-mail-Adresse "Schneckenhaus", die Dänen sprechen von einem Schweineschwanz, die Tschechen vom Rollmops und die Engländer sehen darin einen Whirlpool. In Friesland soll unbestätigten Gerüchten zufolge gar der Ausdruck "Schnirpfelschnurz" verwendet werden. Naja, Hauptsache, die e-mails kommen an.
Trotz Ferienzeit ein kleiner Exkurs in die Biologie bzw. Zoologie: Der Klammeraffe (Gattung Ateles) ist in den tropischen Regionen Mittel- und Südamerikas weit verbreitet. ). Innerhalb der Familie der Kapuzinerartigen gehört er zur Gruppe der Klammerschwanzaffen (Atelinae), deren gemeinsames Merkmal - wie der Name sagt - ein vielseitig einsetzbarer Klammerschwanz ist. Klammeraffen bevorzugen als Nahrung reife Früchte, nehmen aber als "Snacks" auch gerne Blätter, Blüten, Knospen und Rinde. Die Nahrungsaufnahme macht fast ein Drittel ihrer Aktivitätszeit aus. Gut die Hälfte des Tages rasten sie. Die übrige Zeit benötigen sie für Ortsverschiebungen, Körperpflege und soziale Kontakte.
Was wir allerdings auch nicht genau wissen: Warum heißt das @-Zeichen, zwingender Bestandteil einer jeden e-mail-Adresse, ausgerechnet Klammeraffe? Vielleicht weil das schnörkelige Zeichen auf der Tastatur irgendwie an den Schwanz dieses Tieres erinnert? Wie dem auch sei: Der Klammeraffe hat für uns als e-mail-Dienst einen enorm wichtigen Stellenwert. Zugegeben, nicht nur für uns, sondern für die ganze Cyber-Generation. Denn das @ ist das Mittelstück einer e-mail-Adresse, das den Menschen von der Maschine trennt - formal. Vor dem @ steht der Name, nach dem @ die Domain.
Ray Tomlinson, ein Programmierer, der am Internet-Vorläufer Arpanet mitwirkte, führte das Symbol 1972 ein. Er suchte auf der Tastatur ein Zeichen, das in keinem Namen vorkommt und den Namen und die Adresse innerhalb einer e-mail-Adresse eindeutig unterscheidet. Er wählte das Zeichen mit der Nummer 64 im Ascii-Code (American Standard Code for Information Interchange).
Der Klammeraffe - pardon, das @-Zeichen - heißt übrigens nur in Deutschland Klammeraffe. Die Italiener hingegen nennen das Mittelstück der e-mail-Adresse "Schneckenhaus", die Dänen sprechen von einem Schweineschwanz, die Tschechen vom Rollmops und die Engländer sehen darin einen Whirlpool. In Friesland soll unbestätigten Gerüchten zufolge gar der Ausdruck "Schnirpfelschnurz" verwendet werden. Naja, Hauptsache, die e-mails kommen an.
