Im Tarifstreit des deutschen Bankgewerbes ist nach mehr als einem halben Jahr ein Abschluss in Sicht. Arbeitgeber und die Gewerkschaft Verdi erzielten am Donnerstagabend nach der vierten Gesprächsrunde in Rodgau bei Frankfurt deutliche Fortschritte im wichtigsten Streitpunkt - dem Einstieg in ein von den Arbeitgebern gefordertes variables Vergütungssystem.
Solche Bestandteile sollen laut Verdi aber nur für künftige Zuwächse gelten. Einschnitte in bestehende Tarifgehälter gebe es nicht. Bei einer fünften Runde am 13. Dezember in Frankfurt soll die Tarif- Einigung für die 460.000 Beschäftigten perfekt gemacht werden.
"Das Ei ist unterwegs, aber noch nicht gelegt", sagte der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Tessen von Heydebreck, nach der rund neunstündigen Sitzung. Verdi-Verhandlungsführer Hinrich Feddersen sprach von "wichtigen Schritten zu einer Verständigung" über variable Vergütungsbestandteile. Dem vereinbarten Modell zufolge soll ein kleiner Teil des 13. Monatsgehalts nach der jeweiligen Ertragssituation des Unternehmens variabel gestaltet werden können. Bei schlechter Lage könne dieser Gehaltsteil entfallen, bei guten Geschäften bis zu zweifach aufgeschlagen werden.
6,5 Prozent sind wohl nicht zu halten
Wie groß dieser variable Teil ausfällt, soll bei der nächsten Runde festgelegt werden. Dann gehe es auch um Gehaltssteigerungen, sagte von Heydebreck. Er sei nunmehr "ermutigt", dass es zu einem Abschluss komme. Gewerkschafter Feddersen zeigte sich zuversichtlich, dass alle Themenfelder abgehakt werden könnten.
Verdi war zu Beginn der Tarifrunde im April ursprünglich mit der Forderung von 6,5 Prozent in die Gespräche gegangen, ist aber zu einem niedrigeren Abschluss bereit. Die Arbeitgeber zahlen seit Juli freiwillig 3,1 Prozent mehr Geld. Von einem neuen erfolgsabhängigen Anteil des Gehalts versprechen sie sich mehr Flexibilität und die Möglichkeit zu Einsparungen. Sie hatten ursprünglich vorgeschlagen, dass die 230.000 Kundenbetreuer in den Filialen einen Gehaltsanteil von bis zu 35 Prozent variabel gestaltet bekommen sollen.
(Quelle: www.manager-magazin.de)
So long,
Calexa
www.investorweb.de
Solche Bestandteile sollen laut Verdi aber nur für künftige Zuwächse gelten. Einschnitte in bestehende Tarifgehälter gebe es nicht. Bei einer fünften Runde am 13. Dezember in Frankfurt soll die Tarif- Einigung für die 460.000 Beschäftigten perfekt gemacht werden.
"Das Ei ist unterwegs, aber noch nicht gelegt", sagte der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Tessen von Heydebreck, nach der rund neunstündigen Sitzung. Verdi-Verhandlungsführer Hinrich Feddersen sprach von "wichtigen Schritten zu einer Verständigung" über variable Vergütungsbestandteile. Dem vereinbarten Modell zufolge soll ein kleiner Teil des 13. Monatsgehalts nach der jeweiligen Ertragssituation des Unternehmens variabel gestaltet werden können. Bei schlechter Lage könne dieser Gehaltsteil entfallen, bei guten Geschäften bis zu zweifach aufgeschlagen werden.
6,5 Prozent sind wohl nicht zu halten
Wie groß dieser variable Teil ausfällt, soll bei der nächsten Runde festgelegt werden. Dann gehe es auch um Gehaltssteigerungen, sagte von Heydebreck. Er sei nunmehr "ermutigt", dass es zu einem Abschluss komme. Gewerkschafter Feddersen zeigte sich zuversichtlich, dass alle Themenfelder abgehakt werden könnten.
Verdi war zu Beginn der Tarifrunde im April ursprünglich mit der Forderung von 6,5 Prozent in die Gespräche gegangen, ist aber zu einem niedrigeren Abschluss bereit. Die Arbeitgeber zahlen seit Juli freiwillig 3,1 Prozent mehr Geld. Von einem neuen erfolgsabhängigen Anteil des Gehalts versprechen sie sich mehr Flexibilität und die Möglichkeit zu Einsparungen. Sie hatten ursprünglich vorgeschlagen, dass die 230.000 Kundenbetreuer in den Filialen einen Gehaltsanteil von bis zu 35 Prozent variabel gestaltet bekommen sollen.
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