| DOW Jones/Nasdaq100 - Der Drache strauchelt ... |
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| ... bisher nicht wirklich. Die zentrale Frage, die sich bei jeder Kursschwäche in einer übergeordneten Aufwärtsbewegung, - eine solche liegt im DOW Jones seit März dieses Jahres und im Nasdaq100 seit Oktober 2002 vor -, stellt, ist die nach ihrer Bedeutung und ihrem Charakter. Leitet diese Kursschwäche einen Abverkauf ein? Wird die übergeordnete Aufwärtsbewegung aufgegeben? Beginnt eine neue übergeordnete Abwärtsbewegung? Anbei der aktuelle Wochenchart vom DOW Jones und Nasdaq100. Dies sind die beiden US Indizes, die seit einigen Tagen ganz maßgeblich die Bewegungen des gesamten US Marktes bedingen. Der DOW Jones ist wie berichtet an eine sehr wichtige dominante Abwärtstrendlinie herangelaufen, der Nasdaq100 steht unmittelbar im Bereich seiner primären Abwärtstrendlinie. Insofern ist es nicht verwunderlich, daß beide Indizes kurzfristig extra volatil tendieren. Beide bedingen durch ihren maßgeblichen Einfluß auf das Kursgeschehen an den US Märkten letztenendes auch das Kursgeschehen an den internationalen Märkten. Damit haben sie kurzfristig die Funktion inne, die nicht selten der US Bankenindex (BKX) oder aber der Semiconductor Index (SOX) innehaben. Wenn beispielsweise der SOX in ein entscheidendes Widerstandscluster läuft und plötzlich zu konsolidieren beginnt, reißt der Index aufgrund seiner hohen Gewichtung nicht selten auch DOW Jones und Nasdaq mit nach unten. Und damit auch die internationalen Märkte. Zurück zu den beiden Wochencharts vom DOW Jones und Nasdaq100. In den Tageschartausschnitten sehen Sie recht eindrucksvoll, welche "Millimeterarbeit" die Märkte leisten. Beide Indizes rutschen exakt an ihren Abwärtstrendlinien entlang. Der Markt testet nun, wieviele Marktteilnehmer bereit sind auf dem aktuellen Kursniveau im Bereich der bekannten Widerstände, zu verkaufen. Wenn man in den Wochencharts die bisherigen Kursanstiege dieses Jahres betrachtet, kann es einem schwindelig werden. Entscheidende charttechnische Verkaufssignale, die klar eine Aufgabe der Aufwärtsbewegungen ankündigen, liegen derzeit unserer Ansicht nach nicht vor. Ein nachhaltiges Überwinden der skizzierten Abwärtstrendlinie würde dem DOW Jones einen neuen "verhaltenen" Bullenmarkt eröffnen. Der DOW Jones kann theoretisch bis auf ca. 9.000 Punkte abfallen, ohne daß er seine übergeordnete Aufwärtsbewegung seit März aufgibt. Das sollte erwähnt werden. http://www.godmode-trader.de  Anbei die aktuellen Tagescharts vom DOW Jones und Nasdaq100 mit Indikatordarstellung. Hier sieht man ebenfalls recht eindrucksvoll, wie sich im Vorfeld des Anstiegs auf die Abwärtstrendlinien, indikatorentechnisch bearishe Divergenzen aufgebaut haben. Diese werden durch die kurzfristigen Kursverluste abgebaut. Wir erinnern daran, daß sich seit März phasenweise vergleichbare Divergenzen aufgebaut hatten. Diese leiteten kurzfristige Konsolidierungen ein, - das überverkaufte Niveau der Indikatoren baute sich ab -, um damit Basis für weitere Anstiege zu schaffen. Einen Biaswechsel auf übergeordnet bearish "nur" aufgrund der mehrmonatigen bear-keiligen Kursgebilde, der vorliegenden indikatorentechnischen Divergenzen, der Nähe zu wichtigen Widerstandslinien und aufgrund der erreichten Zielzonen im Rahmen von Fibonacci Zeitprojektionen, erachten wir als nicht sinnvoll. Unserer Ansicht nach wird das bestehende übergeordnete positive Momentum völlig unterschätzt. Dieses Momentum dürfte die Indizes wie mehrfach skizziert, durch die Widerstandslinien "hindurchbrettern" lassen.    |
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