Die Tricks der Betrüger

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Mme.Eugenie:

Die Tricks der Betrüger

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06.07.06 21:20

Die neuen und alten Tricks der Betrüger

Von Georg Pröbstl

Kenneth Lay ist tot. Er starb am Mittwoch im Alter von 64 Jahren. Mit dem Tod des Firmengründers und Chef des Energiekonzerns Enron wurde ein weiteres Kapitel unrühmlicher Börsengeschichte geschlossen. Lay war erst im Mai von einem US-Gericht wegen Betrugs und Verschwörung für schuldig befunden worden. Der Ex-Manager wartete nur noch auf die Verkündung des Strafmaßes im September. Im drohte lebenslange Haft. Nach Überzeugung des Gerichts hatte Lay Investoren und Mitarbeiter vor dem Zusammenbruch des Energiekonzerns getäuscht.

Milliardenschäden durch Enron-Pleite

Die Betrügereien hatten es wirklich in sich. Der Gewinn im Konzern wurde Jahre lang um etwa 20 Prozent zu hoch ausgewiesen, ein Teil der Schulden von 15 Milliarden US-$ war dagegen nicht in der Bilanz zu finden. Als dann die Pleite bevorstand, verkauften die Enron-Manager noch schnell Aktien an ahnungslose Mitarbeiter. „Kenny Boy“, wie ihn US-Präsident George Bush nannte, hinerließ mit der Firmenpleite von Enron einen Scherbenhaufen. Alle haben Geld verloren: Die Aktionäre des Unternehmens, Pensionsfonds, die Handelspartner des Energiekonzerns und zahlreiche Banken. Ganz zu schweigen von den 4.000 Mitarbeitern, die ihren Job verloren haben.

Als ich die Meldung von Lays Tod gestern Abend in den Nachrichten hörte, musste ich an ein Interview mit einem Anlegerschützer vor etwa zehn Jahren denken. Der Experte sagte: „Ich kenne keinen Betrüger, der nicht früher oder später als Folge seiner Verbrechen schwer krank wurde oder starb.“

Ob Lay tatsächlich unschuldig war, wie er bis zuletzt beteuerte, oder nicht – sein Tod nützt den Geschädigten natürlich nichts mehr.

Gegen einen Fall wie Enron, bei dem ein renommiertes Unternehmen mit einem gigantischen Börsenwert von über 50 Milliarden Euro massive Bilanztricksereien durchzog, ist kaum ein Kraut gewachsen.

Seien Sie vorsichtig bei Beteiligungssparplänen

Sie als Anleger können sich aber dennoch vor zahlreichen anderen kleineren Betrugsversuchen schützen. Es kommen immer wieder neue Maschen in Mode:

Zur Zeit sollten Sie sich zum Beispiel vor Beteiligungssparplänen in Acht nehmen. Dabei werden den gutgläubigen Anlegern für ihre regelmäßige Einzahlung – meist geringe Beträge – Beteiligungen etwa an Immobilien, Fonds oder Unternehmen angeboten. Unseriöse Anbieter werben hier nicht selten mit dreistelligen Renditen pro Jahr. Hinter den Angeboten steckt aber oft nicht ein attraktives Projekt, sondern nichts weiter als ein Schneeballsystem. Wie die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger SdK meldet, gibt es derzeit eine wahre Sparplanflut. 80 Prozent der Anfragen bei Verbraucherzentralen beziehen sich danach zur Zeit nämlich genau auf solche Angebote. Seien Sie besonders vorsichtig, wenn der Berater nur wenige Informationen zu einem Objekt hat oder gleich mit extrem hohen Renditeversprechen aufwartet.

Seien Sie Vorsichtig bei Options- und Warentermingeschäften

Beliebt bei Betrügern sind nach wie vor Options- und Warentermingeschäfte. Bei sogenannten „Cold Calls“, also dem unaufgeforderten Telefonanruf oder Haustürgeschäft sollten Sie vorsichtig sein, ebenso wie bei versprochenen Traumrenditen, zum Beispiel 10 Prozent in der Woche oder 100 Prozent im Monat. Denken Sie daran: Hohe Renditen sind immer mit hohem Risiko verbunden. Bei vielen dieser Options- und Termingeschäften kassieren die Betrüger einfach über Gebührenreiterei, dass „Churing“. Dabei werden bei den Geschäften extrem hohe Gebühren erhoben und/oder das Depot der Kunden nur wegen der Gebühren sinnlos häufig umgeschichtet. Am besten Sie lassen generell die Finger von solchen Spielchen. Und wenn schon: Geben Sie den Vermittlern keine Depotvollmacht. Legen Sie Ihr Geld lieber ins Depot bei Ihrer Hausbank oder beim Online-Broker.

Tipp:

Informationen zum Thema Betrug finden Sie beispielsweise unter www.anlageschutzarchiv.de, www.dias-ev.de oder unter www.verbraucherzentrale.de

J.B.:

Kein schlechter Artikel,

 
06.07.06 21:24
aber dass wissen hier glaube ich, die Meisten!! Du hättest diesen Artikel früher lesen sollen auch wenn nichts von CC drinnen steht!! Das ist ja die erste Betrügerfirma und dient bald als gutes Beispiel für alle Neueinsteiger!!


Nichts für ungut!!


mfg J.B.
Mme.Eugenie:

Deshalb habe ich ihn ja reingestellt @J.b.

 
06.07.06 21:31

Es wird immer wieder Betrüger geben, . Insbesondere im Freiverkehr und dem OTC.

 

Deshalb wollen wir sie ja "hängen sehen", die Macher!!

 

J.B.:

Recht so, Madame

 
06.07.06 22:03
dass ist die richtige Einstellung, aber dass mit der Klage hast du dir hoffentlich aus dem Kopf geschlagen, oder??


mfg J.B.
Mme.Eugenie:

mitnichten,

 
07.07.06 16:35

seit wann binich ein Schaf dass sich scheren läßt??

Mme.Eugenie:

ach so verzeihung,

 
07.07.06 16:37

ich darf nicht darüber, reden, oder vielmehr ich will nicht darüber reden.

 

Kriege werden im verborgenem geführt.

 

 

Mme.Eugenie:

Bezahlte Handlanger der Leerverkäufer @JB

 
11.07.06 01:11

Auch das gehört dazu!!
So kann man Kurse machen bei solchen Werten wie CC mit niederem freefloat


Journalisten, uninformierte, bezahlte Handlanger der Leerverkäufer oder Ignoranten mit voreingenommener Meinung?

Mann, Mann, Mann! Was musste ich da lesen in den letzten Monaten an eigenartigen Kommentaren aus Journalistenkreisen! Einige fühlten und fühlen sich berufen Licht in manch böses Börsenkomplott zu bringen! Quelle des Bösen waren stets Börsenbriefe und Ihre Empfehlungen! Börsenbriefe, so wie ich einen habe!

Würde ich jeden dieser unbedarften Idioten, die teilweise nicht die geringste Ahnung von „Börsengetute“ und „Geblase“ haben, verklagen, hätte mein Anwalt die nächsten 5 Jahre ein gutes Geschäft! Aber man lässt sie eben gewähren! Man hat ja eine dicke Haut und man ist gütig wie ein Vater zu den missratenen Kindern!

Aber es drängen sich nach und nach "Verdächte" auf! Entweder sind diese Schreiberlinge wirklich so unbedarft und verstehen und sehen keine Zusammenhänge oder sie werden für Ihre Dienste fürstlich bezahlt. Bezahlt von Mannen, die Interesse an fallenden Kursen haben! Leerverkäufer!




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Aufdeckungsjournalist Nr. 1: Stephan Grüllenbeck, von der AZ Namibia! Ein wahrhaftes Massenblatt! Schnell hatte er sich auf EnerGulf eingeschossen mit Aussagen, die sich im Nachhinein alle als haltlos und erlogen herausstellten. Ich kann mich noch genau erinnern, in seinem ersten Artikel konnte der Typ nicht mal den korrekten Handelsplatz für EnerGulf angeben! Ein Witz eigentlich, aber es reichte um Aktionäre zu verunsichern und den Leerverkäufern in die Hände zu spielen!

Aufdecker 2: @cri, der in der FAZ schreibt: Hier ein Zitat: So nutzt ein Brief namens „Bullvestor” die anhaltende Goldeuphorie zur Kaufempfehlung von Aktien kanadischer Unternehmen wie Vedron Gold oder auch Norsemont Mining. Dabei handelt es sich in beiden Fällen um Unternehmen, die bisher nichts produzieren als große Sprüche und happige Verluste.

Huch....jetzt hat er mich aber erwischt, der @cri! (Von dessen Meinung sich übrigens auch die FAZ distanziert: Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.) Da deckt doch dieser unterinformierte Typ auf, dass Explorationsaktien Verluste machen! Momo...das haben wir aber alle nicht gewusst! Und das Norsemont mit Gold so viel zu tun hat wie er mit Fachwissen über Exploration, das wissen wir doch alle!  Mein Fazit über diesen Fall: wer nicht im Stande ist auf die Homepage eines Unternehmens zu gehen um das Geschäftsfeld des Unternehmens korrekt zu recherchieren, der hat wohl seinen Redakteurstitel in der Baumschule erworben! Das Ergebnis war aber durchschlagend. Es waren verunsicherte Anleger, die entnervt Ihre Papiere wegwarfen!

Eigenartigerweise werden alle Artikel wenige Minuten nach erscheinen in diversen Finanzforen sofort gepostet. Wie funktioniert denn das? Denn man kann sie teilweise noch gar nicht „ergoogeln“, haben sie findige User schon gefunden! Jetzt frage ich mich: sind möglicherweise Börsenjournalisten einem netten Zubrot nicht abgeneigt, wenn sie einen negativ Artikel verfassen? Auftraggeber Leerverkäufer? Denn wer so viel Schwachsinn von sich gibt, der kann doch dem journalistischen Grundsätzen nicht treu sein!

Doch die Krone der Schöpfung sitzt aber in Vancouver, David Baines von der Vancouver Sun! Sein Einfluss ist sogar so groß, das die BCSC (die Wertpapieraufsicht von British Columbia) einen Handelsstopp für eine Aktie verhängt, die sie rein gar nichts angeht, weil sie in Kanada nicht einmal handelbar ist! Äußerst bizarr! Und der Grund ist noch viel mehr bizarr: Die Ressourcen von De Beira seien nicht NI 43 101 konform! Holla.....da hat die BCSC aber vergessen, dass 80% der kanadischen Explorer keine NI 43-101 konforme Ressourcen vorzuweisen haben! Wenn De Beira ein kanadisches Unternehmen wäre, dann könnten wir das vielleicht noch ansatzweise verstehen, aber das Unternehmen hat seinen Sitz in Nevada und sein Hauptquartier in Perth/Australien!

Auch dieser Journalist mokiert die fehlenden Gewinne von De Beira. Als Kanadier müsste er aber bescheid wissen, dass Explorer die ersten Jahre Ihres Daseins nur Geld verbrauchen!

Je mehr desto besser gilt als Regel, denn umso schneller kommt das Unternehmen voran!

Journalisten, werdet euch Eurer Verantwortung bewusst und realisiert endlich, dass ihr das Kapital der Kleinanleger vernichtet, indem Ihr den Leerverkäufern in die Hände spielt! Als Lektüre, dass ich kein Phantast bin, empfehle ich den Artikel von einem eurer Glanzlichter, Herrn Markus Zydra von der Financial Times! Obwohl ich in diesem Artikel naturgemäß auch nicht so besonders gut wegkomme, versucht er doch objektiv das Problem von allen Seiten zu durchleuchten!

Zitat: Die Aktie wurde extrem geshortet", sagt ein Händler, der ungenannt bleiben möchte.

Durch Leerverkäufe (Shorten) kann man Aktienkurse drücken: Der Investor verkauft das Papier, ohne es zu besitzen. Möglich ist das über professionelle Handelsplattformen. "Bei Sino kann man intraday shorten, ohne die Aktie geliehen zu haben. Der Großteil unserer Kunden ist zum Tagesschluss aber wieder glatt", sagt Vorstandschef Ingo Hillen. Das Risiko der Short-Geschäfte ist enorm. Steigt die Aktie, muss der Spekulant das Papier zu höheren Preisen zurückkaufen. Gerade bei kleinen Werten gehen Short-Wetten nur dann auf, wenn man sich abspricht, was aber in Kursmanipulation mündet.

Offener Brief

De Beira büßte in wenigen Tagen Zweidrittel an Wert ein. Börsenbrief-Herausgeber Pollinger verfasste auf seiner Homepage deshalb einen offenen Brief an die deutsche Finanzaufsicht BaFin, in dem er Kursmanipulationen durch Short-Geschäfte beklagte. Die Behörde hat Routineermittlungen eingeleitet, Ergebnisse sind erst in einigen Wochen zu erwarten.

"Es ist üblich, dass sich Anleger über Message-Boards eine Zweckgemeinschaft gründen, um konzentriert dafür zu sorgen, dass die Aktie auch fällt", sagt der Händler. So wurde auch in den Börsenforen des Internets geballt zum Verkauf von De-Beira-Titeln aufgerufen. Einige Mitglieder gelten in der Szene als Alphatiere - ihre Meinung hat Gewicht, andere Trader folgen ihren Empfehlungen. Auffällig war, dass der Tag des Aktiensplits von De Beira, der 16. Juni, als "Untergangsdatum" im Internet kolportiert wurde. In der Tat fiel das Papier an diesem Tag bei riesigen Umsätzen weit mehr als durch den Split-Effekt zu erwarten war. "Dieser Markt ist Krieg. Privatanleger können nur verlieren", sagt der Händler.

Ist das nicht der Wahnsinn? Hier wird offen über Kursmanipulation berichtet und keinen schert es! BaFin und Finanzmarktaufsicht schauen zu wie die Jungs mit der großen Kohle durch Leerverkäufe die Kleinanleger abzocken, die an die Zukunft von Firmen glauben! Der Wahnsinn schlechthin!

Ich für meinen Teil werde nicht müde werden, diesen Untrieben ein Ende zu setzen! Es muss endlich eine Lobby gebildet werden um diese „mafiösen“ Umstände zu unterbinden, die ein Armutszeugnis für den Finanzplatz Deutschland sind!



Autor: Helmut Pollinger


J.B.:

@Mme.Eugenie 3.Posting

 
11.07.06 01:25
Gegen sowas kannst sowieso nichts machen, wennst einen weg bringst kommen 3 nach!! Auf solche Typen darfst einfach nicht hinein fallen!! Wenns passiert ist, ist es schon zu spät!! Wenn man an der Börse ist und Geld investiert sollte man seine eigenen Erkundigungen machen und dann entscheiden ob man kauft oder nicht!! Wenn du einen Gebrauchtwagen kaufst, lässt du den ja auch vorher überprüfen und kaufst den nicht einfach so!! Das Problem mit den Leuten ist, dass sie wenn 100% oder 1000% hören bzw. lesen, ist das Gehirn bei vielen schon auf offline, dabei dürfte ein Anlageberater nie mehr garantieren als 5-6%. Aber wenn ich gewinne, dann verliert irgendwo irgendwer! So läuft der Laden nunmal!!


mfg J.B.

PS: Ich hab noch nie einen Börsenbrief gehabt und bin trotzdem zumeist gut gefahren!! Wenn ich selbst Scheisse baue, ist das okay, aber wenn ich so blöd bin und auf anraten von dritten scheisse baue, gehört es mir nicht anders!!
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