DAX-Future, Zepter klar bei Bären

börsen-profi-online
Die technische Lage des DAX-Future (FDAX) ist nach Meinung von Wolfgang Süßenguth vom börsen-profi-online unverändert wie gestern veröffentlicht, geblieben.

Das nächste Ziel, das die Bären nach einem Bruch von 2.550 anvisieren werden, sei 2.300, das sei das Hoch in 1995. Der FDAX habe gestern immer noch ca. 43 % unter seiner 200-Tage-Linie befunden, was ein recht extremer Wert sei, der nach einer Reaktion nach oben schreie. Nach oben zeige das Chartbild folgende Widerstände, 2.640 / 2.740 / 3.000 / 3.125 und die Widerstandszone 3.250-3.300. Ein Überschreiten des Widerstandes 2.740 würde zwar bei den Bullen für leichte Hoffnungsschimmer sorgen, aber solange die Widerstandszone 3.250-3.300 nicht nach oben gebrochen werde, hätten die Bären das Zepter fest in der Hand. Echte Unterstützungen seien eigentlich keine mehr vorhanden, wobei gestern und heute die Zone 2.540-2.550 sich als sehr junge und ungefestigte Unterstützung etabliert habe. Ein Unterschreiten dieser Unterstützungszone per Schlusskurs, öffne den Bären das Tor bis ca. 2.300.

NYBT AG
Der DAX-Future (FDAX) hat im gestrigen Tagesverlauf mehrere Anläufe einer Erholung gehabt, konnte sich aber letztlich nicht von der 2.600er Marke lösen und fiel zeitweise sogar leicht unter das Tief vom Vortag zurück, so Marc Wilhelms, Analyst der New York Broker Börsentermin AG.

Trotz dieser Entwicklung und den schwächeren US-Vorgaben für den heutigen Handel lasse die recht stabile Entwicklung am gestrigen Nachmittag auch für den heutigen Handel weiterhin die Möglichkeit einer größeren Aufwärtsreaktion offen. Gewinne über 2.630 und vor allem 2.670 - 75 Punkte würden dieses Szenario bestätigen und weitere Gewinne auf 2.744 - 50 und 2.820 - 30 Punkte bis zum Wochenende nahelegen.

Ein erneutes Abrutschen unter das gestrige Tief werde dagegen die Chancen auf eine kurzfristige Erholung zerstören und für eine direkte Fortsetzung der mittelfristigen Tieferbewertung in Richtung 2.200 Punkte sorgen, denn im übergeordneten Bild gelte weiterhin, dass die idealtypischen Bedingungen für ein markantes Tief noch immer nicht gesehen worden wären.