CONSORS WEEKLY NEWSLETTER Nr. 2000/28

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CONSORS WEEKLY NEWSLETTER Nr. 2000/28

 
15.07.00 17:24
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       CONSORS WEEKLY NEWSLETTER Nr. 2000/28
    Der kostenlose, wöchentliche Newsletter der
ConSors Discount-Broker AG   Freitag, 14. Juli 2000
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       THEMEN DIESER AUSGABE:

        1. CONSORS INTERN
        2. MARKTANALYSE DEUTSCHER MARKT

        3. GEWINNER UND VERLIERER DER WOCHE
        4. MUSTERDEPOT

        5. NICE*LETTER EMPFEHLUNG
        6. NEUER MARKT REPORT

        7. EMPFEHLUNGEN INLAND
        8. EMPFEHLUNGEN AUSLAND

        9. DISCLAIMER


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1. CONSORS INTERN
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cherung, folgen in Kürze.

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2. MARKTANALYSE
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Deutscher Aktienmarkt - 29. Woche vom 17. bis 21. Juli 2000

Startet der DAX eine neue Rallye, oder fällt der begonnene Kursauf-
schwung bald wieder in sich zusammen? Der Index konnte in dieser Woche
endlich die obere Abwärtstrendlinie, die heute bei 7130 Punkten ver-
läuft, nach oben durchbrechen. Mit augenblicklich 7316 Punkten legte
der DAX 3,7 % gegenüber dem Schlußstand vom letzten Freitag zu und
liegt ca. 1 % über unserem Kursziel von 7250 Punkten. Zum Wochenanfang
hatte der DAX unsere gewagte bullishe Prognose fast hinfällig werden
lassen. Dieses Verhalten des DAX war eine typische Bärenfalle. Outper-
former des heutigen Tages sind Metro, Allianz und Münchener Rück.

Per Saldo konnte der Nemax 50 Index in dieser Woche lediglich 0,4 %
auf momentan 6137 Punkte zulegen. Noch viel deutlicher als beim DAX
fiel der Kursrückgang zu Wochenbeginn beim Nemax aus. Das Kursverhal-
ten deutete zuerst darauf hin, daß der Markt ein neues Tief sucht und
die 5600 Punkte doch noch erreichbar schienen. Glücklicherweise ent-
puppte sich das Verhalten ebenfalls als Bärenfalle. Ursächlich für die
große Apathie der Anleger in Neue Markt-Werte ist sicherlich die Dis-
kussion über die Burnrate einzelner Neuer-Markt-Unternehmen. Ausgehend
von dem Fall Amazon.com, dem von Lehman Brothers eine Burnrate von nur
noch 12 Monaten testiert wurde, geisterte eine Analyse von Pricewater-
houseCoopers durch den Markt, die rund 20 am Neuen Markt notierten Un-
ternehmen eine Burnrate von weniger als drei Jahren unterstellte. Ohne
konkrete Namen griff diese Analyse "Der Spiegel" auf. Den vorläufigen
Abschluß bildete der Platow-Brief, der einige dieser Unternehmen na-
mentlich nannte. Währenddessen läuft die amerikanische Technologiebör-
se, der Nasdaq Composite Index, dem Neuen Markt den Rang ab. Der Per-
formance-unterschied der letzten Wochen beträgt rund 30 % zu Gunsten
der US-Börse. U. a. aus diesem Grund sehen wir erhebliches Nachholpo-
tential für den Nemax in den nächsten Wochen. Unsere Zielmarke von
7000 Punkten beim Nemax 50 Index gilt nach wie vor.

Der Dow Jones industrial average hat in dieser Woche den Ausbruch über
den Abwärtstrend vom letzten Freitag bestätigt. Unser Kursziel behal-
ten wir bei: 11500 Punkte. Einen Dämpfer bekam der japanische Nikkei
Index, nachdem eine Warenhauskette Konkurs angemeldet hat. Daraufhin
fielen insbesondere Bankaktien zurück. Trotzdem bleiben wir für den
Nikkei leicht zuversichtlich.

Der Kurssprung beim DAX kam für viele Marktteilnehmer in dieser Woche
überraschend. Vor allem an den beiden letzten Handelstagen marschierte
der Index kräftig nach oben. Offensichtlich änderten einige Marktteil-
nehmer ihre Strategie während der Woche. Zu Wochenbeginn dürften sie
aufgrund des enttäuschenden Verlaufs eher auf sinkende Kurse gesetzt
haben. Als der Markt plötzlich zur Wochenmitte drehte, mußten die
Shortpositionen gedeckt werden. Das erklärt vielleicht auch den kräf-
tigen Kurssprung zum Wochenende. Für die nächste Woche sind wir leicht
optimistisch. Ein Durchstarten in Richtung 7500/7600 Punkte erwarten
wir noch nicht. Gleichwohl muß eine solche Zielmarke für die nächsten
Wochen im Gedächtnis bleiben. Den DAX erwarten wir in der nächsten Wo-
che im Seitwärtsband zwischen 7200 und 7400 Punkten. Wesentlich mehr
versprechen wir uns allerdings vom Nemax 50 und Nemax-All-Share-Index.
Die beiden Indizes dürften kommende Woche einen kräftigen Kurssprung
von rund 5 % vollziehen. Als Einzelwerte setzen wir hier weiterhin auf
BB Biotech, EM.TV und v. a. auf Intershop.

Quelle: Schmidtbank Research
Verfasser: Dieter Mäckler


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3. GEWINNER UND VERLIERER DER WOCHE
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Die Gewinner und Verlierer der Börsenwoche
vom 07.07.00 - 14.07.00 [17:06 Uhr]

Wochen-Hits                  07.07.00   14.07.00     %
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Pixelpark                      52,90      78,50    +48,39
Holzmann, Philipp              19,40      28,10    +44,85
ArtStor (Neuemission
am 11.07.00 zu 12,00 Euro)     12,00      17,00    +41,67
DCI                            35,10      47,00    +33,90
Kling,Jelko,Deh.                9,07      11,80    +30,10
Tiptel                          4,65       6,00    +29,03
U.C.A. Unternehmer Consult     46,90      60,00    +27,93
Sparta Beteiligungen           14,00      17,70    +26,43
I-D Media                      31,00      38,30    +23,55
Mologen Holding               100,00     123,00    +23,00

Wochen-Flops                 07.07.00   14.07.00     %
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update.com                     16,10       9,25    -42,55
Comtelco International          8,00       4,83    -39,62
Wapme Systems                  14,00      10,20    -27,14
ABIT                           26,50      20,50    -22,64
MWG Biotech                   128,00     101,50    -20,70
Softing                        22,70      18,00    -20,70
Brain Force                    18,05      14,40    -20,22
Wavelight Laser Technology     28,00      22,50    -19,64
Gigabell                       23,20      18,80    -18,97

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4. MUSTERDEPOTS
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Börse Online

Aktie                  WKN             Kaufkurs    Kurs
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Arbomedia.net          548930            32,70    32,70
Easy Software          563400            52,00    40,50
Eurobike               570660            11,00    11,90
Helkon Media           608050            36,50    25,50
Isra                   548810            70,00    61,00
LPFK Laser & Electr.   645000           132,50   280,00
Medion                 660500            38,00   105,10
Microlog               549431            66,30    66,30
Micronas               910354           590,00   600,00
Rofin-Sinar            902757            14,10    13,45

Platowbriefe

Aktie                  WKN      Stck.  Kaufkurs    Kurs
--------------------------------------------------
Singulus Tech          723890   2040     28,97    68,00
Kamps                  628060   1100     36,00    26,95
International Media    548880   1000     39,80    42,00

Der Aktionär - Bernd Förtsch

Aktie                  WKN      Stck.  Kaufkurs    Kurs
--------------------------------------------------
Knorr Capital          768610    500     49,00    53,20
Morphosys              663200    300     92,00   200,50
International Media    548880    500     41,50    42,50
Medigene               502090    240     68,00    59,20
Vertec                 882807    100    125,00   135,50


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5. NICE*LETTER EMPFEHLUNG
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NICE*Letter 28/00 vom 14.Juli 2000

Orckit Communications: erwartet schwaches Quartal

In die Reihe der Gewinnwarnungen von Nasdaq-Unternehmen hat sich nun
auch der NICE* Internet Index-Teilnehmer Orckit Communications einge-
reiht. Das Unternehmen schockte mit der Meldung, dass man im zweiten
Quartal wohl einen Verlust von 1,60 bis 1,70 USD je Aktie ausweisen
werde. Im Schnitt hatten Analysten einen Gewinn von 21 Cent je An-
teilsschein erwartet. Der Kurs, ohnehin schon seit geraumer Zeit unter
Druck, viertelte sich nochmals. Hauptgrund für das schwache Quartal
ist allerdings ein Zuliefererproblem eines Chiphersteller. Aus diesem
Grund kann Orckit nicht die geplante Stückzahl an DSLAM-Systemen aus-
liefern, die Telekommunikationsunternehmen zum Bereitstellen von
schnellen xDSL-Internet-Anschlussmöglichkeiten benötigen. Die Auf-
tragslage ist prinzipiell hervorragend für diese Systeme. Zu der Masse
von Telko's, die auf DSLAM-Systeme setzten, gesellte sich vor wenigen
Wochen Telia, Schwedens größte Telekom-Gesellschaft. Mit Lucent Tech-
nologies werden DSLAMs bei der Moskauer Telefongesellschaft OAO MGTS
(www.mgts.ru) installiert. Unternehmensnahe Kreise betonten denn auch
uns gegenüber, dass die Zweitquartalssituation ein Ausrutscher sei.
Alleine 200.000 Chips seien vom Zulieferer nun felsenfest zugesagt.
Das bedeutet, dass das laufende dritte Quartal ein Superquartal werden
dürfte. Orckit wird ihre starke Stellung im xDSL-Markt dann erneut un-
ter Beweis stellen. Abgesehen von der Gewinnwarnung kam der Kurs al-
lerdings noch durch die Abspaltung der Chipsparte unter Druck. Die
wurde Ende Juni mit der Börseneinführung der Tochter Tioga Technolo-
gies (Nasdaq: TIGA) verselbständigt. Jeder Orckit-Aktionär sollte für
jedes Orckit-Papier einen neuen Tioga-Anteilsschein eingebucht bekom-
men haben. Tioga notiert derzeit bei rund 14,50 USD. Auf Grund der Ge-
winnwarnung hat bislang erst ein Analyst seine Einstufung zurückgenom-
men. Denn fürs Gesamtjahr scheint wegen dem gut zu laufenden dritten
Quartal alles prinzipiell in Butter zu sein. Orckit ist dementspre-
chend preiswert: das 2001er KGV liegt bei läppischen 13.

Unsere Meinung: Wer jetzt noch in Orckit investiert ist (NICE*Letter
48/00), braucht auch nicht mehr auszusteigen. Wir schätzen, dass der
Kurs seine Tiefs gesehen hat. Die richtige Gegenbewegung dürfte aber
erst kommen, wenn sicher ist, dass das dritte Quartal die Erwartungen
erfüllt. Bis dahin gilt: halten.

Quelle: NICE*LETTER
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6. NEUER MARKT REPORT
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Czerwensky's Neuer Markt Report:

Kein Ende der Turbulenzen am Neuen Markt in Sicht

Der Neue Markt liefert nach wie vor ein trostloses Bild, daran ändert
auch der Anstieg am Freitag um 2,8 % auf 5416 Punkte im NEMAX ALL
SHARE nichts. Den Kurszuwachs ausgelöst haben könnten die besser als
erwarteten Geschäftszahlen des amerikanischen Internet-Flaggschiffes
Yahoo. Kursverlierer wie ABIT oder Cybernet konnten daraufhin am Frei-
tag zweistellig zulegen.

Nach unserer Ansicht wurde damit jedoch noch kein Trendwechsel einge-
läutet. Denn gerade die Werte aus dem Internetsektor haben mit immer
neuen Hiobsbotschaften die Anleger frustriert und zunächst verprellt.
Nach Pleiten in USA und Großbritannien drohen nun auch dem deutschen
Markt die ersten Konkurse. Für uns kommt diese Entwicklung nicht über-
raschend, gibt es doch seit langem Zweifel, ob die meisten dot-coms
jemals Gewinne machen werden. Wir schätzen, daß in einigen Jahren le-
diglich 10 % der heute notierten Unternehmen in Europa und USA noch
auf den Kurszetteln zu finden sind.

Biotech-Boom: Dem Neuen Markt droht eine "Invasion der Zwerge"

Nach den Anlage-Enttäuschungen der 90er Jahre ist die Biotechnologie-
Branche endgültig auf die wirtschaftliche und technologische Erfolgs-
bahn gewechselt. Besonders profitiert hat davon der Standort Deutsch-
land, der - gemessen an der Anzahl der Unternehmen - im Jahre 1999
Großbritannien als europäischen Primus ablöste. Aktuell sitzen 279 der
1350 europäischen Biotech-Unternehmen in Deutschland. Und auch an der
Börse verzeichnet der Sektor einen deutlichen Aufschwung. Nach dem
TMT-Boom im letzten Jahr gelangten in den vergangenen Monaten erneut
die "Biotechs" in den Focus der Investoren, wozu auch die vor kurzem
groß gefeierte Entschlüsselung des menschlichen Genoms wesentlich bei-
trug. Die Erkenntnisse hieraus ("Genomics") dürften die Medizin revo-
lutionieren. Genomics ebnen den Weg für innovative Therapieformen und
ermöglichen gezielte und frühe Bestimmung von Erbkrankheiten sowie
Krebs. Ähnlich wie seinerzeit beim Goldrausch in Alaska werden vom
Boom indes in erster Linie nicht die Forscher, sondern die Produzenten
der nötigen Schlüsseltechnologien profitieren. Diese flexiblen innova-
tionstreibenden "Biotech-Zwerge", die über die Zukunftstechnologien
verfügen, könnten den Neuen Markt in den nächsten Jahren regelrecht
überschwemmen. Ein Vertreter dieser Spezies ist das Unternehmen Gene-
Scan.

GeneScan Europe: "Biochips in naher Zukunft so alltäglich wie Compu-
terchips"

So lautet die Prognose des Vorstandsvorsitzenden Ulrich Birsner für
das "Paradepferd" seines Stalles im "Bio-Valley" Freiburg. Mit seinen
selbst entwickelten und vermarkteten Biochips avancierte GeneScan be-
reits zu einem etablierten Partner und Lieferanten für Forschung und
Industrie. Die Vorteile der "BioChipnology" gegenüber herkömmlichen
Analyseverfahren in Tier- und Pflanzen-zucht-, Umwelt- und Lebensmit-
telanalytik und insbesondere der Medizinischen Diagnostik liegen in
der Geschwindigkeit und Präzision, die bisher existierende Tools nicht
bieten können. Im Gegensatz zu den meist amerikanischen Mitbewerbern
hat Birsner die breiten Massenmärkte im Auge. Einer Studie von Forres-
ter Research zufolge soll der Markt für Biochips von 1,3 Mrd. Dollar
(1999) auf 6,3 Mrd. in 2005 explodieren. Derzeit generiert GeneScan
allerdings noch rund 80 % seiner Umsätze (2000: 25 Mill. DM) mit Auf-
tragsanalysen. Deren Anteil soll indes 2003 (Umsatzplan: 200 Mill. DM)
nur noch 30 % betragen. Schwarze Zahlen sollen die Bücher ab 2002 aus-
weisen. Der Emissionserlös von gut 140 Mill. DM dient insbesondere dem
Aufbau eines weltweiten Vertriebs- und Supportnetzes. Konsortialführer
BW Bank bietet die Aktien vom 13. bis 19. Juli für 35,50 bis 39,50 Eu-
ro zur Zeichnung an. Dieser Preis bewertet GeneScan zwar mit stolzen
525 Mill. DM, was im Vergleich mit anderen Biotech-Werten allerdings
eher bescheiden ist. Sie sollten zugreifen, wir rechnen mit satten
Zeichnungsgewinnen.

Nicht alle Eier in einen Korb: Langfristig orientierte Anleger, die
sich nicht dem Risiko aussetzen wollen, auf die falschen Pferde zu
setzen, sind indes gemäß der alten Anleger-Weisheit weniger Einzelin-
vestments zu empfehlen. Gerade im hochspekulativen Biotechnologie-Sek-
tor bietet sich nämlich eine Anlage in Zertifikaten oder Investment-
fonds geradezu an, die eine Streuung des Risikos auf mehrere Innova-
tionsträger ermöglichen. So investiert z. B. das "Biotechnologie III
Top 10 Indexzertifikat" (WKN 137830) der Commerzbank - die übrigens
einen liquiden Handel gewährleistet - die Anlegergelder in die 10
größten Titel des Nasdaq-Branchenindex für Biotechnologieunternehmen
(Anpassung halbjährlich; Laufzeit 12. Mai 2003), während das "European
Biotech Index Top20" (WKN 836491) der WestLB sich auf die 20 größten
europäischen Player (Überprüfung ebenfalls halbjährlich) konzentriert.
Hier finden sich auch Neuer Markt Titel wie Evotec, Morphosys oder
Quiagen. Global streuen hingegen die Investmentfonds DIT-Biotechnolo-
gie (WKN 848186) und DWS Biotech-Aktien Typ O (WKN 976997). Ein Bio-
tech-Fonds bzw. -Zertifikat gehört, jedenfalls heutzutage, in fast
jedes Wertpapier-Portfolio!

Tips und Termine

Ganze sieben Unternehmen setzen kommende Woche zum Sprung an den Neuen
Markt an. Soweit die Gesellschaften keinen Bio-Touch im Namen haben,
müssen die Zeichner ihre Erwartungen herunterschrauben. Lion Bio-
science, GeneScan Europe und mit Abstrichen Condat versprechen deutli-
che Zeichnungsgewinne. Bei CAA, e.multi Digitale Dienste, United Medi-
cal Systems und Viva liegen die Kurse im vorbörslichen Handel bereits
innerhalb der festgelegten Bookbuilding-Spannen. Curasan dürfte in et-
wa auf Emissionspreis-Niveau in den Handel starten.

Gespannt sein darf man auf die Halbjahreszahlen von Balda (17.7.). Am
Dienstag folgt der Neun-Monatsbericht der Parsytec AG. Tiscon und FJA
laden am 18. Juli ihre Aktionäre zur Hauptversammlung. FJA verteilt
dabei - untypisch für das Wachstumssegment - eine Dividende von 0,24
Euro an seine Anteilseigner.

Quelle: Czerwensky Intern

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7. EMPFEHLUNGEN INLAND
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Bankhaus Metzler: ProSieben Kursziel 189 Euro

Die Analysten des Bankhauses Metzler empfehlen die Aktie des Fernseh-
senders ProSieben Media (WKN 777773) zum Kauf. Nach Einschätzung der
zuständigen Analystin Istir Özkaya verfügt die neu entstehende ProSie-
benSAT.1 Media AG über alle Chancen, die Potentiale als größtes Fern-
sehunternehmen Deutschlands auszuschöpfen. Das Unternehmen würde nach
dem Zusammenschluss mit SAT.1 mit den vier Sendern ProSieben, SAT.1,
Kabel 1 und N24 einen Marktanteil von 24 Prozent bei allen Zuschauern
erreichen. Der Verbund ermögliche das Cross-Selling von Werbespots im
Werbemarkt. Durch Optimierung des Programms in der Senderfamilie seien
Marktanteilssteigerungen möglich. Damit könne man auch höhere Werbe-
preise durchsetzen. Der TV-Bereich sei mit 90 Prozent der Umsätze zwar
das größte Geschäftsfeld der Gruppe, gelte jedoch nicht als Wachstums-
sparte. Erfolgversprechend seien in diesem Sektor vor allem Umstruktu-
rierungen wie der nun besiegelte Verbund. Die Produktmischung im Port-
folio der Pro7-Gruppe hält die Expertin für ausgewogen. Über die größ-
ten Zukunftsperspektiven verfüge die Multimediasparte, die in den kom-
menden Jahren jährlich um durchschnittlich 22 Prozent wachsen dürfte.
Der derzeitige Kurs des Papiers liege etwa 30 Prozent unter dem fairen
Wert. Das mittelfristige Kursziel veranschlagen die Analysten auf 189
Euro.

ProSieben Media (WKN 777773)

Quelle: Aktiencheck
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Sal. Oppenheim: Stinnes akkumulieren

Die Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim stufen die Aktie des Lo-
gistik-Dienstleisters Stinnes (WKN 726430) auf "Akkumulieren" ein. Das
Unternehmen profitiere momentan vom Boom der Logistikbranche und deren
Ansehen bei den Anlegern. Nach Einschätzung der Experten ist die Ge-
sellschaft fundamental gut gestellt. Der Konzern konzentriere sich auf
seine Kerngeschäftsfelder und versuche mit sieben Projekten den e-Com-
merce-Bereich gezielt zu stärken. In den nächsten Tagen erwarten die
Experten einen leichten Rückgang des zuletzt um 28 Prozent gestiegenen
Aktienkurses. Investoren sollten diese Beruhigung nutzen, um Positio-
nen in den MDAX-Titel aufzubauen.  
Stinnes (WKN 726430)

Quelle: Aktiencheck
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Focus Money: Continental kaufen

Dem konservativ ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anleger-
magazin Focus Money die Aktien von Continental (WKN 543900) zum Kauf.
In Japan sei gefeiert worden, die deutschen Anleger habe es kalt ge-
lassen: Continental arbeite in Zukunft enger mit dem viertgrößten ja-
panischen Reifenhersteller Toyo Tire & Rubber zusammen. Die Toyo-Aktie
sei um gut 9 % nach oben gesprungen, Continental sei nicht einmal auf
1 % Kursplus gekommen. In den nächsten Wochen dürfte der deutsche Rei-
fen- und Bremsenproduzent doch zu den Favoriten für Börse zählen, denn
die Aktie notiere auf einem sehr niedrigem Niveau. Auch wenn die Ge-
winnschätzungen für das Gesamtjahr auf Grund des schlechten Quartals
2000 etwas nach unten revidiert worden seien, würde die Aktie mit ei-
nem KGV von weniger als 10 notieren. Da die Bremsensparte Teves immer
besser in Fahrt komme, scheine eine höhere Bewertung durchaus gerecht-
fertigt.
Continental (WKN 543900)

Quelle: Aktiencheck
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Lehman Brothers: Brokat Kursziel 101 Euro

Die Analysten der Investmentbank Lehman Brothers stufen die Aktie des
Internetsoftware-Spezialisten Brokat Infosystems (WKN 522190) als
"Outperformer" ein. Die Experten beurteilen Brokat als unangefochtenen
Marktführer bei der Ausstattung von Banken mit e-Finance-Lösungen. Vor
allem das Hauptprodukt Twister, eine elektronischen Plattform, die aus
allen technischen Systemen eines Unternehmens jene Daten herausfiltere
und zusammenführe, die im Kontakt mit den Kunden von Bedeutung seien,
sehen die zuständigen Analysten Elise Horowitz und Jö Spooner mit 2,5
Mio. Bank- und Brokerage-Kunden in Europa als Wachstumsmotor an. Das
Produkt könne mit Mobiltelephonen ebenso kommunizieren wie über ein
Call Center oder per Computer. Die Reaktion des Marktes infolge der
beiden Firmenzukäufe sei übertrieben ausgefallen. Durch die Übernahme
von Blaze Software, San Jose, seien E-Business-Anwendungen leicht zu
personalisieren. Die zweite Tochter, Gemestone Systems, verfüge über
ein großes Potential an hoch spezialisierten Entwicklern.  Langfristig
müsse sich der Infrastrukturanbieter einer Vielzahl von Herausforde-
rungen stellen. Dies betreffe den Ausbau der Marktanteile in den USA,
die Integration der beiden US-Firmen sowie die Expansion in vertikale
Märkte. In Europa verfüge die Gesellschaft über eine starke Basis im
Markt für e-Businesslösungen für Finanzdienstleister und weise insge-
samt ein attraktives Geschäftsmodell auf. Zudem habe man Möglichkei-
ten, in das M-Commerce-Geschäft einzusteigen. Nach Einschätzung der
Experten erreichen die Stuttgarter im laufendem Jahr einen Umsatz von
180 Mio. DM. Die Lizenzen würden 44 Prozent zum Gesamtumsatz beitra-
gen, nach 37 Prozent im Vorjahr. Für das laufende Jahr rechnen die
Analysten mit einem negativen Ebit von 53 Mio. DM gegenüber 34 Mio. DM
im letzten Jahr. Der NEMAX-50-Titel dürfte dem Anleger eine überdurch-
schnittliche Performance bieten. Das 12-Monats-Kursziel veranschlagen
die Experten auf 101 Euro.

Brokat (WKN 522190)
Quelle: Aktiencheck
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Capital: ConSors Kursziel 125 Euro

Mit einem Kursziel von 125 Euro empfiehlt derzeit das Anlegermagazin
Capital die Aktien der ConSors AG (WKN 542700). Es beginne mit einem
Faxservice in den Räumen der Muttergesellschaft SchmidtBank. Binnen
kürzester Zeit zähle das Experiment von Karl Matthäus Schmidt zu den
Top-Discountbrokern. ConSors profitiere am stärksten vom Run auf die
Direktbanken. Mehr als 400.000 Kunden würden die Nürnberger aufweisen.
Meist seien es Heavy-Trader mit durchschnittlich 36 Orders im Jahr.
Gleichzeitig würden sich ConSors-Kunden durch hohe Depotbestände aus-
zeichnen. Frühzeitig habe ConSors auf Expansion im Heimatmarkt und im
europäischen Ausland gesetzt. Jüngster Coup: die Übernahme von 53 % an
der Berliner Effektengesellschaft und eine geplante Kooperation mit
der Berliner Börse. Das Papier habe im März einen Höchststand von fast
165 Euro erreicht. Auf dieses Rekordniveau könne die Aktie mittelfris-
tig wieder klettern.

ConSors AG (WKN 542700)
Quelle: Aktiencheck
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Focus Money: Highlight kaufen

Das Anlegermagazin Focus Money empfiehlt derzeit den Investoren die
Aktien von Highlight Communications (WKN 920305) zu kaufen. Im Herbst
tobe auf den Leinwänden deutscher Kinos wieder der Seekrieg im Atlan-
tik. Diesmal heisse das Boot, um das es gehe, "U-571". Der Film habe
binnen weniger Wochen in den USA fast 80 Millionen Dollar eingespielt.
"U-571" sei nur einer von 750 Filmen, den die Highlight Communications
im Sortiment führe. "Der Handel mit Lizenzen bleibt unser zentrales
Geschäftsfeld", sage Vorstand Marco Syfrig. Neuerdings würden sich die
Schweizer aber auch mit digitalen Übertragungstechniken für Web-TV und
andere lukrative Zukunftsmedien befassen. Das nötige Know-how hole
sich Highlight von Kooperationspartnern wie Vidair, an der die Eidge-
nossen mit 20 % beteiligt seien. Die High-Tech-Schmiede stelle Minia-
turkameras und Spezialsoftware her. Damit würden sich Filme realtime
in Flugzeugen, Schiffen und Autos abspielen lassen. Auch der für Ende
2000 geplante Börsengang von Vidair an den Neuen Markt mache die Be-
teiligung attraktiv. Das Gleiche gelte für den Sechs-Prozent-Anteil
der am Neuen Markt gelisteten media[netCom], die in der Breitbandtech-
nik führend sei. Die eigenen Ertragsprognosen habe Highlight stets
übertroffen. 2000 solle der Vorsteuergewinn 26,5 Millionen, 2001 38,6
Millionen Euro betragen. Da hierin die Börsengänge der Beteiligungen
nicht berücksichtigt seien, stecke im Kurs noch reichlich Phantasie.

Highlight Communications (WKN 920305)
Quelle: Aktiencheck
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8. EMPFEHLUNGEN AUSLAND
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Hornblower Fischer: Redback buy

Hornblower Fischer empfiehlt Redback (WKN 922495) zum Kauf. Das US-Un-
ternehmen - das u. a. auf Hochgeschwindigkeitszugänge im Internet spe-
zialisiert sei - habe überzeugende Zahlen vorgelegt. So habe man im
dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum eine Umsatzvervierfa-
chung auf 48,7 (11,1) Mio. Dollar erreicht können. Der Verlust habe
sich vor dem Hintergrund hoher Akquisitionskosten auf 2,41 (Vorjahr 8
Cents) Dollar je Aktie erhöht. Ohne Sonderfaktoren ergebe sich ein
Fehlbetrag von 5 Cents je Aktie, was deutlich besser als die Konsen-
susschätzungen von minus 10 Cents je Aktie ausgefallen sei. Die Pro-
dukte von Redback würden Hochgeschwindigkeitsanwendungen im Internet
unterstützen. Angesichts des enormen Bedarfs der großen Telekommunika-
tionsprovider nach innovativer multimediafähiger Netzwerktechnologie
und der guten Marktposition des Unternehmen sehe man weiteres Kurspo-
tenzial.

Redback (WKN 922495)
Quelle: Aktiencheck

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Morgan Stanley Dean Witter: Ariba "strong buy"

Die Aktie von Ariba Incorporated (WKN 923835) wird von den Analysten
von Morgan Stanley Dean Witter zum Kauf empfohlen. Das Unternehmen ha-
be neue Ertragszahlen bekannt gegeben, welche das starke Momentum be-
stätigten. Die Einnahmen seien auf 80 Millionen USD gestiegen, was ei-
ner Verdoppelung entspreche. Für das dritte Quartal 2000 rechnen die
Analysten mit einem Einnahmenwachstum auf 100 Millionen USD. Die Aktie
von Ariba wird von "outperform" auf "strong buy" heraufgestuft.

Ariba (WKN 923835)
Quelle: Aktiencheck
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UBS Warburg: Verisign Kursziel 230 US-$

Die Analysten des Investmenthauses UBS Warburg stufen die Aktie des
Sicherheits-Software-Spezialisten Verisign (WKN 911090) auf "Buy" ein.
Das Unternehmen sei Marktführer im Bereich Sicherheitslösungen für das
Internet. Der Software-Spezialist habe gute Aussichten, sich im Public
Key Infrastructure-Sektor und im Geschäft mit elektronischen Transak-
tionsdiensten als dominanter Player zu etablieren. Darüber hinaus wür-
de die vor kurzem erfolgte Akquisition von Network Solutions ein sub-
stanzielles Aufwärtspotential beinhalten. Dem Anleger verspreche der
NASDAQ-Titel gute Kurschancen. Das Kursziel veranschlagen die Experten
auf 230 US-$.

Verisign (WKN 911090)
Quelle: Aktiencheck
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Bankgesellschaft Berlin: Vivendi kaufen

Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin empfehlen die Aktie des
französischen Mischkonzerns Vivendi (WKN 853950) zum Kauf. Die letzten
vorgenommenen strategischen Maßnahmen hätten die Anlegergemeinde etwas
irritiert, da die längerfristigen Auswirkungen noch nicht prognosti-
zierbar seien. Offensichtlich sei Vivendi nun weniger ein Energieun-
ternehmen als ein Telekommunikations- und Medienunternehmen. Sowohl
der hohe Schuldenstand als auch die Integration der neuen Medienspar-
ten von Seagram in den Gesamtkonzern dürften weiterhin für eine gewis-
se Unsicherheit sorgen. Mittelfristig rechnen die Experten mit einer
erfolgreichen Konsolidierung des Unternehmens. Dem Anleger könne ein
Engagement in den EURO-STOXX-50-Titel nahegelegt werden.

Vivendi (WKN 853950)
Quelle: Aktiencheck
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9. DISCLAIMER
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