Themen des Tages
Arbeiten Sie mit "trailing stops"
Von Michael Vaupel
Ein Leser hat mir folgende Frage gestellt: "Sollten bei dem intakten Aufwärtstrend Gewinnmitnahmen erfolgen (z. B. > 30 %) oder sollte man aufgrund des intakten Trends die Position halten und bei Korrekturen einfach nachkaufen? Welche Strategie würden Sie empfehlen?"
Meine Antwort: Grundsätzlich empfehle ich einen sogenannten "trailing stop" - denn damit habe ich bis jetzt sehr gute Erfahrungen gemacht (wenn es nicht gerade zu "Tricksereien" kommt).
Also: Setzen Sie einen Stoppkurs, und bitte nicht zu eng (damit der Kurs noch etwas "Luft zum Atmen" hat). Wo genau Sie den Stoppkurs platzieren, würde ich die Charttechnik bestimmen lassen. Also zum Beispiel knapp unter einer wichtigen Unterstützung. Falls Ihnen das zu kompliziert ist, dann einfach pauschal einen Wert von z.B. 10 % oder 15 % nehmen.
Bei weiter steigenden Kursen dann den Stoppkurs immer nachziehen, so dass der Abstand zwischen aktuellem Kurs und Stoppkurs nicht zu groß wird.
Damit profitieren Sie von weiter anziehenden Notierungen des Basiswertes, und gleichzeitig sichern Sie sich den größten Teil der aufgelaufenen Gewinne ab. So ist
1. gewährleistet, dass eine solide Gewinnposition nicht mehr ins Minus rutschen kann
2. Sie halten sich die Chance auf richtig große Gewinne offen (nach dem bekannten Motto: "Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen")
3. Sie brauchen nicht minütlich vor dem PC sitzen und den Intradaychart verfolgen.
Noch ein Tipp: Bei der Auswahl des Direktbrokers empfiehlt es sich deshalb, auch darauf zu achten, ob das Setzen von Stoppkursen Gebühren kostet (bzw. wie hoch diese sind)! Diese Vorgehensweise empfiehlt sich besonders dann, wenn Sie es mit einem intakten Aufwärtstrend zu tun haben.
Michael Vaupel ist Autor des kostenlosen Newsletters "Trader's Daily". Weitere Informationen finden sie hier.
[ Dienstag, 16.11.2004, 13:47 ]
Arbeiten Sie mit "trailing stops"
Von Michael Vaupel
Ein Leser hat mir folgende Frage gestellt: "Sollten bei dem intakten Aufwärtstrend Gewinnmitnahmen erfolgen (z. B. > 30 %) oder sollte man aufgrund des intakten Trends die Position halten und bei Korrekturen einfach nachkaufen? Welche Strategie würden Sie empfehlen?"
Meine Antwort: Grundsätzlich empfehle ich einen sogenannten "trailing stop" - denn damit habe ich bis jetzt sehr gute Erfahrungen gemacht (wenn es nicht gerade zu "Tricksereien" kommt).
Also: Setzen Sie einen Stoppkurs, und bitte nicht zu eng (damit der Kurs noch etwas "Luft zum Atmen" hat). Wo genau Sie den Stoppkurs platzieren, würde ich die Charttechnik bestimmen lassen. Also zum Beispiel knapp unter einer wichtigen Unterstützung. Falls Ihnen das zu kompliziert ist, dann einfach pauschal einen Wert von z.B. 10 % oder 15 % nehmen.
Bei weiter steigenden Kursen dann den Stoppkurs immer nachziehen, so dass der Abstand zwischen aktuellem Kurs und Stoppkurs nicht zu groß wird.
Damit profitieren Sie von weiter anziehenden Notierungen des Basiswertes, und gleichzeitig sichern Sie sich den größten Teil der aufgelaufenen Gewinne ab. So ist
1. gewährleistet, dass eine solide Gewinnposition nicht mehr ins Minus rutschen kann
2. Sie halten sich die Chance auf richtig große Gewinne offen (nach dem bekannten Motto: "Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen")
3. Sie brauchen nicht minütlich vor dem PC sitzen und den Intradaychart verfolgen.
Noch ein Tipp: Bei der Auswahl des Direktbrokers empfiehlt es sich deshalb, auch darauf zu achten, ob das Setzen von Stoppkursen Gebühren kostet (bzw. wie hoch diese sind)! Diese Vorgehensweise empfiehlt sich besonders dann, wenn Sie es mit einem intakten Aufwärtstrend zu tun haben.
Michael Vaupel ist Autor des kostenlosen Newsletters "Trader's Daily". Weitere Informationen finden sie hier.
[ Dienstag, 16.11.2004, 13:47 ]
