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14.09.05 19:03

 7. Jahrgang - Ausgabe #330 (14.09.2005) - DEUTSCHE BIBLIOTHEK ISSN 1436-4131    


1. EDITORIAL / Börsenausblick, Konjunktur, Marktbericht

Liebe Leserinnen und Leser,

nach den Kursgewinnen der Vorwoche gaben sowohl die US-Indizes als auch die deutschen Kursbarometer zum Wochenauftakt nach. Dabei sind vor allem bei den deutschen Aktien größere Abschläge zu verzeichnen. Nach überschaubaren Verlusten am Montag fielen die Rückschläge am Dienstag recht deutlich aus. Beim DAX stand zum Handelsende ein Minus von 1,8% fest, der MDAX büßte knapp 1% ein und der TecDAX verlor 1,3%.

Kopf-an-Kopf-Rennen

Für die überproportionalen Verluste gegenüber anderen internationalen Börsenplätzen dürften dabei zwei Faktoren eine entscheidende Rolle gespielt haben. Zum einen bremste eine negative Studie zum deutschen Aktienmarkt von J.P. Morgan. Zum andern steigt die Furcht, dass es bei der Bundestagswahl am Sonntag für einen Regierungswechsel nicht reichen könnte. Dabei wird doch gerade von den angelsächsischen Investoren eine neue schwarzgelbe Regierung bevorzugt. Viele Anleger erwarten von Union und FDP im Falle eines Regierungswechsels ein höheres Reformtempo. Diese Hoffnung hatte den deutschen Aktienmarkt seit der Ankündigung von Neuwahlen im Mai angetrieben. Nun kommt es im Vorfeld angesichts des Kopf-an-Kopf-Rennens beider Lager und des offenen Ausgangs der Wahl aber offenbar zu Gewinnmitnahmen.

5.000er-Marke zeigt sich hartnäckig

Aus charttechnischer Sicht hat sich das Bild dabei vor allem beim DAX eingetrübt. Die psychologisch wichtige Hürde von 5.000 Zählern zeigte sich in den vergangenen Tagen hartnäckig und konnte zunächst nicht nachhaltig geknackt werden. Zudem wurde die kurzfristige Unterstützung bei etwa 4.968 Punkten unterschritten. Auf dem aktuellen Niveau in der Region von 4.900 Zählern könnte der Index aber eine gute Unterstützung finden, auf der eine Stabilisierung möglich ist. Denkbar ist zudem, von dieser Unterstützung aus, eine Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung. Ein Unterschreiten würde indes den Weg frei machen bis zur nächsten Unterstützung bei etwa 4.854 Punkten. Anschließend wäre auch ein Test des jüngsten Verlauftiefs von Ende August bei 4.726 Punkten nicht auszuschließen Auf diesem Niveau verläuft derzeit in etwa der mittelfristige Aufwärtstrend.

Konsumsorgen nehmen zu

Derzeit gibt es auch keine Unterstützung von der Wall Street, auch wenn der Ölpreis weiter sinkt. Stattdessen bekommt dort die Furcht vor einem schleppenden Konsum weitere Nahrung. Auslöser waren die enttäuschenden Zahlen des größten Elektronikeinzelhändlers der USA, Best Buy. Das Unternehmen hatte schlechter als erwartete Ergebnisse für das 2. Quartal ausgewiesen und einen Ausblick für den nächsten Geschäftsabschnitt gegeben, der ebenfalls unter den Erwartungen lag. Die Furcht vor schlechten Ergebnissen in der nahenden Berichtssaison schwappte folglich auf den gesamten Einzelhandelssektor über. Selbst die positiven Nachrichten seitens Inflation und Handelsbilanzdefizit konnten die schlechte Stimmung nicht kippen. So waren die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat um 0,6% und damit schwächer als erwartet gestiegen. Erwartet wurde im Durchschnitt ein Plus von 0,7%. Bereinigt um die volatilen Preise für Nahrungsmittel und Energie lag die Kernrate sogar unverändert. Hier wurde mit einem Anstieg um 0,1% gerechnet. Und auch das Handelsbilanzdefizit sank im Juli um 2,6% auf 57,94 Mrd. US-Dollar, anstatt wie prognostiziert auf 59,5 Mrd. US-Dollar zu steigen.

Abwartende Haltung angebracht

Im weiteren Wochenverlauf stehen nun eine Reihe weiterer Zahlen ins Haus. Heute gibt es dabei eine wahre Flut mit dem Dienstleistungsbericht für das 2. Quartal, dem Einzelhandelsumsatz (August), der Industrieproduktion (August) sowie der Kapazitätsauslastung (August) und den wöchentlichen Öllagerbeständen. Weiter geht es am Donnerstag unter anderem mit den Lagerbeständen (Juli), den Verbraucherpreisen (August) sowie den viel beachteten Berichten zur Konjunktur in den Regionen New York und Philadelphia im September. Am Freitag werden dann die internationalen Kapitalströme (Juli), die Leistungsbilanz für das 2. Quartal und die Verbraucherstimmung der Uni Michigan (September) erwartet. Für reichlich Diskussionsstoff ist also gesorgt und vielleicht können einige der Daten für positive Impulse an der Wall Street sorgen. Sicher ist dies aber nicht. Den deutschen Aktienmarkt dürfte indes die bevorstehende Bundestagswahl am kommenden Sonntag voll im Griff haben. Insgesamt bietet sich daher derzeit eine etwas abwartende Haltung an.

Herzlichst,
Ihre Aktienservice.de-Redaktion



2. INDIZES / Entwicklung der weltweit wichtigsten Indizes

Index  14.09.05  % Vorwoche  52weekHigh  % 52week  
DJ IND  10597,44  -0,34%  10984,46  +2,98%  
S&P 500  1231,20  -0,42%  1245,81  +11,33%  
NASDAQ  2171,75  -0,01%  2219,91  +17,37%  
NIKKEI 225  12834,25  +1,78%  12940,68  +16,83%  
DAX  4924,20  -1,28%  5035,39  +27,86%  
TecDAX  599,90  +0,16%  610,18  +26,17%  
EUROSTOXX 50  3343,85  -0,17%  3377,46  +22,45%  

Stand: Mittwoch, 11:30 Uhr



3. Porsche – fährt erneut Rekordgewinn ein!

Die Bilanz ist schon beeindruckend. Während andere deutsche Autobauer angesichts der Probleme in der Branche mehr oder minder in der Krise stecken, ist Porsche weiter auf der Überholspur. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004/05 (bis Ende Juli) konnte der Sportwagenbauer zum 11. Mal in Folge Spitzengewinne erzielen. Und auch künftig sieht sich der Konzern gut gerüstet.

Steigender Absatz kurbelt Umsatz an

Weitere Bestmarken bei den Ergebnissen sind in den kommenden Jahren daher wohl wahrscheinlich. Im vergangenen Geschäftsjahr 2004/05 ererreichte der Zuffenhausener Konzern durch die Bank Spitzenwerte. Der Absatz legte um 15% auf 88.379 Fahrzeuge zu. Das Plus basiert vor allem auf der Markteinführung der neuen Generationen von 911 und Boxster. Aber auch der Geländewagen Cayenne konnte in seinem dritten Verkaufsjahr nochmals zulegen. Angesichts der steigenden Verkäufe kletterte daher auch der Umsatz nach vorläufigen Berechnungen um 6,8% auf rund 6,56 Mrd. Euro. Zu beachten ist dabei, dass der Porsche-Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2004/05 erstmals nach den internationalen Rechnungslegungsvorschriften erstellt wird. Dadurch ergibt sich ein reduzierender Effekt auf den Umsatz des letzten wie auch, wegen der rückwirkenden Anpassung, des vorangegangenen Geschäftsjahres.

Erneut Gewinnsteigerungen

Neben der exzellenten Absatzseite haben sich nach Ansicht von Firmenlenker Wendelin Wiedeking auch die kontinuierlichen Effizienzsteigerungen ausgezahlt. Dies sorgte erneut für steigende Gewinne. Wie hoch sie ausfielen, konnte der Vorstand aber noch nicht beziffern. Die Zahlen werden erst im November veröffentlicht. Im Vorjahr hatte Porsche beim Vorsteuergewinn erstmals die Marke von 1 Mrd. Euro übersprungen. Der Überschuss kletterte um 8,2% auf 0,61 Mrd. Euro.

Lebhafte Nachfrage

Für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 ist der Konzern trotz der schwierigen Konjunkturlage und Rekordpreisen beim Benzin weiterhin zuversichtlich. Demnach erfreuen sich alle drei Modellreihen einer lebhaften Nachfrage. Und auf Grund von Breite und Attraktivität des Produktprogramms erwartet das Unternehmen erneutes Wachstum. Sehr erfolgreich ins laufende Geschäftsjahr gestartet ist Porsche beispielsweise in Nordamerika, den im Ausland wichtigsten Markt für den Konzern. Hier kletterte der Absatz im August um 7% auf 2.894 Fahrzeuge. Damit erreichte die Gesellschaft die zweitbesten August-Verkaufszahlen, die Porsche in Nordamerika jemals erzielt hat. Wachstumstreiber waren die neuen Sportwagengenerationen, die bei den Käufern einmal mehr auf eine große Resonanz stießen. Den stärksten Zuwachs fuhr der Boxster ein, dessen Auslieferungen um 172% auf 661 Einheiten stiegen. Vom 911 wurden 1.048 Einheiten ausgeliefert, was einem Plus von 16% entspricht. Rückläufig war dagegen der Absatz des Cayenne, der mit 1.154 Einheiten einen Rückgang von 24% verbuchte. Das Minus ist dabei im Wesentlichen eine Folge der Absatzmentalität. Porsche verzichtet eher auf Marktanteile, als auf Preisnachlässe zu setzen.

Neue Modelle

In den kommenden Wochen könnte nun die Einführung neuer Modelle weiteren Schwung in die Verkaufszahlen bringen. Ab Oktober stehen vier neue Allradvarianten des 911 Carrera sowie das neue Boxster-Coupé Cayman zum Verkauf. Auf den Zweisitzer Cayman mit Mittelmotor liegen besonders große Hoffnungen. Mittelfristig will Porsche mit Hilfe dieses Modells den konzernweiten Absatz auf mehr als 100.000 Fahrzeuge pro Jahr erhöhen. Neben den kurz vor der Markteinführung stehenden Modellen schaut Porsche aber auch langfristig nach vorn. Ein Beispiel ist der Panamera. Vorstand und Aufsichtsrat hatten Ende Juli nach monatelangem Versteckspiel grünes Licht für den Ausbau der Palette um eine vierte Baureihe gegeben. Das neue viertürige Sportcoupé könnte am Standort Leipzig gefertigt werden. Eine Entscheidung dazu ist aber noch nicht gefallen. Der Schritt in ein neues Segment klingt jedoch plausibel und mit dem Panamera könnte der profitabelste Autobauer der Welt seinen Gewinnmotor auf Hochtouren halten. Ziel ist, ab 2009 jährlich mindestens 20.000 Fahrzeuge des neuen Modells abzusetzen.

Cayenne mit Hybridantrieb

Zudem will Porsche bis zum Ende des Jahrzehnts eine vierte Variante des Geländewagens Cayenne auf den Markt bringen, der mit einem Hybridantrieb ausgestattet ist. Angesichts der weltweiten Nachfrage nach der Hybridtechnologie kommt Porsche um einen solchen Antrieb nicht herum, erläuterte der Vorstandsvorsitzende auf der IAA. Insbesondere in den USA scheint es dabei einen nachhaltigen Trend in diese Richtung zu geben. Umfragen zufolge könnten sich rund 40% der US-Amerikaner vorstellen, ein Fahrzeug mit Hybridantrieb zu fahren. Porsche plant nun ein Hybridfahrzeug, dass mit einem Otto-Verbrennungsmotor und einem Elektromotor ausgestattet ist, die unabhängig voneinander und auch gemeinsam betrieben werden können. Zugleich schloss er erneut den Bau eines Dieselmotors aus. Weltweit gibt es seiner Ansicht nach für den Cayenne ein Diesel-Potenzial von maximal 10%. Deshalb sei ein solcher Motor für Porsche wirtschaftlich nicht sinnvoll. Wiedeking setzt dagegen auf Innovationen bei den Otto-Motoren. Bei der Entwicklung des Hybridantriebskonzepts will Porsche mit Volkswagen zusammenarbeiten. Beide Unternehmen haben bereits bei der Entwicklung des Cayenne oder des VW Touareg eng kooperiert. Die Markteinführung des Hybrid-Cayenne ist für 2010 vorgesehen.

Glänzende Aussichten

Die Aussichten für die Sportwagenschmiede sind also nach wie vor glänzend. Die überzeugende langfristige Strategie, die seinesgleichen in der Autobranche sucht, kommt auch bei den Börsianern gut an. Weitere Kurssteigerungen sind daher nicht unwahrscheinlich und nach den jüngsten Gewinnmitnahmen könnten sich langfristige Käufe auf dem aktuellen Niveau auszahlen. Als Nächstes rückt dabei das bisherige Allzeit- und bisherige Jahreshoch von 694,60 Euro ins Visier. Ein Ausbruch über diese Hürde würde anschließend weiteres Kurspotenzial implizieren. Zur Absicherung könnten langfristig orientierte Anleger dabei ein Stopp-Loss im Bereich des letzten Verlaufstiefs bei etwa 620 Euro in Erwägung ziehen.

Derivate-Trading

Spekulativ ausgerichtete Anleger, die sich der Risiken bewusst sind, können zudem versuchen, mit Derivaten mögliche Kursgewinne zu hebeln. Dem Investor stehen beim Basiswert Porsche dabei eine Reihe von Zertifikaten zur Auswahl. Interessant ist beispielsweise das OPEN END TURBO LONG Zertifikat der Société Générale (WKN: SG6D6P). Ausgestattet mit einem Hebel von rund 6,6 liegt die Knockout-Schwelle mit 616 Euro knapp unter der des von uns präferierten Stopp-Loss von 620 Euro. In Frage kommen ferner das MINI LONG ZERTIFIKAT der ABN Amro (WKN: ABN7EG) oder der UNLIMITED TURBO-BULL der Commerzbank (WKN: CB8385). Beide haben etwas niedrigere Knockout-Marken und weisen etwas niedrigere Hebel auf. Alle drei Zertifikate haben eine theoretisch unbegrenzte Laufzeit.

Generell sollten sich Anleger über die erhöhten Risiken beim Handel mit Optionsscheinen bzw. Knockout-Produkten bewusst sein und eine adäquate Limittechnik verfolgen. Anleger sollten verstehen, dass der Handel mit Optionsscheinen unter anderem durch die höhere Reagibilität wesentlich risikoreicher ist als der physische Aktienhandel und vornehmlich der gezielten Nutzung von zeitlich fest definierten Marktchancen dient. Auf Grund der Hebelwirkung ist im Vergleich zum physischen Erwerb der Aktie ferner lediglich ein wesentlich geringerer Kapitaleinsatz erforderlich.

KENNZAHLEN : Porsche AG  
 WKN:  693773  
ISIN:  DE0006937733  
Markt:  XETRA  
Kurs 14.09.2005:  672,00 Euro  
52-Wochen-Hoch:  694,60 Euro  
52-Wochen-Tief:  463,20 Euro  
Empfohlener Stopp-Loss:  620,00 Euro  
Unser Anlageurteil:  Langfristiger Kauf  




4. SALZGITTER – erhöht Preise für Flachstahl

Der Stahlhersteller Salzgitter (WKN: 620200) will zum 1. Oktober die Preise für Flachstahl um 30 Euro je Tonne erhöhen. Gründe sind die in den vergangenen Wochen gebesserte Lage bei den Auftragsbeständen sowie die inzwischen normalisierten Lagerbestände. Die Basispreise für Stahlträger wurden bereits zum August um 20 bis 30 Euro pro Tonne je nach Qualität und Produkt erhöht. Hier ist derzeit keine weitere Erhöhung geplant. Salzgitter folgt mit der Preiserhöhung dem weltweit zweitgrößten Stahlkocher Arcelor (WKN: 529385). Dieser hatte in der vergangenen Woche angekündigt, den Preis je Tonne Stahl zum 4. Quartal um mehrere Dutzend Euro anzupassen. Dies ist die erste Anhebung seit Monaten. Nachdem sich die Preise seit 2004 wegen der hohen Nachfrage aus China fast verdoppelt hatten, hatten die Kunden im vergangenen Winter aus Angst vor Engpässen hohe Lagerbestände aufgebaut. Die Bestellungen gingen daraufhin zurück und die Stahlhersteller mussten ihre Produktion senken, um die Preise stabil zu halten.


5. SIEMENS – baut Netze von T-Mobile aus

Der Technologiekonzern Siemens (WKN: 723610) hat von der Telekom-Tochter T-Mobile den Auftrag erhalten, die Mobilfunknetze in Deutschland und Österreich auszubauen. In beiden Ländern wird das Netz mit der Technik HSDPA aufgerüstet. Gleichzeitig wird das UMTS-Netz erweitert. Angaben zum Auftragsvolumen machte das Unternehmen nicht. Mit der HSDPA-Lösung (High-Speed-Downlink-Packet-Access) sollen die Kunden von T-Mobile Deutschland ab Frühjahr 2006 Daten mit einer Geschwindigkeit von zunächst bis zu 1,8 Megabit pro Sekunde auf ihr mobiles Endgerät laden können.



6. CONTINENTAL – gute Aussichten für das 3. Quartal

Der Automobilzulieferer Continental (WKN: 543900) kann im laufenden dritten Quartal nach Angaben von Vorstandschef Manfred Wennemer an die gute Entwicklung des ersten Halbjahres anknüpfen. Demnach gibt es keine Superumsatzsprünge von 10%, aber auch keine negativen Brüche. Unter dem Strich ist die Gesellschaft nach Ansicht des Firmenlenkers weiter gut unterwegs, in diesem Jahr Ergebnis und Umsatz erneut zu verbessern. Zugleich machte er den Aktionären Hoffnung, dass die Dividende für 2005 erhöht werden könnte. Er könne sich durchaus vorstellen, Aufsichtsrat und Hauptversammlung diesen Schritt vorzuschlagen. Die Steigerung dürfte dann auf jeden Fall im zweistelligen Prozentbereich liegen. Fraglich ist aber, ob wie im Vorjahr erneut eine Zuwachsrate von mehr als 50% erreicht werden kann. Damals wurde die Ausschüttung von 0,50 auf 0,80 Euro je Aktie angehoben.



7. FRAPORT – steigert im August Passagierzahl in
   Frankfurt

Der Flughafenbetreiber Fraport (WKN: 577330) konnte im August auf dem größten deutschen Flughafen in Frankfurt steigende Fluggastzahlen verzeichnen. Sie erhöhten sich um 2,6% auf 5,05 Millionen. Konzernweit ging die Zahl der Fluggäste dagegen erneut deutlich zurück. Hier verbuchte Fraport ein Minus von 13,7 Prozent auf 7,229 Millionen beförderte Passagiere. Mit dafür verantwortlich ist der Flughafen in Antalya, auf dem das Passagieraufkommen um 68,1% schrumpfte. Beim Frachtaufkommen konnte die Gesellschaft in Frankfurt um 3% auf 146.791 Tonnen zulegen. Das Luftpostaufkommen sank dagegen um 16,1% auf 7.254 Tonnen. Konzernweit erhöhten sich Fracht und Luftpost um 3% auf 186.958 Tonnen.



8. BMW – steuert mit Mini Absatzrekord an

Der Münchener Autokonzern BMW (WKN: 519000) steuert mit seinem Kleinwagen Mini einen neuen Absatzrekord an. Nach Ansicht von Vertriebsvorstand Michael Ganal will der Konzern dieses Jahr erstmals die Marke von 200.000 verkauften Fahrzeugen testen. Auf der IAA präsentierte Mini ferner eine Konzeptstudie für einen Kombi mit geteilter Hecktür. BMW will seine Kleinwagenmarke Mini in den kommenden Jahren aber nur sehr langsam zu einer Modellfamilie ausbauen. In der ersten Generation wird es der Hersteller bei den bestehenden zwei Modellreihen belassen. Das Cabrio, das seit vergangenem Sommer bei den Händlern steht, soll damit vorerst neben dem Grundmodell der einzige Spross der Familie bleiben. Der Nachfolger des Kleinwagens könnte dann nach Ansicht von Experten im Jahr 2007 auf den Markt kommen. Daneben steuert der Autobauer dank neuer Modelle in diesem Jahr zudem auch insgesamt auf einen neuen Absatzrekord zu. Bis zum Jahresende wird ein Absatzplus von 9% angestrebt. Bisher hatte BMW lediglich von einer Steigerung im hohen einstelligen Prozentbereich gesprochen. Zudem bekräftigte der Konzern die bisherige Ergebnisprognose. Danach peilt der Konzern ein Resultat in etwa auf dem hohen Niveau des Vorjahres an. Dabei dürfte der Überschuss auf Grund von positiven Steuereffekten näher am Vorjahresresultat liegen als das Ergebnis vor Steuern. Im vergangenen Jahr hatte BMW das beste Ergebnis seiner Geschichte erzielt. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag bei 3,55 Mrd. Euro, der Nachsteuergewinn erhöhte sich von 1,95 auf 2,22 Mrd. Euro.


9. EPCOS – Joint Venture mit chinesischer Firma

Der Anbieter elektronischer Bauelemente, EPCOS (WKN: 512800), hat mit dem chinesischen Mischkonzern Xiamen Xindeco ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet. An diesem werden die Deutschen mit 60% beteiligt sein, der Rest wird vom chinesischen Partner gehalten. Die Gesellschaft soll Aluminium-Elektrolytkondensatoren herstellen und den schnell wachsenden lokalen chinesischen Markt beliefern. Finanzielle Details wurden nicht mitgeteilt.



10. EVOTEC – Kooperieren mit Genedata

Das Biotech-Unternehmen Evotec (WKN: 566480) hat mit der Software-Firma Genedata eine Vertriebspartnerschaft geschlossen. Mit dem Schritt will das Unternehmen die Kompetenzen in den Bereichen High-Content- und Hochdurchsatz-Screening bündeln. Geplant ist die Vermarktung einer Komplettlösung, die aus den Forschungsgeräten von Evotec und der Software von Genedata besteht. Durch die Verbindung der beiden Komponenten werden den Angaben zufolge deutliche Synergien in nicht genannter Höhe erwartet. Werden Geräte und Software koordiniert, könnten umfangreichere Informationen über potentielle Leitstrukturen generiert und so die Entscheidungsfindung in der Wirkstoffforschung erleichtert werden. Außerdem dürfte sich das Risiko von kostspieligen Projektausfällen in späteren Entwicklungsphasen reduzieren.



11. RATINGS / Deutsche Aktien

Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten schnell auffinden können. Die Ratings der letzten Tage:

TITEL  RATING  INSTITUT  DATUM  
ADVA  buy  WestLB  08.09.05  
Allianz  buy  SEB  12.09.05  
Allianz  buy  WestLB  12.09.05  
Allianz  outperform  Goldman Sachs  12.09.05  
Allianz  overweight  J.P. Morgan Sec.  13.09.05  
Allianz  kaufen  Hamburger Spark.  09.09.05  
Allianz  kaufen  Helaba Trust  12.09.05  
Allianz  kaufen  National-Bank AG  09.09.05  
Allianz  kaufen  Nord/LB  13.09.05  
Allianz  neutral  UBS  12.09.05  
Allianz  Outperformer  LRP  12.09.05  
ALTANA  kaufen  Helaba Trust  09.09.05  
Bayer  Outperformer  LRP  12.09.05  
Bechtle  outperform  WestLB  12.09.05  
Bilfinger Berger  halten  Hamburger Spark.  08.09.05  
Commerzbank  halten  Nord/LB  09.09.05  
Continental  outperform  WestLB  09.09.05  
DaimlerChrysler  overweight  Morgan Stanley  09.09.05  
DaimlerChrysler  sell  Citigroup  12.09.05  
Degussa  neutral  HypoVereinsbank  09.09.05  
Degussa  Underperformer  LRP  12.09.05  
Deutsche Bank  buy  SEB  08.09.05  
Deutsche Bank  Outperformer  LRP  08.09.05  
Deutsche Börse  Underperformer  LRP  09.09.05  
Dt. Lufthansa  outperform  HypoVereinsbank  09.09.05  
Dt. Lufthansa  outperform  WestLB  12.09.05  
Dt. Lufthansa  Marketperform.  LRP  12.09.05  
E.ON  outperform  HypoVereinsbank  08.09.05  
EPCOS  Underperformer  LRP  08.09.05  
freenet.de  underperform  WestLB  09.09.05  
GPC Biotech  buy  WestLB  08.09.05  
Hannover Rück  halten  Nord/LB  08.09.05  
Hannover Rück  kaufen  Aktienservice Res.  08.09.05  
Hannover Rück  Outperformer  LRP  09.09.05  
HypoVereinsbank  sell  WestLB  08.09.05  
IKB  underperform  WestLB  09.09.05  
IVG  Marketperform.  LRP  09.09.05  
Jack White Prod.  kaufen  finanzp. research  07.09.05  
Jungheinrich  kaufen  M.M.Warburg & CO  12.09.05  
K+S  kaufen  National-Bank AG  09.09.05  
K+S  Marketperform.  LRP  12.09.05  
Krones  halten  Hamburger Spark.  12.09.05  
Krones  Marketperform.  LRP  03.09.05  
LANXESS  overweight  Morgan Stanley  12.09.05  
Linde  outperform  Goldman Sachs  12.09.05  
LINOS  kaufen  Nord LB  12.09.05  
MEDION  outperform  WestLB  08.09.05  
Micronas  outperform  WestLB  08.09.05  
MPC Capital  buy  ABN Amro  08.09.05  
Münchener Rück  buy  SEB  12.09.05  
Münchener Rück  outperform  Goldman Sachs  08.09.05  
Münchener Rück  halten  Bankgesell. Berlin  09.09.05  
Münchener Rück  Outperformer  LRP  09.09.05  
Porsche  outperform  CSFB  09.09.05  
Porsche  outperform  WestLB  09.09.05  
Porsche  overweight  Lehman Brothers  08.09.05  
Porsche  halten  Helaba Trust  08.09.05  
Porsche  Underperformer  LRP  13.09.05  
PUMA  Marketperform.  LRP  09.09.05  
PUMA  neutral  HypoVereinsbank  09.09.05  
Puma  neutral  J.P. Morgan Sec.  12.09.05  
Rheinmetall  Marketperform.  LRP  09.09.05  
SAP  equal-weight  Morgan Stanley  13.09.05  
SAP  outperform  HypoVereinsbank  12.09.05  
SAP  overweight  J.P. Morgan Sec.  13.09.05  
SAP  reduce  Jyske Bank  12.09.05  
SAP  Outperformer  LRP  13.09.05  
SAP  verkaufen  Helaba Trust  13.09.05  
SCHWARZ PHARMA  outperform  HypoVereinsbank  12.09.05  
SCHWARZ PHARMA  Underperformer  LRP  12.09.05  
Siemens  buy  Citigroup  12.09.05  
Volkswagen  buy  M.M. Warburg & CO  08.09.05  
Volkswagen  neutral  WestLB  12.09.05  

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