Die Ölpreise hatten in den vergangenen Wochen den höchsten Stand seit 2008 erreicht. Die Analysten von Morgan Stanley gehen aktuell nicht von einer längerfristigen Erholung der Preise aus. Wie CNBC berichtet, schätzt der Ölstratege der Bank, Martijn Rats, dass Brent-Rohöl im zweiten Quartal 110 bis 125 US-Dollar pro Barrel erreichen könnte. Auch größere Preisspitzen von 150 US-Dollar pro Barrel seien möglich, wenn es zu Versorgungsunterbrechungen kommt. Die Internationale Energieagentur (IEA) warnte bereits am Mittwoch vor solchen Versorgungskrisen.
Während die USA ein Verbot für russisches Öl und Gas verhängt haben, hat Großbritannien sich verpflichtet, russische Ölimporte bis Ende des Jahres einzustellen. Auch andere europäische Länder erwägen ähnliche Maßnahmen.
Morgan Stanley hat sechs chinesische Aktien identifiziert, die von einem längeren Ölpreisanstieg profitieren könnten, darunter Unternehmen aus dem Bereich der vorgelagerten Energiewirtschaft. Steigende Ölpreise erhöhen die Nachfrage nach vorgelagerter Exploration und Produktion. Die Auslastung und die Erträge der Unternehmen werden gesteigert.
Steigende Ölpreise machen zudem traditionelle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren für Verbraucher weniger attraktiv. Erschwingliche Elektrofahrzeuge werden als Reaktion auf die steigenden Ölpreise ebenso eine anziehende Nachfrage erfahren wie Solarenergie. Bei diesen sechs Werten sehen die Analysten Kurspotenzial:
China National Offshore Oil Company |
China Oilfield Services |
Yantai Jereh Oilfield Services |
Xpeng |
Suzhou Maxwell Technologies |
Kunlun Energy |
Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion
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