Wo stehen die Deutschen Immo-Aktien Mitte 2008?

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Peddy78:

Noch Einschätzungen?

 
27.08.07 09:17
Abstimmen nicht vergessen.
Peddy78:

ImmoBulle oder Bär?Was ist wer?

 
28.08.07 07:31
Bitte eure Einschätzungen.
Shenandoah:

deutlich hoeher!

 
28.08.07 07:47
Peddy78:

Etwas mehr als 10 Meinungen hätte ich schon gern.

 
29.08.07 12:05
Ran an die Tasten und her mit eurer Meinung.
Peddy78:

Schade das man euch alles so aus der Nase ziehen

 
31.08.07 03:51
muß,

zumal die Immo-Werte doch auf breiter Front wieder steigen.

Noch Meinungen?

TAG Tegernsee,
auch schön dort.
Und (noch) garnicht so teuer.
Peddy78:

Adler R E macht es vor und zeigt das Potenzial was

 
04.09.07 10:32
in den Immo-Aktien steckt.

Würde mich ja echt noch über 2-3 Meinungen und Einschätzungen von euch freuen,
mehr ist hier ja wohl leider nicht zu erwarten.

Schade,
das sich scheinbar keiner mit Immo-Werten beschäftigt.
Was aber sicher ein Fehler ist.

Peddy78:

Aussichten für Immobilienaktien trotz US-Krise gut

2
06.09.07 11:26
Ich sag nur Obacht Immoeast.
Meine Meinung zu Dt. Immo-Werten ist ja bekannt.
Fühle mich bestätigt.
Wenn auch die 13 % auf Sicht 12 Monaten mir zu konservativ erscheinen,
rechne eher mit + 50 %,
aber Plus ist Plus.

News - 06.09.07 11:00
Studie: Aussichten für Immobilienaktien trotz US-Krise gut - Henderson

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Wachstumspotential von Immobilienaktien ist trotz der US-Immobilienmarktkrise einer Studie zufolge aussichtsreich. In den nächsten 12 Monaten sei für diese Anlageklasse eine Gesamtertrag von rund 13 Prozent zu erwarten, schätzt Patrick Sumner, Leiter des Bereichs Immobilienaktien bei der britischen Investmentgesellschaft Henderson Global Investors. 'Die Sorgen über Hypothekenbelastungen haben den Markt stark verunsichert.' Infolgedessen hätten viele Anleger ihre Anteile veräußert und 'in einigen Fällen überreagiert'. Langfristig sollten die Kurse wieder anziehen.

Die Fundamentaldaten auf dem Immobilenmärkten sind laut Sumner trotz der US-Krise solide. Konstante Dividenden der Aktienwerte, wachsende Mieteinnahmen der entsprechenden Objekte und die Unabhängigkeit von der Inflation machten Immobilienaktien auch in Zukunft zu einer attraktiven Investitionsmöglichkeit, schreibt der Immobilienexperte.

Besonders Deutschland sei ein attraktiver Markt für Immobilienaktien. So verspreche die Gesetzesnovelle zu Real Estate Investment Trusts (REITs) gute Investitionsmöglichkeiten in den kommenden Jahren. Auch in Osteuropa seien die Aussichten für den Immobilienmarkt vielversprechend. 'Der Markt muss die Anforderungen der dort entstehenden gesellschaftlichen Mittelschicht befriedigen und wird daher stetig wachsen', schätzt Sumner./bf/js

Quelle: dpa-AFX

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Peddy78:

Welche Immobilien Aktien habt ihr im Depot und was

 
06.09.07 11:33
sind eure Favouriten?

Bitte mit eurem Kursziel bis Mitte 2008.
gogol:

deutlich niedriger

 
06.09.07 11:50
meine begründung
-anders als in anderen ländern werden sich ausländische investoren aus dem deutschen     markt zurück ziehen, denn auf grund des starken Mietrecht sind die renditen begrenzt
- viele firmen werden sich von ihrem IMMO bestand trennen um frisches geld zubekommen
- die eigentumsquote der deutschen wird sich nicht wesentlich erhöhen, da auf grund des arbeitsmarktes eine stärkere flexibilität erforderlich ist

__________________________________________________
auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
Peddy78:

Danke gogol für Deine Einschätzung,auch wenn ich

 
06.09.07 11:54
diese nicht teile.

Gibt es vielleicht noch mehr Meinungen?
DeadFred:

Vorschlag !!

 
06.09.07 12:20
Hi,

Aktien sind toll, ich verdiene mein Geld damit aber Immobilien?

Kauft Immobilien. Die Performance, welche ihr durch schlaue Auswahl und den ganz normalen tricks wie Schwarzarbeit und steuerhinterziehung bekommt erreicht ein Immoaktienfond nie.

Die Risiken, wenn ihr euer Geld in diese fremden Hände gebt ist enorm. Die Chancen extrem niedrig. Die Geschichte der Immoskandale füllt Bücher ( und ich rede hier nur von den letzten 5 Jahren lol) aber Immoaktien sind nicht das schlimmste.

Immer noch besser Immoaktien als in ein geschlossenen Immoaktienfond einzusteigen. Statt dies zu tun wäre es besser, daß Geld auf mein Konto zu überweisen.

Aber .. und das ist nicht sarkastisch gemeint. Vieleicht hat einer der Leser Lust auf eine kleine Interessensgemeinschaft. Ein "Mini-ImmoClub" sozusagen.

Immobilien zwischen 1-8 Millionen können nach meiner Ansicht herausragende Performance erreichen. Nur hab ich leider nicht soviel, als das ich es komplett in Immobilien stecken würde.

Also, wenn du einen sicheren Hafen in Immos suchst und bereit bist, dich auf eine Hauseigentümergemeinschaft einzulassen ( die Wohnung gehört dann natürlich dir ),
schick mir mal ne boardmail und wir können mal schauen, ob unsere Interessen ähnlich gelagert sind.

Träumer mit Gewinnerwartungen jenseits der 6% Grenze bitte nicht melden,

regards

Fred

P.S.: und danach ein Landsitz für 1.8 mio? www.schloss-welda.de






Peddy78:

Immo-Werte legen heute stark zu.Eure Einschätzung?

 
11.09.07 13:14
Kurzes Strohfeuer oder Rebound?

Anschauen, Gedanken machen und Chance nicht verpassen.
Peddy78:

Interessanter denn je,und deswegen noch mal

 
22.09.07 11:05
der Versuch,

eure Meinung einzufangen.

Würde mich über eure einschätzung freuen,
meine ist ja hinlänglich bekannt.

Danke und ein sonniges Wochenende.
Peddy78:

20 x eure Meinung, Danke.

 
25.09.07 02:39
Peddy78:

Lohnen Immobilien überhaupt noch? (EuramS)

 
10.10.07 17:17
Eure Meinung?

Und wenn Ja welche?

Meine Meinung ist bekannt.

07.10.2007 09:00:00
Lohnen Immobilien überhaupt noch? (EuramS)
Aktien sind im Sinkflug, Finanzierer stehen wegen der Kreditkrise im Feuer: Die Immobilien-Branche ist derzeit nicht gerade Anlegers Liebling. Wo Betongold bröckelt, und wo es noch ein Investment wert ist
von Jörg Billina und Klaus Schachinger

Lee Polisanos Handschrift ist schon in vielen Städten deutlich zu erkennen. Der Stararchitekt aus den USA entwarf unter anderem das World Trade Center in Amsterdam, das Chicagoer Athenaeum und das Benrather Karee in Düsseldorf. Nun drückt Polisano auch noch London seinen nachhaltigen Stempel auf. Mitten im Finanzdistrikt der Acht-Millionen-Einwohner zählenden Metropole entsteht der 60 Stockwerke umfassende Bishopsgate Tower.

2010 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Das an einen offenen Füllfederhalter erinnernde Gebäude wird dann 300 Meter nach oben schießen und alle anderen Hochhäuser in der City überragen. Die Londoner haben für ihr neues Skyline-Highlight, das auf einen Wert von rund einer Milliarde Pfund geschätzt wird, bereits einen Namen gefunden: Helter Skelter – das ist der Titel eines alten Beatles-Songs und heißt so viel wie Hals über Kopf. Polisano nennt den Turm lieber "the Pinnacle", was man mit Spitze oder Zinne übersetzen kann.

Egal welcher Name sich letztendlich durchsetzen wird – für die Anleger des Uni Immo Deutschland hat sich der Bishopsgate Tower schon vor seiner Fertigstellung gerechnet. Der von Union Investment Real Estate aufgelegte Offen Immobilienfonds besaß ursprünglich die Grundstücke, auf denen der Turm nun errichtet wird. Dem Management gelang es auch, den viel umworbenen Polisano als Architekten zu gewinnen sowie die strenge Londoner Stadtplanungskommission von dem ehrgeizigen Bauvorhaben zu überzeugen. "Die gesamte Finanzierung des Bishopsgate Tower überstieg jedoch unsere Möglichkeiten", erklärt Fondsmanager Reinhard Kutscher. "Wir haben daher das Projekt an Arab Investments mit Gewinn ver-kauft. Der Erlös schlägt sich nun positiv in der Fondsrendite nieder." Der neue Besitzer wird keine Probleme haben, für die 90 000 Quadratmeter umfassende Bürofläche finanzkräftige Mieter zu finden. Selbst wenn sie, von heutigen Preisen ausgehend, bis zu 60 britische Pfund pro Quadratmeter hinblättern müssen. "Der Bishopsgate Tower wird zum neuen Wahrzeichen Londons", sagt Kutscher. "Eine Firma, die den Pinnacle als Adresse angeben kann, gewinnt an Prestige."

Doch das ist nicht der einzige Grund, warum es Unternehmen in die künftige Immobilien-Ikone an der Themse drängt. Es lockt auch die Aussicht Geld zu sparen lockt. Denn Polisano ist ein Architekt, der sich dem Umweltschutz verschrieben hat. "Angesichts einer steigenden Weltbevölkerung und abnehmender Ressourcen steht die Architektur in einer besonderen Verantwortung", sagt Polisano.

Tatsächlich sind herkömmlich konstruierte Gebäude für fast 40 Prozent der gesamten C02- Emissionen verantwortlich. Die von Polisano konzipierten Bürotürme nutzen dagegen das Tageslicht optimal aus, verwenden regenerative Energieträger und setzen umweltschonende Heiz- und Kühlsysteme ein. All das senkt die Nebenkosten erheblich. "Die Nachfrage von Unternehmen nach energieeffzienten Gebäuden dürfte daher in den kommenden Jahren anziehen", sagt Sonja Knorr von der Frankfurter Ratingagentur Scope. Damit gewinnt das Thema Nachhaltigkeit auch für die Investoren zunehmend an Bedeutung. "Künftig werden die Wertentwicklungen energiesparender Immobilien über denen herkömmlicher Gebäude liegen", glaubt Kutscher.

Grund genug für den Fondsmanager, nicht nur neue Projekte so umweltfreundlich wie möglich zu planen. Auch die Immobilien, die schon länger im Portfolio sind, erfahren einen Nachhaltigkeits- Schliff. So wird ab 2009 das Central Plaza in Hamburg, auch als Unilever-Haus bekannt, mit hohem finanziellem Aufwand saniert, um ein Höchstmaß an Energieeinsparung zu gewährleisten.

Die "grüne Offensive" ist jedoch nicht die einzige Strategie, mit der Kutscher, aber auch andere Manager die Attraktivität ihrer Fonds bei Mietern und Anlegern zu steigern versuchen. "Immer mehr Fonds erhöhen ihren Europa-Anteil. Und sie sehen auch in den Schwellenländern Chance", sagt Immobilienexpertin Knorr. Der Blick auf die Zahlen zeigt, wie rege die Offenen Immofonds inzwischen agieren: So lag nach Angaben des Bundesverbandes Investment und Asset Management der Auslandsanteil der Portfolios im Jahr 2002 noch bei 42 Prozent. Inzwischen ist er auf 64 Prozent geklettert. Die Quote außereuropäischer Länder stieg im gleichen Zeitraum von drei auf über sieben Prozent.

Die Manager des Grundbesitz Global von der Deutschen Bank-Tochter Rreef Management, setzt vor allem auf Asien. Der Fonds der früheren DB Real Estate hat allein in diesem Jahr in der koreanischen Hauptstadt Seoul für 98 Millionen Euro das Daewoo Securities Building und für rund 113 Millionen Euro das Tong Yang Building erworben. In Japan akquirierte der Fonds das Einkaufszentrum Qiz Mal Ryuugasakoi für 50 Millionen Euro. Mittlerweile liegt der Asien- Anteilbei 17 Prozent. Er dürfte angesichts eines Wirtschaftswachstums von bis zu zehn Prozent in den kommenden Jahren weiter steigen.

Als Zunkunftsmarkt wird auch die Türkei gehandelt. Die bei den Wahlen im Juli bestätigte Regierung von Ministerpräsident Tayyip Erdogan will die Einkommen in den nächsten fünf Jahren nahezu verdoppeln. Der aufkommenden Konsumfreude der Türken dürfte dies nach Ansicht der Offenen Immobilienfonds einen weiteren Schub verleihen. Sie investieren daher vor allem in Shopping-Center. So hat sich etwa der Hausinvest global von der Commerz Grundbesitz Gesellschaft mit rund 80 Millionen Euro am Bornova Center in Izmir beteiligt. Der Auslandsdrang der Immofonds hat neben der Aussicht auf höhere Renditen einen weiteren positiven Aspekt. "Die Anleger sparen Geld", sagt Knorr. "Erträge aus ausländischen Objekten werden am jeweiligen Standort versteuert und sind damit in Deutschland abgabenfrei. An der bisherigen Stärke der Offenen Immofonds dürfte die zunehmende Auslandsorientierung aber nichts ändern. "Die guten Fonds werden weiterhin Renditen in Höhe von fünf bis sechs Prozent erzielen und das bei geringen Schwankungen", sagt Knorr.

Ein Kontrastprogramm bei der Rendite haben 2007 Investments in Immobilien-Aktien geboten. Obwohl sich die Papiere während der vergangenen zehn Jahre besser entwickelt haben als andere Aktieninvestments in Europa ist ein Ende der gegenwärtigen Korrekturphase nicht in Sicht. Der europäische EPRA-Index, der die Kurse der wichtigsten europäischen Immobilienunternehmen abbildet, hat gegenüber dem breiten Aktienindex MSCI im laufenden Jahr mehr als 20 Prozent eingebüßt. Und das ausgerechnet in dem Jahr, das Experten im Februar zum Jahr der deutschen Immobilie ausriefen. "Der Markt ist weiterhin von Unsicherheit geprägt", sagt Wolfgang Fuchs, Leiter des Deutschland-Immobiliengeschäfts im Investmentbanking der UBS Bank. Anleger, die auf deutschen Immobilien-Aktien gesetzt haben, sitzen nun auf hohen Verlusten. "Werte wie Gagfah und Patrizia wurden mit einem hohen Aufschlag auf den Wert ihres Immobilienportolios (NAV) an der Börse platziert und haben entsprechend überdurchschnittlich stark verloren. Auf Seite der IPO-Kandidaten hat die niedrige Bewertungen der Immobilienaktien viele Unternehmen dazu bewogen, ihren Börsengang auf 2008 zu verschieben", sagt ein Banker.

Und das obwohl der Börsenwert der meisten europäischen Unternehmen deutlich unter dem Wert ihrer Immobilienportfolien (net asset value, NAV) liegt. Dieser Wert, der einmal jährlich von externen Gutachtern bestimmt wird, ist das wichtigste Vergleichskriterium für Immo-Aktien untereinander und entspricht dem Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) bei Aktien aus anderen Branchen.

Aber: "Es gibt ausreichend Investoren, die am deutschen Markt interessiert sind und ausreichend Kandidaten, die 2008 an die Börse wollen", meint Fuchs. "Die Perspektiven für ein starkes IPO-Jahr mit steuerbefreiten Immobiliengesellschaften (Reits) sind gut"

Für Unsicherheit sorgt weiter die Vertrauenskrise im Kreditmarkt. Auch wenn zwischen dem Markt für faule Kredite amerikanischer Häuslebauer mit geringer Bonität und Gewerbe- und Wohnimmobilien in Europa kein direkter Zusammenhang besteht. Fakt ist, dass sich durch die Krise der Preis für Fremdfinanzierungen deutlich gestiegen ist. Schlecht für die Unternehmen, die mit einem hohen Anteil an Fremkapital arbeiten.

"Der Markt setzt den Preis für das Risiko immer noch zu niedrig an", erklärt JPMorgan-Anmalyst Meijer. Er glaubt, dass das stärkste Kauf-Argument für Immo-Aktien als defensives Investment stark an Glanz verloren hat: die Rendite der Unternehmen. Der Konjunkturboom habe die Gewerbeimmobilien an den meisten Standorten so stark verteuert, dass die Renditen vor allem bei Projekten die mit einem hohen Kreditanteil finanziert sind, inzwischen niedriger sind als die jeweiligen Finanzierungskosten.

Und sollte das Wirtschaftswachstum in Europa, wie nach den jüngsten Prognosen zu erwarten, spürbar langsamer werden, so Meijer, seien Immo-Aktien stärker betroffen als Wertpapiere von Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe. Die profitieren immerhin vom globalen Wachstum. Zweistellige Kursgewinne sind mit europäischen Immo-Aktien deshalb nur mit äußerst konservativen Werten zu erreichen. Die Favoriten müssen demnach drei Kriterien erfüllen: Erstens hohe Dividenrendite, zweitens hohe und stabiler Finanzzuflüsse durch eine hohe Vermietungsquote an guten Standorten und lange Laufzeiten der Leasingverträge. Drittens sollte eine ausreichende Absicherung gegen steigende Finanzierungskosten existieren. Neben großen britischen Unternehmen wie Land Securities ist mit Alstria nur ein deutsches Unternehmen unter den JPMorgan-Favoriten. Deutsche Konzerne wie Gagfah oder Patrizia sind nach Meijers Kriterien zu teuer. Oder sie müssen wie IVG wesentlich höhere Kosten befürchten.

Meijers Top-Empfehlung ist der frisch fusionierte französisch-niederländische Unibail-Rodamco Konzern, Europas größter Betreiber von Einkaufspassagen. Unibail-Rodamco ist in den besten europäischen Märkten stark aufgestellt. In Frankreich und den Niederlanden, wo die Ladenmieten am stärksten steigen sollen, hat der Konzern 47 sowie 22 Prozent seines Portfolios.

Alstria macht die Bilanzierung zum Favoriten. Das Unternehmen will sich noch 2007 in einen Reit wandeln. Deutsche Reits müssen Projekte per Reit-Gesetz immer konservativ, mit mindestens 55 Prozent Eigenkapital, finanzieren.

Zudem hat Alstria Top-Mieter in den besten Lagen. Die Hälfte des Immobilienportfolios ist in Hamburg. Dort ist Alstria mit 42 Prozent der Wohneinheiten größter Vermieter der HafenCity, das Prestige-Projekt der Hansestadt und Europas größtes Städtebauprojekt. Mit Mietsteigerungen von acht bis zehn Prozent in 2007 gehört Hamburg zu den besten Standorten für Gewerbeimmobilien in Deutschland.

Osteuropa als Zusatzchance bietet die CA Immobillien Anlagen, die auch in den osteuropäischen EU-Mitgliedsstaaten und in Russland präsent ist. In den Wachstumsmärkten Osteuropas kommt es vor allem darauf an, das hohe Risiko im Griff zu haben: "Russland ist ein dynamischer Markt, allerdings mit allen Ecken und Kanten", sagt CA Immo-Chef Bruno Ettenauer und spielt damit auf das politische Risiko für westliche Investoren an. Für Ettenauer sind daher in Russland, genauso wie in allen osteuropäischen Märkten, deshalb lokale Partner mit einem guten Netzwerk unverzichtbar.

Wie weit der russische Markt aber schon entwickelt ist, zeigenMeldungen russischer Immo- Konzerne aus der vergangenen Woche. Darin kündigten sie ein Listing in Moskau und London an. Sie folgen damit dem Beipiel anderer russischer Immo-Konzerne wie Sistema Hals , die bisher erfolgreicher waren als die britischen Immo-Riesen. CA-Immo-Chef Ettenauer bestätigt die Entwicklung: "Im russischen Markt wird die Nachfrage stark von inländischen Investoren getragen. Das politische Risiko ist für diese Gruppe nicht so relevant." Beste Voraussetzungen also, dass die neuen russischen Immofirmen mit ihrem Börsendebut bei Anlegern ebenso für Aufsehen sorgen wie Lee Polisano mit seinem Bishopsgate unter den Architekturfans.

Weitere Informationen finden Sie unter www.euroamsonntag.de

Peddy78:

Immos legen zu,nicht alle aber auf breiter Front.

 
25.10.07 09:28
Korrektur nicht nachvollziehbar,

sind doch sehr viele Immos ausgebombt und lecker.

Aber Korrektur der Korrektur könnte heute starten.

Und die guten Zahlen der Immos kommen ja erst noch.
Peddy78:

ImmoBulle oder Bär?Jetzt mal Butter bei die Fische

 
25.10.07 10:35
Es dürften doch mehr als 23 Leute hier eine Meinung zu Immos haben.

Wenn ihr euch schon nicht traut eure Meinung offen zu posten,
stimmt doch einfach mal mit ab.

Abstimmung ist schließlich anonym.

Danke.

Bin übrigens für alle die es noch nicht gemerkt habe ein Immo-Bulle,
und werde es sicher noch eine Weile bleiben.

Schließlich steht hier die Rallye erst noch bevor.
Bald.  
Peddy78:

Immobilien:Hotels werfen weniger ab,Meinung Nr.25?

 
26.10.07 09:11
News - 25.10.07 12:57
Immobilien: Hotels werfen weniger ab

In deutschen Großstädten sinken die Renditen bei der Zimmervermietung. Der Markt kann bei weitem nicht an das WM-Jahr 2006 anknüpfen. Die Ausnahme ist München.


Deutsche Hotels sind zu begehrten Investmentobjekten geworden. Ausländische Private-Equity-Gesellschaften und Initiatoren geschlossener Fonds erhoffen sich ansehnliche Renditen von den Hotels - vor allem, nachdem 2006 das Übernachtungsgeschäft um teilweise bis zu zehn Prozent zugelegt hatte. Für 900 Mio. Euro wechselten allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres deutsche Objekte den Besitzer, hat Christoph Härle, Experte für die Hotelmärkte in West- und Zentraleuropa bei der Beratungsgesellschaft Jones Lang LaSalle (JLL), errechnet. "Rund 14 Prozent aller Hotelinvestments in Europa entfielen auf den hiesigen Markt."



Doch das Geschäft mit der Zimmervermietung läuft bei Weitem nicht so gut, wie die Investmentzahlen vermuten lassen. Nach der neuen Halbjahresstudie des Treugast Institute of Applied Hospitality Sciences fuhr die Hotellerie zwischen Rhein und Oder im ersten Halbjahr 2007 effektiv einen Umsatzverlust von 0,8 Prozent ein.

Das ist keine gute Nachricht für Investoren, weil Hotelimmobilien meist nicht zu Festpreisen vermietet werden. In der Regel zahlen die Betreibergesellschaften den Inhabern der Objekte Mieten, die auf dem tatsächlichen Erlös aus der Zimmervermietung basieren.



Sinkende Übernachtungspreise

Zwar stieg die Zahl der Übernachtungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,2 Prozent von 155 Millionen auf 160 Millionen. "Erkauft wurde dieses Ergebnis jedoch mit reduzierten Zimmerraten", berichten die Treugast-Experten. Zum einen ist seit Sommer 2006 eine ganze Reihe neuer Hotels auf den Markt gekommen. Zum anderen konnte die Branche die Mehrwertsteuererhöhung zu Beginn dieses Jahres nicht in voller Höhe an ihre Gäste weitergeben.

In etlichen Städten sanken sogar die Übernachtungspreise. Am kräftigsten reduzierten der Treugast-Untersuchung zufolge mit 11,9 Prozent die Bettenanbieter in Leipzig ihre Preisforderungen. Auch in Essen gingen die Übernachtungspreise mit 10,9 Prozent deutlich zurück. Kräftige Aufschläge konnten hingegen die Hoteliers in der Messestadt München durchsetzen. Um 12,3 Prozent verteuerten sich im Schnitt die Zimmerraten in der bayerischen Landeshauptstadt.

Dass der deutsche Hotelmarkt dieses Jahr nicht an die Top-Performance von 2006 anknüpfen konnte, hat auch einen simplen Grund: Vergangenes Jahr sorgte die Fußballweltmeisterschaft für eine Rekordnachfrage. "Die rückläufigen Zahlen im ersten Halbjahr dieses Jahres zeigen, welchen Stellenwert ein Globalevent wie die WM für den Hotelmarkt hat", sagt Ursula Kriegl, Leiterin JLL Hotels in Deutschland. Sie hat in einer Studie die Entwicklung der Zimmerrendite näher untersucht.



München mit Sondereffekt

Diese sogenannte Room-Yield setzt sich aus dem Zimmerpreis und der Belegung zusammen und gilt als effektiver Gradmesser für die Performance eines Hotels. Nach ihren Berechnungen verzeichneten vier der sechs großen deutschen Hotelmärkte im Vier- und Fünf-Sterne-Segment in den ersten sechs Monaten dieses Jahres einen deutlichen Rückgang der Room-Yield gegenüber dem Vergleichszeitraum 2006. Einzig Hotels in München konnten ihre Renditen steigern - in den anderen deutschen Großstädten ging es zum Teil deutlich abwärts (siehe Grafik).

Dass der Himmel über dem Hotelmarkt der Isarmetropole in den blau-weißen Landesfarben strahlt, führt Kriegl auf einen Sondereffekt zurück: "Die Münchner Hotellerie profitierte vom Zusammentreffen zweier großer Leitmessen, die diesmal innerhalb eines Jahres stattfanden." Der Baustoffmesse BAU im Januar folgte im April die Baumaschinenmesse BAUMA. Dass zwei große Messen innerhalb von nur wenigen Monaten stattfanden, so Kriegl, habe es in München zuletzt 2001 gegeben. Als Folge lag der durchschnittliche Zimmerpreis in den Vier- und Fünf-Sterne-Hotels im April bei 177 Euro - ein Plus von 58 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.


Von Richard Haimann





Quelle: Financial Times Deutschland

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Peddy78:

Immobilie wird mobil!Wenn das so weiter geht hat

 
26.10.07 09:24
die Abstimmung bald mehr Postings als Meinungen,
traurig aber wahr.

Kolumne


Immobilie wird mobil!

08:37 26.10.07


Die Börsianer an der Wallstreet lässt die Hypothekenkrise nicht zur Ruhe kommen. Gerade glaubt man, sie überwunden zu haben, da rauscht plötzlich wieder eine Meldung, wie die gestern von Merrill Lynch in den Markt. 8,4 Mrd. Dollar Abschreibung belasten das Ergebnis im dritten Quartal und drücken nicht nur das Ergebnis mit – 2,24 Mrd. Dollar ins Minus, sondern lassen die Hände der Börsenteilnehmer wieder erzittern.

Uns allen stellt sich die Frage: Was ist dran an der Immobilienkrise? Und vor allem welche Auswirkungen hat der amerikanische credit crunch auf unsere deutschen Immobilienwerte? Haben diese zu Recht gelitten? Oder schmeißt man derzeit alles unterschiedslos in einen Sack und prügelt ungerechterweise auf alles los, was sich Immobilie nennt und bewegt?

Um diese Fragen zu klären und zu beantworten, bin ich für Sie seit gestern hier in Frankfurt am Main auf der 7. Fachkonferenz der „Initiative Immobilien Aktie“. Diese Veranstaltung ist die größte Immobilienkonferenz in Deutschland. Hier präsentieren sich 24. deutsche börsennotierte Immobilienunternehmen und werden auf Herz und Nieren getestet und „gegrillt“.

Um nur einige der anwesenden Immobilienunternehmen zu nennen: Sie finden hier die Colonia Real Estate, neben der Design Bau AG, die Deutsche Wohnen AG und die Franconofurt AG, die GAGFAH und die Hamborner AG sowie die IVG Immobilien, die DIC Asset AG, die TAG und auch die Deutsche Euroshop AG. Und viele mehr.

Ferner werden eine Reihe von Vorträgen zur Situation an den Immobilienmärkten und deren Befindlichkeiten gehalten. So unterschiedlich die einzelnen Unternehmen auch aufgestellt sind, das Credo auch von sachverständigen Dritten ist einhellig. Die Immobilienkrise ging an den Immobilienaktien, insbesondere was den Kurs betrifft, auch an deutschen Werten nicht spurlos vorbei. Wenngleich man hier sorgsam unterscheiden muss.

So wie dies eine unumstößliche und unbestrittene Tatsache ist, so klar ist es auch, dass wir derzeit durchaus positive Tendenzen am Immobilienmarkt wahrnehmen und erkennen können. Sehen wir uns dazu erst einmal den Wohnungsimmobilien an.

Wie Sie sicherlich schon gelesen haben ist die Bautätigkeit im Geschosswohnungsbau praktisch zum Erliegen gekommen. Dennoch steigt die Anzahl der Haushalte und somit die Nachfrage nach Wohnungen weiter an. Der Grund dafür ist die zunehmende Vereinzelung der Menschen, die sich in Singlehaushalten wiederfinden. Diese Entwicklung wird früher oder später zu einer Verknappung und leergefegten Märkten führen. Trotz Bevölkerungsrückgang.



Im Wirtschaftsbau, der derzeit immer noch boomt sieht es wesentlich besser aus. Kommen wir also zu den Handelsimmobilien:

Der Einzelhandel stagniert seit Jahren auf breiter Front. Dies hat aber insbesondere die Projektentwickler nicht geschreckt. So hat sich die zur Verfügung stehende Fläche von 1990 bis 2005 von 80 auf 120 Mio. qm erhöht. Ferner stellt man eine starke Konzentration auf den Märkten fest. Der Grund ist ein hoher Investitionsdruck und die zunehmende Internationalisierung. Dies erhöht die Attraktivität des Marktes. So liegt der Anteil internationaler Investoren bei Einzelhandelstransaktionen um die 88 %.

Aber noch eins kommt dazu. War nach dem Krieg die Immobilie zur Besicherung von gewünschten Krediten unverzichtbar, hat sich dies mittlerweile deutlich geändert. Im Gegenteil: Aufgrund der Bilanzierung nach IFRS und damit auch der Möglichkeit der Neubewertung, verlässt die Immobilie ihr Aschenputteldasein und wird nun auch bei uns als handelbares Aktivum erkannt. Die Immobilie wird mobil! Der schlafende Riese (das Immobilienvermögen in Deutschland beträgt 7,2 Billionen Euro) beginnt zu erwachen. Der Satz „Angelsachsen kaufen Verträge und Zahlungsströme; Deutsche kaufen Steine“, der bisher durchaus seine Berechtigung hatte, trifft nun immer seltener zu. Die Deutschen sind derzeit auf gutem Wege, die Chance, die in dem „Wirtschaftsgut“ Immobilie steckt, zu erkennen und zu nutzen.

Hohen Einfluss auf den Immobilienmarkt hat auch die Kaufkraftänderung und Binnenwanderung sowie die Änderung der Handelsformate. Eine Fokussierung erfolgt wieder in Richtung Innenstädte und dort in die I-A-Lagen. Auch haben wir einen Trend zu kürzeren Immobilienzyklen. So nimmt die Halbwertzeit der Gebäude, aufgrund des hohen Modernisierungsdrucks und damit eines erhöhten Anpassungsbedarf (spätestens nach 10 bis 15 Jahren), deutlich ab. Es werden deshalb zunehmend auch Abrisse in Betracht gezogen.

Insgesamt ist in diesem Jahr ein leichtes Abkühlen des Marktniveaus erkennbar. Sicher aber ist, dass dies zu einer sanften Abschwächung und keiner harten Landung führen wird. Der Ausblick ist deshalb gar nicht so schlecht: Handelsimmobilien sind weiter gefragt, wenngleich das Jahr 2007 nicht im Verdacht steht, ein Rekordjahr zu werden.

Wie findet man sich nun aber zwischen den vielen Unternehmen zu Recht und was sind die Treiber? Wie unterscheiden sich die Unternehmen und welche Auswahlkriterien bzw. Marktsegmente gibt es? Und, welche Unternehmen sollte man sich näher anschauen und welche kann man ruhig beiseite lassen? Lesen Sie dafür meine Kolumne Anfang nächster Woche und nehmen Sie für konkrete und detaillierte Tipps am 30-Tage-Gratis-Test meines Take-Off Investor Börsenbriefs teil.

Einen schönen Tag und hohe Renditen wünscht Ihnen

Ihr Norbert Lohrke







Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der jeweilige Autor.
Peddy78:

Ach,auch schon gemerkt?Schnellmerker.

 
26.10.07 09:30
News - 25.10.07 20:50
Ackermann: Einfluss der US-Immobilienkrise auf Europas Wirtschaft begrenzt

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche-Bank-Chef  Josef Ackermann rechnet nur mit begrenzten Auswirkungen der US-Immobilienkrise auf die europäische Wirtschaft und blickt positiv auf die künftige Entwicklung der Bankenbranche. 'Wenn wir auf 2008 und darüber hinaus schauen, bin ich grundlegend optimistisch für unsere Branche', sagte Ackermann am Donnerstagabend in Frankfurt laut eines vorab verbreiteten Redetextes. Es gebe bereits Anzeichen für eine Rückkehr der Stabilität auf den Finanzmärkten.

Damit könnten sich Langzeittrends wieder durchsetzen: Die Globalisierung der Weltwirtschaft werde sich fortsetzen und die weltweiten Kapitalmärkte würden weiter wachsen, prognostizierte Ackermann. Er sei 'vorsichtig optimistisch', dass der Einfluss der US-Krise um schlecht besicherte Hypothekendarlehen (Subprime) auf die Realwirtschaft in Europa begrenzt sei. Die Firmen profitierten von ihrer Wettbewerbsfähigkeit und der weiter steigenden Nachfrage. Zudem sei die Profitabilität und Liquidität der Unternehmen trotz der zum Teil schwierigeren Finanzierungsbedingungen weiter hoch.

'GESUNDE MARKTKORREKTUR'

Die in Ackermanns Augen 'gesunde Marktkorrektur' im Bankensektor führe aber dazu, dass es in einigen Geschäftsfeldern, die von den 'ungewöhnlichen und nicht nachhaltig freundlichen Bedingungen' besonders profitiert hatten, einen Abschwung geben werde. Der Grund sei, dass die Investoren eine vernünftige Balance zwischen Risiko und Ertrag forderten.

Der Chef der Deutschen Bank forderte als zentrale Ziele für die Bankenbranche mehr Transparenz bei der Streuung von Risiken, einen intensiveren Austausch zwischen den Marktteilnehmern und ein besseres Risikomanagement, um Vertrauen zurückzugewinnen. 'Systematisches Risikomanagement ist das Rückgrat des Bankgeschäfts', betonte er. Banken müssten die Risiken proportional zu ihrer Größe und Kapitalbasis halten und dürften mögliche Liquiditätsrisiken nicht aus den Augen verlieren. Darüber hinaus brauche es als Konsequenz aus der Krise weltweit bessere Regeln, um die Effizienz und Stabilität des Finanzsystems zu verbessern. Dafür sei eine intensivere Zusammenarbeit der Regulierer und Aufsichtsbehörden notwendig./sb/mf/he

Quelle: dpa-AFX

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DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 87,03 +0,17% XETRA
Peddy78:

Hessen stoppt Immobilienverkauf.

 
27.10.07 04:02
News - 26.10.07 13:27
Hessen stoppt Immobilienverkauf

Der hessische Finanzminister Karlheinz Weimar (CDU) hat den Verkauf von Landesimmobilien im Wert von rund 400 Mio. Euro gestoppt. "Es gibt keinen Verkauf um jeden Preis".


"Die Subprime-Krise hatte natürlich auch unmittelbare Auswirkungen auf die Angebote für das aktuelle hessische Immobilienportfolio", sagte Weimar. Die für das Immobilienpaket "Leo III" abgegebenen Offerten seien für das Land wirtschaftlich nicht akzeptabel. Laut Finanzkreisen hatten die Höchstbietenden deutlich weniger als 400 Mio. Euro zahlen wollen. "Ein Verkauf um jeden Preis kommt nicht infrage", sagte Weimar.



Die dramatische Verschlechterung der Finanzierungsbedingungen für Investoren durch die US-Hypothekenkrise hat bereits eine Reihe von Immobilientransaktionen ins Wackeln oder ganz zum Scheitern gebracht. In der Schweiz platzte am Donnerstag der bisher größte Immobilienverkauf des Landes: Die Investorengruppe um den israelischen Tycoon Igal Ahouvi kündigte den vor Wochen vereinbarten Kauf eines Gebäudepakets der Schweizer Immobilien- und Handelsgruppe Jelmoli für 3,4 Mrd. Franken (gut 2 Mrd. Euro) auf, nachdem Jelmoli Nachverhandlungen über den Preis verweigert hatte. Jelmoli will nun einen Börsengang seiner Immobilien prüfen.



In Deutschland steht der geplante Verkauf von 200 Gebäuden des Allianz-Konzerns im Wert von 2 Mrd. Euro auf der Kippe. Interessiert ist nach FTD-Informationen neben Goldman Sachs jetzt auch wieder der spanische Immobilienkonzern Metrovacesa. Beide wollen laut Finanzkreisen aber nicht so viel zahlen, wie Allianz ursprünglich haben wollte.

Hessens Finanzminister Weimar hofft, dass sich die Finanzmärkte in einigen Monaten wieder beruhigen. "Wir werden mit dem Immobilienpaket dann neu an den Start gehen", sagte er. Er ließ offen, ob mit HSH Real Estate dann wieder der gleiche Transaktionsberater angeheuert werden soll.


Von Reinhard Hönighaus (Frankfurt)





Quelle: Financial Times Deutschland

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Peddy78:

Vor dem Immobilienhype?

 
30.10.07 10:12

Vor dem Immobilienhype?

09:32 30.10.07


Ich habe Ihnen letzte Woche einen ersten Einblick in Immobilienwerte direkt von der „Initiative Immobilien-Aktie“ gegeben. Heute möchte ich einen Schritt weiter gehen und Ihnen einzelne Aktien bzw. Geschäftsmodelle vorstellen. Wie Sie sehen werden, ist dieser in Deutschland noch recht junge Markt voller Chancen und erst am Anfang einer großen Zukunft.

Mal ehrlich und Hand auf’s Herz! Es gibt doch nichts Langweiligeres als Immobilien. Haben Sie bisher auch so gedacht? Ich jedenfalls war so bisher unterwegs. Mit Immobilien konnten Sie mich jagen. Das hat sich nach meinem Besuch in Franfurt a.M. schlagartig geändert. Denn solange Immobilien zu Buchwerten in den Bilanzen schlummern ist daran auch wirklich nichts interessanten zu entdecken. Werden Sie dort entnommen und z.B. in einen Fonds gesteckt und wachgeküsst, d.h. aktiv gemanagt, revitalisiert sowie zielgerichtet vermarktet, wächst die Attraktivität jedoch expotentiell.

Leider wurden fast ausnahmslos alle Aktien im Zuge der Immobilienkrise zu Unrecht in den Keller geschubst. Dort haben Sie allerdings nichts verloren, weil die Immobilienkrise in den USA, soviel mit Deutschland zu tun hat, wie Präsident Bush mit Bündnis 90/Die Grünen. Absolutly nothing!

Also, schauen wir uns die Aktien doch mal genauer an. Da wäre z.B. die Deutsche Euroshop AG. Ihr Spezialgebiet sind Shopping-Center. Bei der Verwaltung arbeitete sie mit dem ECE-Projektmanagement, einem der besten Unternehmen auf diesem Gebiet und aus der Otto Gruppe stammend, zusammen. 16 Shoppingcenter nennt sie ihr Eigen, wobei 4 davon im Ausland sind. Es wird eine Buy & Hold-Strategie verfolgt. Mit den Mietern werden grundsätzlich 10 Jahresmietverträge geschlossen. Die Belegung liegt bei 99 %. Die Mietsteigerungen bei +3,2 %. Die Jahresmiete beträgt 250 Euro pro qm. Das Wachstum beträgt 10 %. Die Dividende ist aufgrund eines Eigenkapitalrückzahlungsmodells steuerfrei und mit +3,9 % beachtlich. Eine kontinuierliche Entwicklung wird angestrebt.

Auch sehr interessant ist die Hahn Immobilien Beteiligung AG aufgestellt. Sie ist ein Manager für Großhandels- und Einzelhandelsimmobilien. Ihre Zielobjekte sind Fachmarktzentren und Retail Parks. Das 1982 gegründete Unternehmen konzentriert sich dabei ganz auf Einzelhandelsimmobilien, also nicht auf z.B. Büroimmobilien. Dabei werden Superstores mit 1.500 bis 5.000 qm, Warenhäuser größer 5.000 qm, Stores größer 8.000 qm und Shopping Center größer 10.000 qm anvisiert. Mieter sind Metro, Edeka, Rewe, Tengelmann, Kaufland u.a. Interessant ist die seit 2003 vorhandene Verbindung mit der MEAG, einem Fonds der Munich RE, die Fonds Know-How mit eingebracht hat. Auch das in 2005 mit der britischen Firma Capital & Regional Plc. gemeinsam gegründete Unternehmen. Größter Anteilseigner mit 78,9 % ist Michael Hahn. Der Börsengang wurde übrigens nicht dazu genutzt Herrn Hahns Hobbies zu finanzieren, sondern floss vorbildlich der Gesellschaft zur Stärkung zu. Fantasie bekommt die Aktie über das zunehmende Dienstleistungsgeschäft, wo die Hahn ihre Expertise anderen Anietern/Immobilienfonds zur Verfügung stellt.



Ein ganz anderes Modell im Bereich der Wohnimmobilien fährt die Design Bau AG in Kiel. Die haben sich die deutsche Eigenheit, ein Haus für die Ewigkeit zu bauen, zu Nutze gemacht und entdeckt, dass diese Häuser allein aus Kostengründen nicht rentabel zu vermieten sind. Schwupps war die Geschäftsidee geboren. Häuser bzw. ganze Hausparzellen zu entwickeln und zu bauen, die zur Vermietung geeignet sind. Das ist neu und wahrhaft innovativ. Gemeinsam mit dem Erstmieter, wird das Haus auf dessen Belange zugebaut. Als Lagen hat man die Großstädte identifiziert. Dort arbeitet sie Hand in Hand mit den Kommunen, die gern mit Design Bau zusammenarbeiten, weil sie die Menschen wieder in die Städte zurückbringen möchten. Aus Eigennutz natürlich, um die Infrastruktur auszulasten und damit zu finanzieren. Eine Plattformstrategie (einmal planen, zig-fach bauen) führt zu Kostenvorteilen beim Bau. Außerdem stellt sie den Mieter ein eigenen Eigenkapitalhilfeprogramm von 15 T¤ zur Verfügung. Die Anlagen sind REIT-fähig. Bis 2007 werden ca. 5000 Einheiten gebaut. Das EBIT beträgt 8 Mio. Euro bei einer Marktkapitalisierung von nur 45 Mio. Euro. Wenn das nicht günstig ist.

Welche Gesellschaft mir auch gut gefallen hat, ist die Franconofurt AG, die derzeit ihre Tochter FranconoWest an die Börse bringt. Ziel sind Häuser bzw. Wohnungen in gut bürgerlichen Lagen. Kästen mit einer schwierigen Mieterstruktur werden gemieden. Sie spielt dort, wo die großen Fonds mangels Größe kein Interesse haben. Diese Nische ist allerdings sehr lukrativ. Verkäufer sind häufig Erben, die mit den Häusern ihrer Eltern nichts anfangen können oder wollen. Damit man den ersten Zugriff hat, steht für die Makler intelligenterweise ein Fee-Pot zur Verfügung, der dazu geführt hat, dass Makler inzwischen exklusiv für das Unternehmen arbeiten. Professionell wird der Einkaufsprozess industrialisiert. Jedes Objekt wird vor dem Kauf von Architekten begutachtet. Das Unternehmen schüttet 80 cent je Aktie aus. Das weitere Potential ist enorm.

Wie Sie also sehen, steckt in den vermeintlichen Langweilern doch eine ganze Menge Substanz, gepaart mit Fantasie. Sie können mir glauben, wenn ich Ihnen nach den zwei Tagen aufmerksamen Zuhörens mitteile, dass sich ein Blick auf diese Aktien gerade jetzt lohnt.

Sollten Ihnen Immobilien, trotz der durchaus interessanten Kursgewinnmöglichkeiten und einer zum Teil hohen Dividende nicht zusagen, schlage ich vor, dass Sie meinen Take-Off Investor Börsenbrief zu einem 30-Tage-Gratis-Test anfordern. Und performen Sie dann mit Value-Aktien in Sondersituationen.

Einen schönen Tag und hohe Renditen wünscht Ihnen

Ihr Norbert Lohrke






Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der jeweilige Autor.
Peddy78:

Immobilienwerte auf Achterbahnfahrt.

 
30.10.07 10:13
Immobilienwerte auf Achterbahnfahrt

10:00 30.10.07





Immobilienwerte auf Achterbahnfahrt

Auf das Tief im August folgte die Erholung. Doch Experten bezweifeln, dass dies die Trendwende ist. Sie verweisen auf die schlechte Neuigkeit vom Immobilienmarkt.

Nicht nur die Gütermärkte, auch der Kreditmärkte wachsen zusammen. Moderne Finanzmarktinstrumente ermöglichen Dank moderner Finanzmarktinstrumente können selbst Kreditrisiken im Hypothekensektor weltweit gestreut werden. Allerdings führt dies auch dazu, dass die US-Hypothekenkrise international ausstrahlte. Speziell in Europa mussten Banken Milliardenverluste aufgrund der Subprime-Krise in den USA verkraften. Die europäischen Banken könnten sich daher auch bei der Kreditvergabe in Europa restriktiver zeigen. Das droht insbesondere, wenn die Immobilienmärkte weiter unter Druck kommen. Tatsächlich sind die Hauspreise in vielen OECD-Ländern in den letzten Jahren deutlich schneller gestiegen als in den USA.

Steigende Einkommen, eine Zunahme der Bevölkerung und sinkende Zinsen sind im Allgemeinen die Voraussetzungen für einen boomenden Häusermarkt und für steigende Immobilienpreise. In den letzten Jahren kamen noch deutliche Rückgänge bei den Zinsen hinzu, die einen Immobilienboom auslösten. In Europa sind Irland und Spanien Beispiele dafür, dass eine drastische Senkung der Zinsen zu einem Boom am Immobilienmarkt und zu steigenden Preisen führen kann. In beiden Ländern sind die Realzinsen seit 1990 um sieben bis acht Prozentpunkte gefallen. Dadurch verbilligten sich Hypothekenkredite enorm, was die Nachfrage nach Immobilien anheizte. Das Angebot konnte aber mit der steigenden Nachfrage nicht Schritt halten, da die Investitionszyklen in der Bauwirtschaft nur sehr langsam vor sich gehen und die Anpassung an veränderte Marktbedingungen daher relativ viel Zeit in Anspruch nimmt. In Osteuropa zeigt sich ein ähnliches Phänomen: Die Einführung der Marktwirtschaft in vielen Ländern hat auch die Bedingungen auf dem Häusermarkt in den letzten Jahren grundlegend geändert. Das hat einen Immobilienboom ausgelöst, der noch Jahre anhalten dürfte.

Derzeit beobachten Immobilienexperten, dass die Hausverkäufe in Spanien und Irland rückläufig sind. Das belastet die Immobilienpreise. Und auch in England stieg die Zahl der Zwangsversteigerungen ist nach den Angaben des Branchenverbandes Council of Mortgage Lenders (CML) im ersten Halbjahr 2007 um 30 Prozent. Der starke Preisanstieg der letzten Jahre allein bedeutet nicht automatisch, dass die Immobilienmärkte stark überbewertet sind und dass nun ein Einbruch wie in den USA droht. Zweifellos hat sich aber die Bewertung an den meisten westeuropäischen Immobilienmärkten in den letzten Jahren drastisch erhöht, wenn man gängige Bewertungskennziffern wie die Entwicklung der Hauspreise zur Entwicklung der gezahlten Mieten oder der Einkommen in Relation setzt.



Deutschland und auch Japan sind Beispiele dafür, dass einen Immobilienboom lang anhaltende Phasen mit sinkenden oder stagnierenden Häuserpreisen folgen können. Beide Länder haben zudem mit einem Bevölkerungsrückgang zu kämpfen, was wesentlich zur Schwäche des Immobilienmarktes beitrug. Die jahrelange Stagnation ist jedoch vor allem auf einen vorhergehenden Bauboom zurückzuführen. In Deutschland war der Bauboom eine Folge der Wiedervereinigung. Phasen der Überinvestition folgte jeweils eine lang anhaltende Konsolidierung. Diese Anpassungsphase könnte in Deutschland nun zu Ende sein, zumal es erstmals seit Jahren wieder einen Anstieg der realen Einkommen zu geben scheint. Zwar fehlen in Deutschland die Voraussetzungen für einen Immobilienboom, wie sinkende Zinsen und eine wachsende Bevölkerung, aber es besteht Spielraum für eine Korrektur der vergleichsweise günstigen Immobilienpreise. Die realen Hauspreise liegen unter dem Niveau, das sie vor 30 Jahren hatten und der Mietzins ist mit fünf Prozent höher als in den meisten anderen OECD-Ländern.


Ihr Herbert Wüstefeld




flaka:

Immobilienaktien trotz US-Hypothekenkrise ?

 
30.10.07 11:18
Fidelity Fondsmanager: Immobilienaktien sind trotz US-Hypothekenkrise attraktiv

Dienstag, 30. Oktober 2007 11:00


Kronberg im Taunus, 30. Oktober 2007 - Die jüngsten Wertschwankungen
bei Immobilienaktien gehen größtenteils auf die Verunsicherung an den
Märkten zurück und werden auch in den nächsten Monaten anhalten. Sie
markieren jedoch nicht den Beginn einer allgemeinen Krise im
Immobiliensektor. Steven Buller, Fondsmanager des Fidelity Funds -
Global Property Fund, sieht weiterhin herausragende Investmentchancen
bei Immobiliengesellschaften mit Fokus auf Gewerbeimmobilien,
besonders in Hongkong und China.

Die Turbulenzen auf dem amerikanischen Wohnimmobilienmarkt werden
sich nicht im selben Maß auf die Gewerbeimmobilienbranche auswirken.
"In den USA haben sich die Aussichten für die Entwickler und
Betreiber kommerziell genutzter Gebäude dieses Jahr kaum
verschlechtert. Das Angebot an Büro- und Gewerbeflächen übersteigt
zwar leicht die Nachfrage, aber dennoch ziehen vielerorts die Mieten
an. Viele Immobiliengesellschaften haben Spielräume für weitere
Mieterhöhungen und können voraussichtlich ihre Gewinne steigern",
sagte Steven Buller, Fondsmanager des Fidelity Global Property Fund.
Er erwartet Mietsteigerungen um durchschnittlich 4 Prozent im
Jahresvergleich.

Die Wohnungsmärkte in Hongkong und China zeigten sich bisher
weitgehend immun gegen die weltweiten Schwankungen im
Immobiliensektor. Durch das starke Wirtschaftswachstum in der
Sonderwirtschaftszone Hongkong und steigende Löhne wurde Wohnraum für
viele Einwohner erschwinglich. Die Nachfrage nach Immobilien ist hoch
und hat noch Potenzial nach oben. Gemessen am durchschnittlichen

Monatseinkommen liegen die Wohnraumpreise in Hongkong aber noch weit
unter ihren historischen Höchstständen. Buller hält daher
Immobilienentwickler aus Hongkong für attraktiv.

Projektentwickler in ganz China profitieren von steigenden Haus- und
Wohnungspreisen. Der Quadratmeter hat sich in den vergangenen sieben
Jahren im Schnitt um 75 Prozent auf 3.500 Renminbi (rund 330 Euro)
verteuert. Dies kommt den Immobiliengesellschaften ebenso zugute wie
die Aufwertung der Währung. Viele Unternehmen vom chinesischen
Festland wickeln ihre Umsätze in Renminbi ab, weisen diese aufgrund
ihrer Börsennotierung in Hongkong aber in Hongkong-Dollar aus und
können dadurch deutliche Gewinnsteigerungen vorweisen. Auch das macht
sie zu aussichtsreichen Investitionszielen.

Aus den Immobilienaktienmärkten zogen Investoren vor dem Hintergrund
der US-Hypothekenkrise in den vergangenen Wochen mehr Geld ab, als
sie gleichzeitig neu investierten. Doch mittlerweile stabilisiert
sich die Lage wieder. "Viele spekulative Investoren zogen sich
zurück. Dies verstärkte die Schwankungen zwar, hat aber auch eine
positive Seite. Denn die Märkte entwickeln sich stabiler und bieten
auf lange Sicht bessere Chancen, wenn das Engagement langfristig
orientierter Investoren überwiegt", so Buller.

Der Fondsmanager erwartet, dass die aktuelle Volatilität noch einige
Zeit anhalten und zahlreiche Marktteilnehmer von Investitionen im
Immobilienbereich abhalten wird. Mittelfristig dürften sie jedoch
zurückkehren, da viele von ihnen die Anlageklasse Immobilien momentan
stark untergewichtet haben. Im Zuge dessen wird die Nachfrage nach
Immobilienaktien voraussichtlich steigen. "Die Aktienmärkte bieten
einen einfachen Zugang zu Immobilieninvestments. Die Papiere von
Unternehmen dieser Branche stellen aufgrund der höheren Liquidität
eine gute Ergänzung zu direkten Immobilieninvestments dar", so
Buller.

Auch die Bewertungen von Immobilienaktiengesellschaften sprechen für
diese Papiere. So werden etwa amerikanische Real Estate Investment
Trusts (REITs) mit einem Abschlag von 7 Prozent auf ihren
Nettovermögenswert gehandelt. Weltweit beträgt der Abschlag sogar 10
Prozent. Da die Unternehmen gleichzeitig ihren Kapitalfluss (Cash
Flow) Prognosen zufolge 2007 um 8 Prozent und 2008 um 5 bis 6 Prozent
steigern werden, erscheinen sie günstig bewertet.
__________________________________________________

Fidelity International ist eines der weltweit führenden
Fondsmanagement-Unternehmen und seit fast vier Jahrzehnten auf allen
bedeutenden Finanzmärkten aktiv. Die mehr als 900 Fondsmanager und
Analysten von Fidelity bilden das größte Investment-Expertenteam der
Welt. Zahlreiche Auszeichnungen belegen die hohe Qualität der
Investmentprodukte und -dienstleistungen, die Fidelity privaten und
institutionellen Anlegern anbietet. Die deutschen Niederlassungen
Fidelity Investment Services GmbH, Fidelity Investments International
- Niederlassung Frankfurt, Fidelity Investment Management GmbH und
Fidelity Pensions Services GmbH, alle in Kronberg im Taunus, betreuen
ein Fondsvermögen in Publikumsfonds von 12,01 Milliarden Euro,
vertreiben 103 Publikumsfonds direkt sowie über mehr als 600
Kooperationspartner und beschäftigen 210 Mitarbeiter (Stand:
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Peddy78:

Von US-Immos würde ich die Finger lassen,aber bei

 
30.10.07 11:30
unseren heimischen Immos sollte man die Chance nutzen.

Allerdings etwas Geduld ist gefragt (den tiefstkurs zum Einstieg erwischt man nie),
ist dann aber gut positioniert wenn die Raketen starten.  
Peddy78:

Immobilien: Dicker Reibach mit der Mietkaution.

 
01.11.07 11:48
News - 01.11.07 11:11
Immobilien: Dicker Reibach mit der Mietkaution

Deutschlands Mieter bescheren Banken und Sparkassen jedes Jahr hohe Gewinne. Weil Mietkautionskonten mit einem Zinssatz von rund einem Prozent deutlich geringer verzinst werden als andere Anlageprodukte, verbuchen die Institute allein in diesem Jahr zusätzliche Erträge im dreistelligen Millionenbereich.


Diese zusätzlichen Erträge dürften sich nach FTD-Berechnungen auf rund 661 Mio. Euro belaufen. Insgesamt erzielen die Banken mit den Mietsicherheiten einen Gewinn von weit über 1 Mrd. Euro, da das hinterlegte Kapital für Konsumentenkredite zu deutlich höheren Zinssätzen ausgereicht wird.



"Banken und Sparkassen streichen mit Mietkautionskonten Jahr für Jahr erhebliche Gewinne ein", sagte Frank-Christian Pauli, Bankenexperte beim Verbraucherzentrale Bundesverband. Viele Mieter leben jahrzehntelang in derselben Wohnung. Das als Mietsicherheit hinterlegte Geld wird in dieser ganzen Zeit nie angetastet.

"Dadurch haben die Geldinstitute so viel Planungssicherheit, dass sie problemlos eine Verzinsung auf dem Niveau von Festgeldanlagen leisten könnten", sagte Pauli. Das ist aber gar nicht gewollt: "Banken und Sparkassen haben ihre Zinssätze bewusst so gestaffelt, dass für Mietkautionskonten nur die geringste Verzinsung gewährt wird", sagte ein norddeutscher Sparkassenvorstand, der namentlich nicht genannt werden will. Die durchschnittliche Mietsicherheitszahlung betrage weniger als 2000 Euro. Bis zu einem Schwellenbetrag von 2000 oder 2500 Euro würden viele Institute derzeit nur eine Mindestverzinsung von einem Prozent gewähren. "Für die deutsche Finanzwirtschaft sind die Mietkautionskonten eine sehr günstige Refinanzierungsquelle", sagte der Vorstand.



Spottbilliges Kapital

Vor allem regionale Sparkassen und Volksbanken würden auf diese Weise zu niedrigsten Kosten an Kapital gelangen, das sie anschließend zu deutlich höheren Zinssätzen im Konsumentenkreditbereich ausreichen können. "Gegenüber den Zinskonditionen der Notenbanken und im Interbankengeschäft ist das aus Mietsicherheitsleistungen generierte Kapital spottbillig", sagte der Insider.

Der gesamte Mietwohnungsbestand in Deutschland beläuft sich auf rund 23,8 Millionen Wohnungen, Ein- und Zweifamilien- sowie Reihenhäuser, haben die Experten der Immobilienforschungsgesellschaft Bulwien Gesa berechnet. Lediglich fünf Prozent aller Objekte sind unvermietet. Theoretisch müssten also Mietkautionsleistungen für rund 22,6 Millionen Wohnobjekte auf den Konten von Banken und Sparkassen ruhen.

Die mittlere Wohnungsgröße in Deutschland beträgt nach Bulwien-Gesa-Ermittlungen 65 Quadratmeter, der Mietpreis liegt im Schnitt bei 6 Euro pro Quadratmeter und Monat. "Das ergibt eine durchschnittliche Kaltmiete von 390 Euro pro Wohnung", sagte Bulwien-Gesa-Experte André Adami. Da Vermieter als Sicherheit drei Monatskaltmieten fordern dürfen, beträgt die Mietkaution im Schnitt 1170 Euro - bei 22,6 Millionen vermieteten Objekten ergibt das die gigantische Summe von 26,44 Mrd. Euro. Ruht dieses Geld auf Mietkautionskonten mit einer einprozentigen Verzinsung, zahlen die Banken darauf insgesamt nur 264 Mio. Euro in diesem Jahr. Hingegen werden für Festgeldkonten mit dreimonatiger Bindung derzeit Zinssätze von teilweise mehr als vier Prozent gewährt. Würden die Mietsicherheiten nur mit 3,5 Prozent verzinst, müssten die Banken dieses Jahr insgesamt rund 925 Mio. Euro auskehren - das wären 661 Mio. Euro mehr als bei der aktuellen Zinsrate von nur einem Prozent.



Alternative Anlageprodukte

Der tatsächliche Gewinn fällt jedoch noch deutlich höher aus, da die als Mietsicherheit hinterlegten Milliardenbeträge für Konsumentenkredite ausgereicht werden zu Effektivzinssätzen von mehr als 7,5 Prozent. "Mieter und Vermieter müssen das Spiel der Banken aber nicht mitmachen", sagte Ulrich Ropertz vom Deutschen Mieterbund. Sie könnten sich gemeinsam darauf einigen, die Mietsicherheitsleistung in höher verzinsten Anlageprodukten zu hinterlegen. "Davon würden beide Seiten profitieren", sagte Ropertz. "Der Mieter würde eine höhere Verzinsung für sein Geld erhalten, der Vermieter eine höhere Sicherheit, weil das hinterlegte Kapital stärker anwächst."

Derzeit bieten aber nur wenige Finanzinstitute attraktive Zinssätze für Festgeldanlagen mit geringen Beträgen an. Diese werden nicht als Mietkautionskonten beworben. Sie können für diesen Zweck genutzt werden, indem der Mieter den Betrag an den Vermieter verpfändet. Die Dresdner Bank verzinst Einlagen ab 1000 Euro bei dreimonatiger Kündigungsfrist mit 2,9 Prozent. Die KarstadtQuelle-Versicherung gewährt bei ihrer Maxizinsgeldanlage mit monatlicher Kündigung vier Prozent für Beträge ab 500 Euro. "Manche Banken nehmen aber auch eine Gebühr für den Aufwand, ein solches Konto zu eröffnen, mitunter bis zu 25 Euro. Bezogen auf eine angenommene Zinsdifferenz von 1,5 Prozentpunkten bei einer Kaution von 1500 Euro frisst diese Gebühr einen möglichen Extrazins schnell auf", sagte Max Herbst von der FMH-Finanzberatung.


Von Richard Haimann und Nikolaus von Raggamby





Quelle: Financial Times Deutschland

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