Warum Stoiber die Wahl gewinnen soll...

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josse:

Warum Stoiber die Wahl gewinnen soll...

2
09.09.02 12:38
1. Stoiber hat die besseren Konzepte um die Probleme der
Arbeitslosigkeit & Co zu bekämpfen.

2. Der Name Stoiber spricht für Erfolg, er hat es in Bayern
lange genug bewiesen.

3. Ich hoffe, daß das deutsche Volk diesen Schaumschläger
und Schauspieler Schröder abwählt, ansonsten sollten zurecht
die Bürger weiterhin von ihm verarscht werden.

4. Kein Kanzler zuvor, hat so viele Versprechungen gebrochen
wie Schröder.

5. Rot-Grün ist eine "Bremse" für Wohlstand und Wirtschaftswachstum.

6. Bescheuerte Entscheidungen z.B. in Umweltfragen. Was hilft uns
ein Atomausstieg, wenn wir von maroden Kraftwerken im Ausland um-
zingelt sind und dessen Strom kaufen müssen.

Ich könnte hier endlos weitermachen mit dem Schwachsinn von Rot-Grün.



Servus
josse
17 Beiträge ausgeblendet.
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Quigley:

T.

 
10.09.02 09:28

da gebe ich dir recht.

ich denke wir unterhalten uns am 22.09 nochmals über das Thema :o)

Nette Diskussion geworden, wenn man bedenkt wie es anfing...

Gruß,

Quigley
Thomastrada.:

Tja, alles wird gut! ;-) o.T.

 
10.09.02 09:36
avantgarde:

@Quigley, @ all

 
10.09.02 10:01
Du sagst Du willst keinen Stoiber als Kanzler weil er keine Opposition aufgebaut hat.

Verstehe ich Dich aslo richtig, daß Du seine Politik an sich für total gut hälst, weil Du Dir von Ihm mehr Gegenwehr bei den Vorschlägen der SPD gewüscht hättest?

Dann wähl doch einfach Stoiber, denn dann kann er das ja alles umsetzen.

Noch ein Punkt:
Ich würde einfach mal behaupten das viele von Euch den Stoiber nicht wählen, weil er Barzi ist. Ihr habt so ein eingeschränktes Meinungsbild über Land und Leute, daß es schon zum heulen ist.

Ich sage zu Schröder nur folgendes:

- Schröder wollte bei NIcht Senkung der Arbeitslosenzahlen innerhalb von 4 Jahren nicht wiedergewählt werden - jetzt jedoch sind die Äußeren Umstände schuld (konnte man diese Umstände nicht schon erahnen? Ich denke er hat ein Bomben-Kompetenzteam)

- Schröder stellt Deutschland außenpolitisch in eine einsame Ecke. Ich sehe das wie Stoiber: Wenn man den den Druck auf eine nation erhöhen will, dann kann man sich nicht einfach unparteiisch verhalten.

- Zudem muß uns allen klar sein, das im Falle des Bündisfalls Deutschland überhaupt keine Wahl hat, ob eingegriffen wird oder nicht. Sollte der Sicherheitsrat sich für den Bündnisfall entscheiden, so muß sich auch Schröder fügen - so einfach ist das.

- Meine Wette: Soltle es am 22. mit den Grünen zusammen nicht reichen, dann behaupte ich, daß er trotz jetziger Widerworte mit der PDS koalieren wird. Ich frage mich sowieso, wie jemand im Fernsehduell etwas "kategorisch ausschließen kann", wo es doch z. B. in Berlin schon brutale realität ist.

- Auch wenn es den ein oder anderen hier ankotzt, aber fakt ist, daß der Atomstrom in ein oder zwei Jahrzehnten aus dem Ausland zugekauft werden muß. Von Ländern, die bei weitem nicht das Know How in Kernsicherheit besitzen wie Deutschland. Bürokratie hat manchmal auch seine Vorteile. Die Atomkraftgegener unterschreiben mit Ihrer Anti-Haltung den Blanco-Schein für unsichere Kernenergie. Das muß euch klar sein

- Noch nie sind so viele Minister ausgetauscht worden wie unter Regierung SPD und Schröder. Diese liste umfaßt unter anderem Scharping, Lafontaine, Glogowski oder auch Jost Stollmann, der gleich zu beginn die Segel strich.


Avantgarde
Nobody II:

Schaut mal hier !

 
10.09.02 10:17
Hab es nur kopiert ! wallstreet-online.de

hallo.

die union hat es in der zukunft sehr schwer.

zuerst einmal sind zwei haubentaucher schon sehr alt.

das heist, die lösen sich von selbst auf. was beibt dann noch vom sogenannten kompetenz-team?

die scheiße, die cleverle hinterlassen hat?

den rest vom amigo-staat kennen wir doch aus bayern!!!
wer noch infos will - gerne und jederzeit!!!!

ich kann aus bayern sehr viel erzählen, war unser lieber stoibi so "ver-unbrochen" hat. da graußt es jedem, der lesen und schreiben kann. wenn infos erwünscht werden, bitte nur anmelden.


aber jetzt geht es hier weiter !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


PANORAMA Nr. 617 vom 29.8.2002



Flotte Sprüche, magere Bilanzen
- Das Comeback des Lothar Späth



Anmoderation
Anja Reschke:

Das Wirtschaftswunder ist wieder da. Nicht etwa der Aufschwung oder die Vollbeschäftigung, nein, Lothar Späth, das personalisierte Wirtschaftswunder, ist zurück in der Politik – als Mitglied in Edmund Stoibers Kompetenzteam. Ein Begriff, den clevere Wahlkampfmanager uns so lange eingetrichtert haben, bis wir selbst glaubten, das sogenannte Kompetenzteam wäre in erster Linie eins – kompetent. Ob der mögliche Superminister für Arbeit und Wirtschaft, Lothar Späth, wirklich kompetent ist, das kann man überprüfen, indem man die Erfolgsgeschichte seines Ostunternehmens Jenoptik AG untersucht.
Genau das haben Christoph Seils und Stephan Stuchlik getan.




Kommentar:
Auftritt des Politstars Lothar Späth. Erst seit 15 Wochen wieder in der Politik und schon der – nach Umfragen – beliebteste CDU-Politiker, für manche gar ein Heilsbringer.

0-Töne
Edmund Stoiber:

„Er redet nicht lange, sondern er handelt, schnell und überzeugend.“

Burkhard Riese:
„Die Figur von Lothar Späth, das ist nicht mit Geld aufzuwerten.“

Angela Merkel:
„Ein Glücksfall für uns, dass Lothar Späth sich bereit erklärt hat.“

Hartmut Schauerte:
„Das ist Kompetenz gesammelt, die wir in Deutschland brauchen.“

Kommentar:
Wie Phönix aus der Asche taucht das Cleverle wieder auf, als Wundermann für Stoibers Wahlkampf. Vergessen der Skandal um Traumreisen auf Unternehmerkosten. Vergessen der peinliche Auftritt im Untersuchungsausschuss. Vergessen sein Rücktritt als Ministerpräsident. In allen Kampagnen präsentiert sich Späth jetzt nur noch als Zeiss-Sanierer.


0-Ton
Werbespot:
„Der neue Lothar Späth, seit einer Woche Chef bei Zeiss. Hansdampf in Jenas Gassen. Ja, ohne Zeiss wär‘ ich nicht hier. Und ohne Zeiss können Sie mich gar nicht sehen, weil Sie dann keine Kamera hätten.“

Kommentar:
Und dafür feiert er sich: Die Jenoptik AG, entstanden aus dem ehemaligen DDR-Kombinat Carl Zeiss. Späth ließ seine Verbindungen spielen. Alte Parteifreunde garantierten luxuriöse Startbedingungen. Als Vorstandsvorsitzender führte er das Unternehmen an die Börse. Was der Unternehmer Späth gerne verschweigt: Er bekam für die Sanierung des alten Kombinats eine Summe, die in Ostdeutschland ihresgleichen sucht: Staatliche Subventionen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro von der Treuhand und dem Land Thüringen.

0-Ton
Rudi Schmidt:
(Industriesoziologe)
„Es waren exzeptionelle Bedingungen mit diesen 1,8 Milliarden Euro, respektive 3,6 Milliarden DM. Damit hat und hätte man viel machen können. Jeder andere hätte wahrscheinlich damit auch viel machen können. Es war auch in den gesamten neuen Bundesländern kein anderer da und kein anderer Ort, an dem ähnlich günstige Bedingungen vorhanden waren wie hier.

Kommentar:
Mit den 1,8 Milliarden macht Späth erst einmal das alte Kombinat platt, zerschlägt den Betrieb. Ein Wunder mit Abrissbirne und Massenentlassungen. Von den 30.000 Arbeitsplätzen baut Späth von Ende 1991 bis heute fast 29.000 ab.

Auch sie traf es: Bärbel und Bernhard Siegel wurden arbeitslos. Über 20 Jahre hatten beide bei Zeiss gearbeitet. Anfangs glaubten sie noch an den Retter aus dem Westen.

0-Ton
Bernhard Siegel:
(ehem. Carl-Zeiss-Mitarbeiter)
„Schritt für Schritt ging das dann abwärts, für uns, für viele Zeissianer. Als der Herr Späth kam, da kam Hoffnung auf bei vielen, dachten viel Geld und Möglichkeiten, Erfahrung. Und dem war nicht so.“

Kommentar:
Viel Geld, aber Arbeitsplätze für Menschen wie die Siegels gab es in der neuen Jenoptik AG nicht mehr. Obwohl knapp die Hälfte der Treuhand-Milliarden ausdrücklich für die Schaffung von Arbeitsplätzen in Jena gedacht waren, sorgte Späth - großzügig gerechnet - für gerade einmal 1.200 Stellen. Jenoptik-Arbeitsplätze – teure Arbeitsplätze.





0-Ton
Dietmar Bastian:
(Universität Jena)
„Wenn man jetzt einmal die schon etwas großzügigere Zahl von 1.200 Arbeitsplätzen, die direkt bei der Jenoptik hier in Jena zu finden sind, rechnet, dann kommt man auf eine Pro-Kopf-Subventionshöhe von zwischen 500 und 600.000 Euro.“

Kommentar:
Die für den Steuerzahler so teure Rechnung ist ganz einfach: 1,8 Milliarden Euro hatte Späths Jenoptik bekommen, davon 782 Millionen Euro ausdrücklich für die Schaffung von Arbeitsplätzen. Bei 1.200 Jenoptik-Arbeitsplätzen in der Stadt macht das eine Subventionssumme von 650.000 Euro pro Arbeitsplatz.

0-Ton
Interviewer:
„Damit wurden Arbeitsplätze im Osten geschaffen?“

Lothar Späth:
(CDU)
„Damit wurden Arbeitsplätze im Osten und weltweit geschaffen. Das Entscheidende ist ja auch, dass wir internationale Unternehmen brauchen.“

Kommentar:
Späth war ein internationales Unternehmen wichtiger als Arbeitsplätze in Jena. Er ging mit dem Geld auf Einkaufstour und kaufte High-Tech-Unternehmen in aller Herren Länder, vor allem aber in Westdeutschland. Späths Motto: Go West statt Aufbau Ost. Die Fakten aus der internen Firmenstatistik: Späth kaufte Betriebe in Wedel, Düsseldorf, Aachen, Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart, München und Villingen. Zusammen mit den Auslandsbeteiligungen insgesamt 5.800 Stellen. In Jena blieben gerade einmal 1.200 Arbeitsplätze.

0-Ton
Bärbel Siegel:
(ehem. Carl-Zeiss-Mitarbeiterin)
„Ich gönne es den Leuten, die im Westen jetzt Arbeit durch Späth gefunden haben. Aber er soll nicht immer sagen, dass er für uns Arbeitsplätze hier geschaffen hat.“

0-Ton
Lothar Späth:
„Sie können doch einen internationalen Konzern nicht aufbauen, indem Sie sagen, in Jena sind die Arbeitsplätze, die in Shanghai sein müssen oder die jetzt zum Beispiel in Singapur gebraucht werden, damit unsere Ingenieure und damit unsere Heimunternehmen auch wirklich aktionsfähig sind.“

Interviewer:
„Herr Späth, Sie haben aber die Milliarden nicht bekommen für Arbeitsplätze in Shanghai oder im Westen, sondern .....“

Lothar Späth:
„..... für Arbeitsplätze in Jena, und die sind geschaffen.“
Kommentar:
Aber zu wenige. Und das wäre glatter Vertragsbruch. Also macht CDU-Vorzeigemann Späth flugs eine völlig neue Bilanz auf: Es zählen nicht mehr die Arbeitsplätze in seinem Betrieb, nun will er Tausende Jobs in der Region Jena geschaffen haben.

0-Ton
Lothar Späth:
„Dafür haben wir 16.000 Arbeitsplätze aufgebaut in Jena, und zwar in Jena.“

Interviewer:
„16.000 Arbeitsplätze bei Jenoptik?“

Lothar Späth:
„In Jena, ich habe immer gesagt, ich baue in Jena die Arbeitsplätze auf.“

Kommentar:
Arbeitsplätze in der Region? Auch die offizielle Jenoptik-Statistik behauptet dies, spricht von 15.700 geschaffenen Arbeitsplätzen in der Region Jena. Verblüffende Zahlen, fragwürdige Tricks. Beispiel Nordwerk 2: Späth will hier 550 Arbeitsplätze geschaffen haben. Das ist das Gewerbegebiet Nordwerk 2: Die meisten Betriebe hier haben nie etwas mit Jenoptik zu tun gehabt. Der Trick des Lothar Späth: Er verkaufte altes Kombinatsgelände und zählt jetzt jeden, der seither hier arbeitet, zu seiner Erfolgsbilanz. Den Balkonbauer Gersdorf – mit zwei Leuten hat der Chef hier auf dem alten Nordwerk 1991 angefangen, jetzt beschäftigt er 95 Mitarbeiter.

0-Ton
Interviewer:
„Sie stehen auf der Arbeitsplatz-Statistik von Lothar Späth und der Jenoptik drauf.“

Frank Gersdorf:
(Unternehmer)
„Ja, das muss er verantworten, wo er die her hat. Ich weiß nicht, ich hab‘ nichts unterschrieben, nichts zu verantworten. Was Sie hier sehen, ist von mir persönlich investiert worden und die Arbeitsplätze auch, so wie ich es gesagt habe, selber geschaffen worden.

Kommentar:
Beispiel Tatzendpromenade. Angeblich von Späth geschaffene Arbeitsplätze hier: 1.347. Das ist die Tatzendpromenade. Wir fragen nach: Wurden hier Arbeitsplätze von Lothar Späth geschaffen?

0-Töne
Volkmar Scheiding:
(Unternehmer)
„Die habe ich selbst geschaffen, aus Null heraus.“

Klaus Lange:
(Unternehmer)
„Wir haben angefangen mit 38, und heute sind wir 60.“

Interviewer:
„Und wer hat die Arbeitsplätze geschaffen?“

Klaus Lange:
„Die Arbeitsplätze haben wir geschaffen.“

Catrin Eberhardt:
(Unternehmerin)
„Wir haben keinerlei Beziehungen zu Jenoptik, auch keine geschäftlichen. Also es ist mir ein Rätsel.“

Kommentar:
Beispiel Gera, Keplerstraße. Angeblich von Jenoptik-Chef Späth geschaffene Arbeitsplätze hier: 1.619. Das ist das Gewerbegebiet Keplerstraße. Wir fragen wieder nach. Der größte Arbeitgeber auf dem Gelände ist Agfa mit 100 Mitarbeitern.

0-Ton
Interviewer:
„Diese Arbeitsplätze tauchen auf einer Statistik auf von Jenoptik und Lothar Späth, der sagt, der hat die Arbeitsplätze hier geschaffen.

Angela Graul:
(Sprecherin Agfa Gera)
„Das könnte ich so nicht unterstreichen. Wie ich zu Beginn gesagt habe, ist es so, dass es ein gemeinsames Finden war und ein Entschluss der Afga Gevaert AG, diese Arbeitsplätze hier zu schaffen. Was wir getan haben, wir haben dieses Gebäude und dieses Grundstück hier von Zeiss übernommen.“

0-Ton
Interviewer:
„Aber ich meine, die Arbeitsplätze haben Sie geschaffen?“

Eberhard Credo:
(Unternehmer)
„Ich denke mir, jeder, der hier eine Firma hat, hat die Arbeitsplätze hier geschaffen.“

Interviewer:
„Haben Sie von Jenoptik Fördergelder erhalten?“

Eberhard Credo:
„Nein.“

Kommentar:
Lothar Späth, der Schummler und Schönrechner. Von den durch ihn geschaffenen 16.000 Arbeitsplätzen in der Region ist nicht viel zu sehen. Seine Erfolgsbilanz ist wenig überzeugend, weder bei Jenoptik, noch in Jena oder in der Region. Das Job-Wunder des vermeintlichen Heilsbringers sucht man vergebens.




0-Ton
Dietmar Bastian:
(Universität Jena)
„Wenn man allerdings schaut, was also jenseits der Hochglanzfassade der Jenoptik an tatsächlichen Arbeitsplatzeffekten entstanden ist, so ist das sicherlich eher ernüchternd.“

0-Ton
Bärbel Siegel:
(ehem. Carl-Zeiss-Mitarbeiterin)
„Ich hoffe, dass Herr Späth nicht in die Situation kommt, das, was er behauptet, auch wirklich beweisen zu müssen. Das würde ich traurig finden, weil es geht, glaube ich, nicht vorwärts, nicht mit den Rezepten. Das sind nicht die Rezepte, er hat sie nicht.“

Kommentar:
Trotzdem: Lothar Späth zieht unbeirrt übers Land. Er ist der Held der CDU und Stoibers Wundermann für den Aufbau Ost. Späth macht das, was er schon immer am besten konnte: Blenden und sich gut verkaufen – und das mit Erfolg.

0-Ton
Edmund Stoiber:
(Kanzlerkandidat)
„Er ist im Osten der personifizierte Aufschwung, und er steht auch glaubwürdig für die Modernisierung Deutschlands.“


Bericht: Christoph Seils, Stephan Stuchlik



Gruß
Nobody II
Thomastrada.:

Was das schon alles, Nobody II?

 
10.09.02 10:22
Dann ist's ja toll, dass die SPD nur Kompetenzbolzen in ihren Reihen hat und hatte. Daher auch das Rotationsprinzip unter den Ministern a la FC Bayern - so viel Qualität, da muss jeder mal ran dürfen!!!

Mach' Dir doch nichts vor - die sind doch alle gleich, und wären sie es nicht, wären sie schon längst von der politischen Showbühne verschwunden!

Gruß,
T.
Onkel Herbert:

Richtig Nobody das muß man schon aufzeigen

 
10.09.02 10:26
Das hat man in Panorana ja gut sehen können was dahinter steckt.
Nobody II:

@Thomastradamus

 
10.09.02 10:29
Ich wollte nur einseitige Meinungsmache vermeiden. Ich halte von allen Politikern nicht viel - die leiden alle an grenzenloser Selbstüberschätzung. Das beste Beispiel war das Argument bei der Meilenaffäre : In der freien Wirtschaft würden die mehr verdienen ! Das ich nicht lache - warum sind die denn nicht in der freien Wirtschaft ? So ein großes Herz haben die doch nicht um die Allgemeinheit mit ihrer Anwesenheit und Meinung zu beglücken.

Gruß
Nobody II
Thomastrada.:

Außerdem:

 
10.09.02 10:29
So gesehen müsste Späth ja als Kandidat gegen Schröder antreten - dann hätte unser Oberblender wenigstens ernstzunehmende Konkurrenz!

Gruß,
T.
Quigley:

@ T. @ all

 
10.09.02 10:31
wenn sie denn alle gleich sind, warum und zwischen was sollen wir dann wählen?
sind etwa welche gleicher als andere??

@ avantgarde: Antwort Nein daher erübrigt sich der Rest :o)

Wenn Stoiber wenigstens sagen würde, was er ändern wilöl und vorallem wie, dann käme er sogar noch für mich in Frage.
Aber selbst das bekommt er nicht hin. Stoiber ist für mich der unkonstruktivste Kanzlerkandidat der letzten Jahre. Das meinte ich im übrigen damit, dass er es nicht fertig gebracht hat eine Opposition aufzubauen.
Opposition ist, wenn auch schwer zu glauben, etwas mehr als nur gegen etwas zu sein.

Gruß,

Quigley

Nobody II:

@Quigley

 
10.09.02 10:34
Aber das ist die heutige Politik. Konstruktive Vorschläge fehlen gänzlich. Das Einzige was dominiert sind Schuld- und Imkompetenzzuweisungen.

Wer am glaubwürdigsten den anderen den schwarzen/roten Peter zuschiebt gewinnt.

Gruß
Nobody II
Quigley:

genau

 
10.09.02 10:46
...
und da sitzt der eigentliche Ansatzpunkt...aber das interessiert niemanden, weil wir es im laufe der Zeit gelernt haben, besser zu schauspielern und immer weniger zu wissen. und zwar global...

Gruß,

Quigley
Thomastrada.:

@Quigley

 
10.09.02 10:56
Da liegt der Hund begraben und es entsteht zunehmend "Wählerverdrossenheit", was die Gruppe der Nichtwähler nicht gerade verringert...

Gruß,
T.
avantgarde:

@ nobody, Quigley, Thomastradamara

 
10.09.02 11:24
es ist denke ich unbestritten, das "Panorama", ähnlich wie die Sendung "Fakt" eher den roten zugeneigt sind. So etwas wird natürlich nie offen gesagt, aber wenn DU mal die Beiträge aufmerksam verfolgst, dann stellst Du fest, daß es teilweise erhebliche Unterschiede zwischen Sendungen wie Frontal21 oder eben Panorama oder Plus-Minus gibt.

Die einzige Sendung, die sich zu schwarz / rot bekennt ist Frontal gewesen, Hauser und Kienzle haben aus Ihrer Überzeugung keinen Hehl gemacht.


@ Quigley,

Du hast recht. Die Themen sind heute nur noch zweitrangig. Aber wenn auch Du das Kanzler-Duell gesehen hast, dann überlege Dir, warum Du überhaupt eingeschaltet hast. Es geht in unserem Staat doch viel mehr um das WIE als um das WAS, leider, und da ist Schröder der Mann, dem nur schwer das Wasser zu reichen ist. Daher ja auch der Beinahme "Medien-Kanzler". Ich selbst würde das als Beleidigung auffassen, anschienend die Bevölkerung aber nicht.

DIe TV Duelle waren in erster Linie sehenswert, weil man sie sehen mußte, um am nächsten tag überhaupt mitreden zu können. Was für die einen GZSZ ist ist für die anderen eben das Kanzler-Duell.

Aber nur weil Schröder der bessere Showmaster ist, heißt das noch lange nicht, daß er auch der bessere Kanzler ist. Ich denke in den 8 Jahren Aufschwung in der BRD unter Helmut Kohl gab es auch schwierige Situationen, die ersteinmal gemeistert werden mußten. Nicht zuletzt der innere Terror der RAF, der kalte Krieg, Stationierung von Atomwaffen auf dem Gebiet der Bundesrepublik, usw.

Schröder schiebt jedoch die schlechten Rahmenbedingeungen als Grund für seine schelchte Bilanz vor, dabei ist es doch gerade die Kunst des Handelns, wenn man in schlechten Zeiten das richtige tut. Das vermisse ich komplett.


Avantgarde


Onkel Herbert:

Schröder ist kein Showmaster das stimmt nicht o.T.

 
10.09.02 11:24
pusherman:

Schröder - armes Deutschland

 
10.09.02 11:48
Seit Jahren gelten die Beschlüsse der Vereinten Nationen. Schröder will sich nun gegen eventuelle Beschlüsse der UN stellen. Was für ein Kanzler. Dieser opportunistische Schleimer wird Deutschland aussenpolitisch ins Abseits führen.
Doch noch hoffe ich auf den 22. September!

Pusherman  
Amateur:

rdadolfjosefgerdadolfjosefgerdadolfjosefgerdad!!!!

 
10.09.02 12:04
wer raf-sympatisanten als koalitionspartner akzeptiert hat sich für die demokratische ordnung selbst disqualifiziert.
josse:

Noch ein Punkt, der mir an Rot-Grün stinkt...

 
10.09.02 12:36
die Ökosteuer. Versteht mich nicht falsch, Umweltschutz
ist wichtiger denje, aber die Steuer muß dann auch gerecht
verteilt werden, damit sie jedermann(-frau) trifft. Wer kann
was für, wenn man zwischen Wohnung u. Arbeitgeber 50km und mehr
zurücklegen muß, und öffentliche Verkehrmittel zusätzliche 1 1/2
Stunden Fahrzeit bedeuten würden. Man wird von Rot-Grün dafür
bestraft, wenn man nicht in einem Ballungsraum mit guter Verkehrs-
anbindung wohnt. Es kann nicht jeder in einer Großstadt wohnen.
Gerechter wäre hier eine Erhöhung der MwSt, die wäre sozialer,
weil sie jeden trifft der konsumiert. Stoiber will die Ökosteuer
zumindestens aussetzen. Ein weiterer Grund nicht Rot-Grün zu wählen.


Servus
josse
Quigley:

josse

 
10.09.02 13:25
was hast du vor 8 jahren gesagt, als die CDU die MWST erhöhen wollte?

Sei ehrlich, hast du dich nicht auch dagegen gewehrt? Naja egal..

Zum Thema Ökosteuer:

Die Idee der Ökosteuer, einer Verbrauchssteuer die Zielgerichtet zurückfliessen soll, ist aus einer Zeit um 1930 !! Just to let you know..

Wenn sie richtig eingesetzt wird, was der einzige Punkt ist den man Rot-Grün nicht zuschreiben darf, dann ist es ein mächtiger und sehr gute Weg, in diesem Fall leider nicht geschehen, um sein ziel zu erreichen.

Aber es ist nun mal realität, dass eine Regierung ihre Finanzmittel aus Steuern gewinnt, und die zahlt nun mal "der kleine mann". Wer denn auch sonst??
Und aus der Sicht eines betroffenen kleinen mannes ist selbstverständlich jede Steuer ungerecht, weil sie ihn am ende Geld kostet.

Und verfalle bitte nicht dem irrglauben, dass ein Stoiber oder wer auch immer, eine Steuererhöhung rückgängig macht, die sein Vorgänger durch harte arbeit und stimmenverlust beim wähler durchgesetzt hat.
Das hat es meines wissens noch nie gegeben. zumindest nicht in dieser tragweite wie es Stoiber verspricht.
Ehrlich gesagt, er wäre auch schön blöd...

Gruß,

Quigley
avantgarde:

Just to let you know

 
10.09.02 14:05
im 18. Jahrhundert gab es in Frankreich eine Steuerabgae auf Fenster, die nach Süden zeigen. Aus diesem Grnd sieht man heute noch Häuser in Frankreich, die kein einziges oder nur wenige Fenster gen Süden haben.

Nur mal so am Rande (ist kein Scherz).

Also Quigley, ich will sagen: Steuern erheben ist die eine Sache - wer sie zahlt ein anderer. Ich denke das die Mehrbelastung für Besserverdienende eh schon zu hoch ist. Mich interessiert nicht der kleine Mann, der für jede popelige Steuererhöhung auf die Straße geht. Ich denke man kann bei einem Durchschnittseinkommen (Brutto) von ca. 4.000 DM nicht mehr von einem "kleinen Mann" sprechen.

Wie kann es angehen, daß ich fü einen Nebentätigkeit richtig zur Kasse gebeten werde. Ich mache keine Schwarzarbeit, ich mache Dinge auf Honorarbasis. Damit zahle ich am ende des Jahres zwischen 28 und 32% Steuern auf dieses Mehr erwirtschaftete Geld. Aber nicht das mir jemand dankt durch Steuererleichterungen, weil ich die Wirtschaft ankurbele durch Mehrarbeit - nein, ich muß mich auch noch entschuldigen, daß ich einem Arbeitsuchenden evtl. seinen Arbeitsplatz wegnehme.

So sieht es doch aus.

Die Ökosteuer bezahlt die Rente meines Vaters. So einfach ist das. Und wenn man den Menschen (den roten und grünen) vorgaukelt, die Ökosteuern sei für den Umweltschutz, dann sind diese Menschen doch eher naiver Natur.

Ach und noch ein Beispiel dazu: Bayern war das erste Bundesland, in dem eine Fabrik entstand, die aus z. B. alten Joghurt-Bechern wieder Öl produziert hat. Das nenne ich Umweltschutz - und auch da führt bayern - trotz einer schwarzen Regierung.

Avantgarde
Quigley:

avantgarde

 
10.09.02 14:15
du hast so recht. und anhand dessen, dass es in frankreich keine fenster gen süden gibt, genau deshalb ist eine ökosteuer so richtig und gerechtfertigt.

dass dein vater davon die rente bezahlt bekommt ist doch auch schön für ihn, oder weigert er sich, seine rente anzunehmen :o)

was denkst du, wie eine ökosteuer wirken würde, wenn das daraus erwirtschaftete geld noch in diverse projekte einfliessen oder, um es auf die spitze zu teiben, die subventionen von atomstrom aufgehoben werden bzw. wind wasser etc kraft ebenfalls subventioniert würden?

keiner käme auf die idee weiter atomstrom aus anderen ländern kaufen zu müssen, die technologie würde gepusht werden etc....

das verfahren indem plastik in öl verwandelt wird ist mir bekannt, was ich nicht wusste ist dass die fabrik in bayern ist und gewinne abwirft? :o)
soweit ich weiss ist dieses verfahren, vielleicht ist es auch ein anderes, aus wirtschaftlichen gründen bisher nicht praktikabel ist. allerdings sind diese infos schon ein paar jährchen alt...

Gruß,

Quigley
Bankerslast:

zu P34 amateur

 
10.09.02 14:17
dies ist natürlich auch ein Aspekt. Hmmm, wird eigentlich immer untergewichtet.
josse:

Quigley

 
10.09.02 14:47

???Mmmmh,ich glaube du hast mich nicht ganz verstanden.
Natürlich wehre ich mich gegen jeder Art von Steuern, egal
ob von SPD oder CDu/CSU auf den Weg gebracht. Aber ich meinte
die Steuer - vorallem die Ökosteuer - muß gerechter angewannt
werden. Anders sieht es bei der Tabaksteuer aus, hier wird
nur der Raucher zur Kasse gebeten und somit völlig richtig
(ich selbst bin auch Raucher, leider). Auf das Rauchen könnte
ich verzichten, aber wenn nicht zur Arbeit komme, habe ich ein
Problem.

Servus
josse
Hiob:

Ich sage nur: Asche zu Asche, Stoib zu Stoib o.T.

 
10.09.02 14:48
Quigley:

Josse @ All

 
10.09.02 22:54
hmm...du möchtest also nur partiell besteuern und bist dann der meinung gerecht vorzugehen...interessant.

dann wäre also eine besteuerung von flugzeugsprit für dich gerecht, weil es

a: der umwelt zu gute kommt
b: nur wohlhabendere, vielflieger und touristen betroffen wären
und somit
c: einkommensschwache familien, die weder in urlaub können noch vielflieger sind nicht belastet, oder gar bei richtigem rückfluss der gelder, entlastet würden?
oder wie verstehe ich den vergleich mit der tabaksteuer?

BTW ich bin nach 15 jahren Raucherdasein zu den Nichtrauchern übergewechselt.

Ich leide weder unter entzugserscheinungen, noch fehlt mir das rauchen und ich kann somit aus beiderlei sicht feststellen, dass die Tabaksteuer das wohl mieseste Mittel eines Staates ist, an Geld zu kommen.
Es fördert das rauchen zum einen, belastet btw die krankenkassen und ist interessiert abhängigkeit zu schaffen (mehr raucher=mehr geld).
**************************************************
Um noch weiter zu gehen, würde ich von einer diskriminierung Drogenabhängiger sprechen !!! Wie gesagt, ich bin Nichtraucher der friedlichen Sorte!
**************************************************
eine ökosteuer hingegen betrifft alle gleichermaßen.

Du, ich, jeder einzelne hat es in der hand sein steueraufkommen zu regulieren.

Bei einer MWST hingegen wird der gesamte konsum gestresst.
Bei einer Besteuerung von ökologisch schädlichen Substanzen und oder Prozessen die von jedermann !! benutzt werden, trifft es die härter die mehr verbrauchen.
Die Autoindustrie erhält einen Anreiz effizientere fahrzeuge zu bauen, weil ein markt entsteht, der mitunter von einer OPEC und Co. so treffend verhindert wird.

Kaufst du dir ein ökologisch günstigeres fahrzeug, das weniger verbraucht, dann sparst du steuern. Wenn du der meinung bist du müsstest dir nen zweiten 6 liter V8 kaufen, dann zahlst du zu recht mehr... eigentlich ganz einfach!

Das Argument wer weiter weg wohnt zahlt mehr etc. lasse ich im übrigen nicht gelten, weil es der falsche ansatz ist über die steuer zu muckieren.

vielmehr sollten öffentliche Verkehrsnetze ausgebaut werden, damit aus deinen 1,5 stunden 30min werden....blablabla...

Bitte Leute, wenn ihr nicht wisst wen ihr wählen wollt, so biete ich euch an, meine postings zusammenzufassen und auf den umschlag "regierungsprogramm" draufzuschreiben. Dann mach ich eine Partei auf und brenne selbstverständlich mit den ersten Spendengeldern auf kosten von bonusmeilen durch :o)

aber lasst euch nicht so verarschen, das habt ihr nicht nötig, und btw. ich auch nicht :o)

Einen ruhigen Tag morgen,

Quigley

Ding:

Bayern und Stoiber ? seltsam

 
10.09.02 23:25
Also wenn man hier manche Aussagen über Stoiber und Bayern liest,
so hat der Erfolg in Bayern gar nichts mit Stoiber zu tun ?
Sind das dann alles noch ausklingende Nachwirkungen der Ära Strauss ?
oder gab es früher dort mal eine SPD-Regierung ?

Gruss Ding
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