Die "Spielchen" der Banken sind den meisten schon bekannt.
Auffallend oft treten auch sog. "Computerprobleme" oder auch gerne werden gerade in solchen Fällen auch Meldungen über Fehler bei Reuters zur Kursermittlung genannt, wenn die Märkte gesamt oder nur eine einzelne Aktie überdurchschnittlich volatil reagieren.
Oft werden - je nachdem, ob man Kaufen oder Verkaufen wählt, unterschiedliche Geld/Brief - Angebote abgegeben. Steht ein Zerti unmittelbar vor dem KO, wird hier auch sehr gerne der Handel beschränkt oder soweit möglich verzögert - natürlich immer zum Vorteil der Bank. Das das nicht sauber von den Banken ist, weiß glaube ich jeder. Aber wo kein Kläger, da ist bekanntlich auch kein Richter. Und leider sind die Allgemeinen Geschäftsbedingungen bei Direktbanken fast immer so definiert, dass man als Kunde im Nachhinein keine Möglichkeit hat, Schadensersatz zu fordern. Denn hier steht ausdrücklich, dass Seitens der Direktbank für den Handel und die technische Verfügbarkeit keine Gewährleistung gegeben werden kann. Man erkennt es an oder handelt eben nicht.
Beispiel gestern: MobilCom - die Commerzbank hatte via Comdirekt unmittlebar nach der Meldung über die Unterschrift von Schmid keine Preise mehr für diese Aktie gestellt.