US-Märkte halten sich ausgezeichnet, wenn man

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Libuda:

US-Märkte halten sich ausgezeichnet, wenn man

3
22.01.08 15:45
bedenkt, dass in den letzten zwei Tagen die anderen Märkte um 10-20% zurückgegangen sind.

ratzeputz:

nur kurzfristig und im Zusammenhang

 
22.01.08 15:46
mit der leitzinssenkungzu sehen. War gut getimet, jedoch nur eine weitere gelegenheit zum ausstieg mit akzeptablen blessuren!
daxbunny:

ich würde sagen

3
22.01.08 15:49
wer Casch hat - KAAAAAUUUUUUFFFFFFEEEEEEEEENNNN. Guter Einstiegspunkt. Morgen Kaufpanik
Gruß DB
doden:

Läppische 2,4% in den Nassen...

 
22.01.08 15:50
...da steht wohl langsam mal eine deutliche Erholung im DAX an, oder??
Slater:

erstaunlich, dass die Amis sich relativ gut halten

 
22.01.08 15:51
Zinssenkung um 75 Basispunkte heisst doch nur, es ist noch schlimmer als alle befürchtet haben...
daxbunny:

Kauf 709335

 
22.01.08 15:51
709335 ist ein Indexzertifikat
Gruß DB
Börsenfan:

Wo beobachtet ihr den Dow ? Ich kann nur den

 
22.01.08 15:51
future beobachten.
gifmemore:

sowas...

 
22.01.08 15:55
gestern hiße es - die amis würden auf den europäischen und asiatischen märkten handeln und ihre werte verkaufen, da ja in amerika die börsen geschlossen waren.

das würde schon erklären, weshalb der verkaufsdruck in usa heute nicht mehr soo groß ist.

ich kann das nicht so ganz nachvollziehen - halte diese erklärung des verkaufs auf anderen märkten aber für nicht unwahrscheinlich.

von daher... passt es vielleicht zusammen, dass zusammen mit der zinssenkung die abschläge in usa zur zeit noch verhältnismäßig gering sind!
daxbunny:

KK 67,05 - schaun mer mal

 
22.01.08 15:56
ansheff:

Deutsche Börsenspezialität

 
22.01.08 16:17

ich glaube es hat einfach mit deutscher Mentalität zu tun, das die deutsche Märkte mit dem Verkaufen übertreiben. Es war immer so, dass Nasdaq -1% und TecDAX -2%. Eigentlich hatte Kostolany recht, wenn er meinte, dass die meisten Deutschen sollten ihr Geld in Banken halten und von geringen Zinsen profitieren (wenig aber sicher). Siehe dazu den Beitrag: DAX aktuell

daxbunny:

schon bei 68,22

 
22.01.08 16:27
Libuda:

Manchmal hat sogar der Steinbrück recht

 
22.01.08 16:30
den ich vom Prinzip her für einen ahnungslosen Schwätzer halte: "Die deutschen Medien sollten werder verharmlose noch übertreiben." Wenn man sich aber den ahnungslosen Dünnpfiff ansieht, den beispielsweise das Handelsblatt in den letzten Tagen von sich gegeben hat, ist das Wort "übertreiben" noch übertrieben.

Die Hysteriker in den deutschen Medien sind mit ihrer Falschberichterstattung für ca. die Hälfte des Absturzes verantwortlich.  
big lebowsky:

Wie Heisst eigentlich die Flachzange

 
22.01.08 16:34
im ZDF Heute Journal. Der hat gestern Abend wirr und panisch geraten alles--und zwar alles--zu verkaufen.Das ist der Nährboden der neuen Hausse, aber die Kapitulation war das getsern wohl auch noch nicht.
Libuda:

Als Flachzangen

 
22.01.08 16:56
würde ich die komischen Figuren nennen, die sich Vermögensberater nennen und im Fernsehen herumturnen (nicht alle Vermögensberater sind natürlich Flachzangen). Weil die nur Festgeld können und trotzdem ihre Kundschaft abkassieren, nutzen die solche Situation als Rechtfertigung dafür - ohne diese Flachzangen und ihre Gebühren wäre deren Kundschaft nämlich mit Bundesschatzbriefen besser gefahren.

Gefährlicher und schlimmer als Al Kaida sind Investmentbanken, die sich auf einer Seite positioniert haben und dann durch mediale Einflussnahme und auch Marktoperationen Spiralen nach unten zu initiieren gedenken. Am besten sucht man sich dafür Tage aus, wo die US-Märkte geschlossen hat. Ich glaube schon, dass die SEC, die FED und die zuständigen US-Staatsanwälts sich einmal den Yen-Handel der letzten beiden Tage unter die Lupe nehmen sollte. Mit einer relativ kleinen Geldsumme, mit der man den Yen gezielt nach oben zieht, konnte man die Auflösung von vielen Carry-Trades erreichen. Und da die große Liquidität der US-Märkte nicht zur Verfügung stand, mussten auf dem falschen Fuß erwischte Hedge Funds auf Teufel komm raus verkaufen. Ich würde mir also einmal den Handel in Yen von Investmentbanken wie Goldman Sachs, die an einem Plumps nach unten brennend interessiert sind, um von ihren hohen ABX-Positionen (Shorten gegen Subprimes) herunterzukommen, ansehen. Ob das Initiieren von Spiralen nach unten kriminell ist, weiß ich auch nicht genau - eine Marktmanipulation scheint es mir aber zu sein, und das ist meines Wissens nach ein Straftatbestand.
ansheff:

Na die Börsen Gurus tanzen

 
22.01.08 17:27
im Fernsehen in die Richtung des Investmentbanken. das ist doch klar. Am besten das Gegenteil davon tun, was gesagt wird.
Libuda:

Bängster sind schlimmer als Al Kaida

 
22.01.08 21:57
und gehören nach Sing-Sing (man ist ja Mensch und es muss ja nicht immer Guantanomo sein).

Gefährlicher und schlimmer als Al Kaida sind Investmentbanken, die sich auf einer Seite positioniert haben und dann durch mediale Einflussnahme und auch Marktoperationen Spiralen nach unten zu initiieren gedenken. Am besten sucht man sich dafür Tage aus, wo die US-Märkte geschlossen hat. Ich glaube schon, dass die SEC, die FED und die zuständigen US-Staatsanwälts sich einmal den Yen-Handel der letzten beiden Tage unter die Lupe nehmen sollte. Mit einer relativ kleinen Geldsumme, mit der man den Yen gezielt nach oben zieht, konnte man die Auflösung von vielen Carry-Trades erreichen. Und da die große Liquidität der US-Märkte nicht zur Verfügung stand, mussten auf dem falschen Fuß erwischte Hedge Funds auf Teufel komm raus verkaufen. Ich würde mir also einmal den Handel in Yen von Investmentbanken wie Goldman Sachs, die an einem Plumps nach unten brennend interessiert sind, um von ihren hohen ABX-Positionen (Shorten gegen Subprimes) herunterzukommen, ansehen. Ob das Initiieren von Spiralen nach unten kriminell ist, weiß ich auch nicht genau - eine Marktmanipulation scheint es mir aber zu sein, und das ist meines Wissens nach ein Straftatbestand.    
Anti Lemming:

Die manipulieren eigentlich immer,

2
22.01.08 22:04
diese Hedgefonds - mal nach oben, mal nach unten. Dabei folgen sie meist stur dem Trend und satteln drauf: Steigt es, gehen sie long und verstärken den Uptrend. Fällt es, gehen sie short und verstärken den Downtrend.

"Nach oben" scheinen Dich diese Manipulationen aber weniger zu stören, stimmt's?
US-Märkte halten sich ausgezeichnet, wenn man 143350
Libuda:

Warum die US-Börsen explodieren

2
22.01.08 22:16
werden und warum man sich darauf mit massiven Käufen vorbereiten sollte, ist eigentlich sonnenklar.

Die getätigten Abschreibungen werden sich in ihrer Höhe als absurd zu hoch erweisen. Im Schnitt sind Subprimes inzwischen in der Nähe von 80% abgeschrieben. Das bedeutet, dass alle Hypotheken, die übrigens zu weit über 50% an Wohlhabende vergeben wurden, notleidend werden und dass bei den Zwangsversteigerungen nur 20% des Beleihungswertes rauskommt. Oder man kann auch annehmen, dass 90% notleidend werden und bei Zwangsversteigerungen nur 10% des Beleihungswertes rauskommen.

Wie absurd die Abschreibungen und wie groß die Hysterie ist, die diese extremen Übertreibungen auch noch als zu niedrig ansieht, sollte eigentlich auch dem Dümmsten klar sein. Es ist wie in Andersens Märchen - nur umgekehrt: Der König hat Kleider an, aber alle glauben er sei nackt. Leider ist noch kein einziges kleines Mädchen aufgetaucht, das uns das erklärt.
Sitting Bull:

Libuda,

2
22.01.08 22:30
hör doch bitte auf, hier diesen Blödsinn runterzuschreiben. Die Banken haben massiv Geld verloren, welches ihnen auf Jahre FEHLEN wird. Geht's den Banken schlecht, leidet auch die Wirtschaft. Leidet die Wirtschaft, gibt's mehr Arbeitslose. Dadurch fällt der Konsum als Wachstumsstütze weg. So geht der Kreislauf munter weiter und stürzt die Weltwirtschaft in eine Rezession (hoffentlich nicht Depression). Aber das ist alles nicht so schlimm. Man sollte eben Aktien für die nächsten 5 Jahre meiden und sich woanders umschauen (Währungen, Rohstoffe, Anleihen). Spikes im Stockmarket kann man zudem noch shorten (immer dann, wenn wieder ein Bullenmarkt ausgerufen wird). Welcome Baisse!
Anti Lemming:

Libuda (II)

2
22.01.08 22:55
Selbst wenn Du fundamental Recht hättest, werden Börsen oft über Jahre von "Stimmungen" bzw. Verstimmungen getrieben.

Diese Miss-Stimmungen kommen auf, wenn die kleinen Leute in ihre Depots schauen. Geht es dort zu lange und zu steil bergab, verlieren sie die Nerven - egal ob irgendwelche Fundamentalanalysten für 2010 "die Wende" prognostizieren. Sie verlieren auch die Nerven, wenn in den Häusern um sie rum die Nachbarn wegen Zwangsversteigerungen ausziehen und Banden die Kupferrohre aus der Wand reißen, um sie alt Altmetall zu verkaufen (Detroit...).

Diese kleinen Leute faxen dann ihrem Broker "Alles muss raus". Die Verkäufe drücken weiter auf die Indizes, und am nächsten Tag verliert ein Anderer die Nerven.

Alles pure Psychologie, die auch noch durch shortsellende Hedgefonds aufgestachelt wird, wie Du richtig erwähnst. Mag sein, dass langfristig die Fundamentals dominieren. Diese Gewissheit nützt einem bloß nicht viel, wenn sich z. B. der Dax viertelt wie von 2000 bis 2003 - was jetzt wieder passieren könnte.
doden:

@AL,

 
22.01.08 23:01
die Miss-Stimmung war auch 2003 da, und wie! Keiner wollte mehr Aktien haben, schon gar keine kleinen Leute. Was dann kam ist wohl allseits bekannt.
Slater:

doden

 
22.01.08 23:05
das stimmt allerdings, Stimmung ist ein Kontraindikator

wie Friedhelm Busch (der sagt verkaufen), dann kann es eigentlich nur raufgehen

TommiUlm:

Habe mir gerade noch ne kleine Short Posi gekauft

 
22.01.08 23:10
Hallo,

LS99B3 KO 7095 KK 3,23 ins Depot gelegt.
Habe flaues Gefühl für Morgen, DJ-Futures sind schwächer geworden und der L+S Dax tropft
schon wieder nach.
Taxen tun die mein lieber Schieber ich glaube ich hab noch 20 Cent Nachtzuschlag drauf
geknallt bekommen, wollte den Schein nicht so hergeben wie ich wollte, aber besser
wenn ich morgen in ein Tiefrotes Depot schaue wie heute morgen *g*.

Kann ich ja morgen auch gleich wieder rausschmeissen falls ASIATEN von Zinssenkung und nur
1% Minus im DJ schwer beeindruckt sind und sofort in den Kaufrausch fallen.

Gute Nacht

Tommi
gifmemore:

geirrt...

 
22.01.08 23:15
also offensichtlich habe ich mich geirrt.
ich hätte nicht gedacht, dass wir eine so gute und stabile reaktion in usa über den tag sehen würden.

morgen kommen die guten zahlen von apple und texas inst. nachbörslich liegen beide werte schön im plus.

nun wird sich zeigen müssen, ob in asien nun die verluste weitergehen. wenn ja - dann wird es morgen wieder eng. wenn nicht und die erholung findet auch dort statt - dann sollten die futures morgen im plus stehen.

Katjuscha:

Die Asiaten sind 20% in 6 Tagen gefallen

 
22.01.08 23:18
Es ist aus meiner Sicht unerheblich, ob die Amis heute 1% oder 3% verloren hätten. Es wird heute Nacht Gegenreaktionen von 2-4% an den asiatischen Märkten geben. Im Dax dürfte es morgen zumindest bis 6900 gehen. Jedenfalls meine Prognose. Ob sich das dann bis Handelsende hält, hängt wieder von den Amis ab.
"Unpolitische Sportvereine sind die erste Anlaufstelle für Rechtsradikale"  Dr. Theo Zwanziger.
Sitting Bull:

Super Posting # 20, AL

 
22.01.08 23:22
genau das ist es. Es bringt gar nichts, sich gegen den Trend zu stemmen.

Im Übrigen möchte ich gerne mal wissen, woher hier soviel Boardteilnehmer die Gewissheit nehmen, das Asien morgen grünt. Indien -11%, Hangseng -8,5% usw. Alles fette schwarze Kerzen ohne den Hauch einer Trendwende, oder gar eines Ausverkaufs. Beim Nikkei gefällt mir die 12k-Marke ganz gut. Da könnte man mal kurz longen. Aber den Schüttler haben wir in Asien noch nicht gesehen. Morgen sollte ein guter Tag dafür sein.
TommiUlm:

Ja vielleicht dunkelgrün morgen

 
22.01.08 23:36
Hallo,

ja zwischen den Extremen werde ich auch heute hin und her geschüttelt, bald wieder
dunkelgrün alles in Butter und der Crash war nur ein Ausrutscher.

Morgen kommt der Einkaufsmanager-Index um 10 Uhr da ja Alle wie hungrige auf neue Nachrichten, Analysen,Trends lauern könnte schon allein des Barometer der Einkäufer
einen 400 Punkte Rutsch auslösen.

Die hören momentan schon alle das Gras wachsen.

Eine Zinssenkung von 75 Basispunkten hat den Markt eher irritiert damit haben die wenigsten gerechnet, gibt einem aber auch zu denken.
Die Asiaten mögen sein wie Sie wollen aber dumm sind die sicher nicht, dunkelgrün morgen
glaube ich wohl kaum wenns dort gut läuft eher knapp behauptet.

Schaun mer mal.

Gute Nacht

Tommi

TraderonTour:

Obgleich ich keinesfalls positiv gestimmt bin

 
22.01.08 23:45
Unterschätzen hier einige die "Kleinanleger"- die meisten die nun dabei sind halten ihre Aktien- klar, der kleine Bäckermeister verkauft (und das ist auch gut so), doch ich und Libuda kaufen die Aktien des kleinen Bäckermeisters gerne und geben sie nicht mehr aus der Hand... Von einer Baisse zu sprechen halte ich für übertrieben, ogleich mir die negative Stimmung gefällt. Darauf habe ich lange warten müssen, endlich darf man sich langsam wieder ans Kaufen warten. Klar wärs ganz schön blöd zu kaufen wenn jeder schreit, die Hausse endet nie! Aber so langsam wirds wieder interessant. Danke Ariva, danke Bildzeitung! Denn oft wenn ich nicht weiter weiß rettet ihr mich doch wieder raus ;-)
Mit freundl. Grüßen TraderonTour
TraderonTour:

Korrektur; das sollte heißen:

 
22.01.08 23:47
"Überschätzen" hier manche die Kleinanleger..
Mit freundl. Grüßen TraderonTour
Triade:

Die nächste Abwärtswelle wird kommen

 
23.01.08 00:01
Leute ich kann euch nur raten vorsichtig zu sein.

Der Ernst der Lage wird durch die Zinssenkung der Fed erst richtig deutlich.

Das ist die 1. ausserplanmässige Zinssenkung seit 2001.

Was danach kam könnt ihr - wenn es manche schon vergessen haben - im DAX-Chart mal anschauen.

Ich werde nur sehr kurzfristig spekulieren - wenn überhaupt.

Z. Zt. bin ich 100 % im Cash.

Auch wenn es die nächsten Tage eine technische Erholung geben sollte wird die nächste Abwärtswelle kommen.

Gruß

Triade
magnusfe:

...

 
23.01.08 00:08
bärenfressen ...
US-Märkte halten sich ausgezeichnet, wenn man 143366
TommiUlm:

Zu den Kleinanlegern

 
23.01.08 00:12
Hallo,

die Annahme über die Kleinanleger halte ich für etwas überzogen.
Kleinanleger haben Ihr Geld von Aktien in Fonds umgeschichtet und das war in 2007
so massiv dass die Vertriebszentren der Fondsgesellschaften bis 2 Uhr Nachts Verträge
getippt haben, die Info habe ich von einem Vertriebsleiter einer Fondsgesellschaft.

Aktienkäufer hat man seit Juli 2007 kaum noch beoboachtet so heute Godmode Trader
im Premium Bereich, der DAX wurde nur durch Terminhandel oben gehalten gestützt durch den Future.

Also eine sehr wackelige Situation mit dem DAX-Stand.

Gute Nacht

Tommi

Katjuscha:

Sitting Bull, die 12k im Nikkei und die 21k im HS

 
23.01.08 00:48
gefallen mir auch sehr gut, aber man muss ja nicht alles in einem Abwasch erledigen.

Es ist einfach ein Erfahrungswert aus vergangenen starken Abwärtsbewegungen, dassich heute Nacht steigenden Kursen rechne. Ich beobachte sehr oft das Verhältnis von asiatischen Börsen zu Europa und Amerika in solchen Situationen. Und man hat nunmal gestern 5% im S&P erwartet, und da es jetzt nicht so schlimm gekommen ist und man selbst 20% in 6 Tagen und 30-33% in den letzten Monaten verloren hat, dürfte erstmal Gegenreaktionen anstehen, die aber sicherlich nicht viele Tage anhalten werden.

Short zu gehen, halte ich kurzfristig für falsch, aber mittelfristig für sinnvoll.
"Unpolitische Sportvereine sind die erste Anlaufstelle für Rechtsradikale"  Dr. Theo Zwanziger.
Kritiker:

Lieber Tommi !

 
23.01.08 01:03
Godmode kannst in der Pfeife rauchen.
Andere Beobachter machen entgegen Fonds-Abstöße für den großen Kursrutsch verantwortlich; wohl eher glaubhaft.

Heute wurden für 790 Mio's MünRük gekauft, glaubst Du ehrlich, das waren nur Futur's?
OEP hat 15% von Pfleiderer gekauft - auch keine Futur's.
Schau Dir die täglichen Stück-Umsätze an, dann glaubst Du nicht mehr an Futur's.

Nur EINES ist mom. wahr zu den Börsen, daß fast Alles gelogen ist!
Libuda:

Die lächerlichste Katastorphensau, die durchs Dorf

 
26.01.08 13:00
getrieben wird, ist die von der Kreditklemme.

Da muss man nämlich fragen: Wem sollen die Banken denn Kredit geben? Denn die beiden klassischen Kreditnehmer, Staaten und Unternehmen, brauchen gar keine Kredite - und das jetzt schon seit Jahren. Der Steinbrück macht z.B. Überschüsse und die Unternehmen haben haben einen höheren Cash Flow als sie für Investitionen benötigen, legen also sogar Geld an. Die Folge sind die niedrigsten Kapitalmarktzinsen seit Menschengedenken. Für unsere Katastropheten werden diese niedrigen Kapitalmarktzinsen vom bösen Greenspan/Barnanke gemacht, in Wirklichkeit sind sie aber das schlichte Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Denn nicht nur die Nachfrage nach Kapital ist sehr niedrig, weil die Staaten das niedrigste Verschuldungsniveau seit Jahrzehnten haben und die Unternehmen in einem Meer von Cash Flows schwimmen, sondern auch das Angebot von der höchsten Sparquote seit Adam und Eva gespeist wird.

Wer also über die Kreditklemme jammert, muss eine verantwortungloser Zocker sein. Und dass der jammert ist eine gut für uns und die Weltwirtschaft und auch für die langfristig stabile Aufwärtsentwicklung der Kurse. Gut ist, dass durch höhere Risikoaufschlage für Zocker, unsinnigen Zockereien Einhalt geboten wird. Wer das als Kreditklemme bezeichnet, bei dem klemmt es auch in einem bestimmten Körperteil.
Katjuscha:

Solange es Aktienrückkaufprogramme wie

 
26.01.08 14:53
Sand am Meer gibt, kann das Geld nicht knapp sein.

Ich würd mir eher um Inflation Sorgen machen, und deswegen sollte man alle Leute, die Zinssenkungen fordern, sofort erschießen.
"Unpolitische Sportvereine sind die erste Anlaufstelle für Rechtsradikale"  Dr. Theo Zwanziger.
Libuda:

Zinssenkungen und die Schaffung von Nachfrage

 
26.01.08 15:44
über Steuersenkungen und staatliche Ausgaben können keine Dauerlösungen sein, sind aber dann sinnvoll, wenn die Gefahr von Spiralen nach unten nicht auszuschließen ist. Da die Gefahren für derartige sich selbst verstärkenden Bewegungen nicht ausgeschlossen werden können, sind Maßnahem, die dieser Gefahr vorbeugen sinnvoll.

Ideologisches Geschwätz von Ausschwitzen und ähnlichem Dünnpfiff ist eben nichts anderes als dümmliches ideologisches Sabbeln - die Kosten derartige Krisen sind um ein Mehrfaches größer als ihr Nutzen. Glücklicherweise ist der weltweit renommierteste Forscher auf diesem Gebiet momentan der Präsident der amerikanischen Notenbank.

Darüber hinaus muss man aber auch sehen, dass die wichtigsten Zinsen, nämlich die Kapitalmarktzinsen, sich aufgrund von Angebot und Nachfrage bilden. Darauf haben die Notenbanken kaum Einfluss. Und genau diese Zinsen sind schon seit Jahren auf dem niedrigsten Stand seit Jahrzehnten. Daran müssen sich die Werte aller anderen Assets anpassen, was ein schwieriger Prozess zu sein scheint. Der Anstieg der weltweiten Immombilienpreise war ein solcher Anpassungsprozess - und durchaus richtig, nur das Problem war, dass bei diesem aufgrund der niedrigen Kapitalmarktzinsen durchaus richtigen Prozess dann noch zusätzlicher ein spekulativer Anstieg draufgesetzt wurde.

Zum berechtigen Anstieg eine simple Überlegung, die jede Kreditabteilung einer Bank anstellt und dort als der Rechnungszins bekannt ist: Wieviel ist eine Immobilie wert, die jährlich 10.000 Euro Ertrag abwirft? Hat man im Hinterkopf eine erwartete Verzinsung von 10%, kommt ein Wert von 100.000 Euro raus, hat man dagegen nur 5% im Hinterkopf, steigt der Wert dieser Immobilie auf 200.000 Euro und hat man gar nur 4% im Hinterkopf, steigt der Wert sogar auf 250.000 Euro. Wie ihr seht, ist also ein Preisanstieg von Immobilien bei sinkenden Kapitalmarktzinsen durchaus berechtigt, die Häuser werfen bei steigenden Preisen zwar niedrigere Renditen ab, aber die Vergleichsrendite auf dem Kapitalmarkt sinkt ja ebenfalls. Daher kann man auch in aller Ruhe die Situation in den USA betrachten, es gibt durchaus ein Boden für Immobilien, der durch die niedrigen Kapitalmarktzinsen relativ weit oben anzusiedeln ist.

Und jetzt kommt der besonders interessante Aspekt: Im Gegensatz zu Immobilien und anderen Assets ist bei Aktien dieser Anpassungsprozess, der die Asset-Preise nach oben bewegt, noch nicht einmal ins Laufen gekommen. Denn die Aufwärtsbewegung seit 2003 spiegelt nur die angestiegenen Gewinne wider - und noch nicht einmal das, denn bei den momentanen Kursen sind die Kurssteigerungen erheblich unter den Gewinnsteigerungen geblieben.
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