Generalsekretär Meyer outet sich - als Lyriker
Salzkotten sehen und sterben, ist bekanntlich das Gleiche. Ähnlich finster schaut dann auch die Netzseite dieser ostwestfälischen Geisterstadt aus. Wer sich zufällig dorthin verirrt, der muss fürwahr mit dem Schlimmsten rechnen:
"Kein Durchblick oder besser gesagt kein Überblick ist oft an Kreuzungen und Einfahrten gegeben, wenn die Vegetation sprich Hecken und Gehölze zu stark emporgewachsen sind. Die Stadt Salzkotten ermahnt aus Gründen der Verkehrssicherheit alle betroffenen Grundstücksbesitzer, für einwandfreie Sicht zu sorgen."
Angesichts solcher trüben Meldungen von salzkotten.com kann man schon zur Trauerweide erstarren. Oder man wird wie Laurenz Meyer Generalsekretär der CDU. Meyer wurde in Salzkotten aber nicht nur geboren, die Stadt hat ihn geprägt. Politisch ("Wir müssen so reden, dass uns die Leute an den Stammtischen verstehen!") und charakterlich (Trauerweidensyndrom!). Und sogar musisch, wie der ostwestfälische CDU-Titan am Nikolaustag bewies.
An diesem Tag griff er nämlich zum Griffel und schrieb ein Gedicht, das er anschließend weltweit sofort übers Internet sowie auf der Homepage der CDU verbreiten ließ.
"Zum Nikolaustag übersendet Ihnen der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Laurenz Meyer, mit nachstehendem Gedicht die besten Wünsche.
Jedes Jahr zur selben Stunde
dreht der Niklaus seine Runde
schaut - die Rute in der Hand -
auch auf unser deutsches Land.
Draus' vom Walde kommt er her
und es erschüttert ihn gar sehr.
Schaut er die Regierung an,
wütet er, der heilge Mann:
"Mit Arbeit und Wirtschaft wird es öder,
doch der tut nix, dieser Schröder!"
Und so dröhnt es durch die Lüfte:
"Schröder-Gerd komm aus der Hüfte!"
Dieser doch mit schlaffer Hand
liegt wie Mehltau überm Land,
Schröpft, das ist ja ungeheuer,
die Menschen mit erhöhter Steuer.
Allein drei Steuern im nächsten Jahr
peitscht er hoch wie ein Barbar.
Ob die Menschen ächzen, stöhnen,
sie müssen Schröder Steuern löhnen.
Tja, mit Fehl und Ungeschick
der Kanzler schuf den Wirtschaftsknick,
bricht Versprechen, dass es kracht,
"dem geht's um nichts als um die Macht!"
So resümiert der heilge Wächter:
"Mit Schröder wird ja alles schlechter! -
Jedermann hat jetzt gecheckt,
der lebt ja nur vom Show-Effekt.
Will mit Tamtam seine Fehler verbrämen,
der ein Staatsmann? - Der sollte sich schämen.
Zu allem Ungemach "oh, god bless!"
paktiert er noch mit der PDS.
Ja, so sprach der Nikolaus
und packt sogleich die Rute aus.
Rot-Grün hat mich genug verdrossen,
mit denen hab ich abgeschlossen.
So sieht's der heilge Klaus
und schaut dabei nicht glücklich aus:
"Der Schröder hat ne Chance gehabt
doch das hat wirklich nicht geklappt.
Ein echter Staatsmann muss was tun
darf nicht auf den Lorbeern ruhn.
Und so regiert ab nächstes Jahr,
die Union, das ist doch klar.
Denn Merkel, Stoiber und dem Merz
liegen die Menschen echt am Herz.
Denen wünsch ich alles Gute
und Rot-Grün bekommt die Rute."
Wer klug ist wählt wie Nikolaus,
die CDU macht mehr daraus.
Denn sie wird nebst anderen Sachen
gemeinsam mehr aus Deutschland machen.
Ohne Kommentar!
Gruß
Happy End
Salzkotten sehen und sterben, ist bekanntlich das Gleiche. Ähnlich finster schaut dann auch die Netzseite dieser ostwestfälischen Geisterstadt aus. Wer sich zufällig dorthin verirrt, der muss fürwahr mit dem Schlimmsten rechnen:
"Kein Durchblick oder besser gesagt kein Überblick ist oft an Kreuzungen und Einfahrten gegeben, wenn die Vegetation sprich Hecken und Gehölze zu stark emporgewachsen sind. Die Stadt Salzkotten ermahnt aus Gründen der Verkehrssicherheit alle betroffenen Grundstücksbesitzer, für einwandfreie Sicht zu sorgen."
Angesichts solcher trüben Meldungen von salzkotten.com kann man schon zur Trauerweide erstarren. Oder man wird wie Laurenz Meyer Generalsekretär der CDU. Meyer wurde in Salzkotten aber nicht nur geboren, die Stadt hat ihn geprägt. Politisch ("Wir müssen so reden, dass uns die Leute an den Stammtischen verstehen!") und charakterlich (Trauerweidensyndrom!). Und sogar musisch, wie der ostwestfälische CDU-Titan am Nikolaustag bewies.
An diesem Tag griff er nämlich zum Griffel und schrieb ein Gedicht, das er anschließend weltweit sofort übers Internet sowie auf der Homepage der CDU verbreiten ließ.
"Zum Nikolaustag übersendet Ihnen der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Laurenz Meyer, mit nachstehendem Gedicht die besten Wünsche.
Jedes Jahr zur selben Stunde
dreht der Niklaus seine Runde
schaut - die Rute in der Hand -
auch auf unser deutsches Land.
Draus' vom Walde kommt er her
und es erschüttert ihn gar sehr.
Schaut er die Regierung an,
wütet er, der heilge Mann:
"Mit Arbeit und Wirtschaft wird es öder,
doch der tut nix, dieser Schröder!"
Und so dröhnt es durch die Lüfte:
"Schröder-Gerd komm aus der Hüfte!"
Dieser doch mit schlaffer Hand
liegt wie Mehltau überm Land,
Schröpft, das ist ja ungeheuer,
die Menschen mit erhöhter Steuer.
Allein drei Steuern im nächsten Jahr
peitscht er hoch wie ein Barbar.
Ob die Menschen ächzen, stöhnen,
sie müssen Schröder Steuern löhnen.
Tja, mit Fehl und Ungeschick
der Kanzler schuf den Wirtschaftsknick,
bricht Versprechen, dass es kracht,
"dem geht's um nichts als um die Macht!"
So resümiert der heilge Wächter:
"Mit Schröder wird ja alles schlechter! -
Jedermann hat jetzt gecheckt,
der lebt ja nur vom Show-Effekt.
Will mit Tamtam seine Fehler verbrämen,
der ein Staatsmann? - Der sollte sich schämen.
Zu allem Ungemach "oh, god bless!"
paktiert er noch mit der PDS.
Ja, so sprach der Nikolaus
und packt sogleich die Rute aus.
Rot-Grün hat mich genug verdrossen,
mit denen hab ich abgeschlossen.
So sieht's der heilge Klaus
und schaut dabei nicht glücklich aus:
"Der Schröder hat ne Chance gehabt
doch das hat wirklich nicht geklappt.
Ein echter Staatsmann muss was tun
darf nicht auf den Lorbeern ruhn.
Und so regiert ab nächstes Jahr,
die Union, das ist doch klar.
Denn Merkel, Stoiber und dem Merz
liegen die Menschen echt am Herz.
Denen wünsch ich alles Gute
und Rot-Grün bekommt die Rute."
Wer klug ist wählt wie Nikolaus,
die CDU macht mehr daraus.
Denn sie wird nebst anderen Sachen
gemeinsam mehr aus Deutschland machen.
Ohne Kommentar!
Gruß
Happy End